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Bilirubin direkt

Einheit µmol/l
Analysenziffer 1206.00
Taxpunkte 3.20
Synonyme Bilirubin indirekt
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110  μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Tage
Kühlschrank (5-8 °C): 1 Woche
Tiefkühler (-20 °C): 6 Monate
Die Proben müssen lichtgeschützt aufbewahrt werden.
Störfaktoren
  • Phenylbutazon führt zu falsch niedrigen Bilirubinwerten.
  • Proben mit Indocyaningrün dürfen nicht gemessen werden.
Methode Photometrie
Durchführungsort 1 intern
Labor intern
Frequenz täglich
Klinik 80 – 85 % des täglich produzierten Bilirubins stammt aus beim Abbau von alternden Erythrozyten freigesetztem Hämoglobin, die restlichen 15 – 20 % aus dem Abbau von hämhaltigen Proteinen wie Myoglobin, Zytochromen, Katalasen und aus Knochenmark als Folge einer ineffektiven Erythropoese. Wegen seiner geringen Wasserlöslichkeit wird unkonjugiertes (indirektes) Bilirubin für den Transport zur Leber an Albumin gebunden. In den Leberzellen wird es umgehend mit Glukuronsäure konjugiert, und das auf diese Weise entstehende Bilirubinmono- und Diglukoronid (direktes Bilirubin) wird anschliessend zusammen mit den anderen gewöhnlichen Gallebestandteilen mit der Gallenflüssigkeit ausgeschieden. Während ein prähepatischer Ikterus (z. B. hämolytische Anämie oder Neugeborenenikterus) vor allem mit einer Erhöhung des unkonjugierten Bilirubins einhergeht, ist die Bestimmung des direkten Bilirubins für die Feststellung eines hepatischen oder posthepatischen Ikterus hilfreich. Zu den Erkrankungen hepatischen Ursprungs mit vorwiegender Hyperbilirubinämie zählen die akute und die chronische virale Hepatitis, die Leberzirrhose sowie hepatozelluläre Karzinome. Zu den Erkrankungen posthepatischen Ursprungs mit vorwiegend konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase sowie die Abstoßung von Lebertransplantaten. Eine chronische angeborene konjugierte Hyperbilirubinämie liegt beim Dubin-Johnson- und beim Rotor-Syndrom vor. Die Differenzierung zwischen einer chronischen angeborenen Hyperbilirubinämie und erworbenen Formen der Bilirubinämie erfolgt durch Messung der Bilirubinfraktionen und durch Bestimmung der normalen Leberenzymaktivität.
Nachbestellung aus der Serothek
max. Variationskoeffizient 4.2 %
Frequenz täglich
Einheit µmol/l
Klinik 80 – 85 % des täglich produzierten Bilirubins stammt aus beim Abbau von alternden Erythrozyten freigesetztem Hämoglobin, die restlichen 15 – 20 % aus dem Abbau von hämhaltigen Proteinen wie Myoglobin, Zytochromen, Katalasen und aus Knochenmark als Folge einer ineffektiven Erythropoese. Wegen seiner geringen Wasserlöslichkeit wird unkonjugiertes (indirektes) Bilirubin für den Transport zur Leber an Albumin gebunden. In den Leberzellen wird es umgehend mit Glukuronsäure konjugiert, und das auf diese Weise entstehende Bilirubinmono- und Diglukoronid (direktes Bilirubin) wird anschliessend zusammen mit den anderen gewöhnlichen Gallebestandteilen mit der Gallenflüssigkeit ausgeschieden. Während ein prähepatischer Ikterus (z. B. hämolytische Anämie oder Neugeborenenikterus) vor allem mit einer Erhöhung des unkonjugierten Bilirubins einhergeht, ist die Bestimmung des direkten Bilirubins für die Feststellung eines hepatischen oder posthepatischen Ikterus hilfreich. Zu den Erkrankungen hepatischen Ursprungs mit vorwiegender Hyperbilirubinämie zählen die akute und die chronische virale Hepatitis, die Leberzirrhose sowie hepatozelluläre Karzinome. Zu den Erkrankungen posthepatischen Ursprungs mit vorwiegend konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase sowie die Abstoßung von Lebertransplantaten. Eine chronische angeborene konjugierte Hyperbilirubinämie liegt beim Dubin-Johnson- und beim Rotor-Syndrom vor. Die Differenzierung zwischen einer chronischen angeborenen Hyperbilirubinämie und erworbenen Formen der Bilirubinämie erfolgt durch Messung der Bilirubinfraktionen und durch Bestimmung der normalen Leberenzymaktivität.
Störfaktoren
  • Phenylbutazon führt zu falsch niedrigen Bilirubinwerten.
  • Proben mit Indocyaningrün dürfen nicht gemessen werden.
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Taxpunkte 3.20
Analysenziffer 1206.00
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110  μl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Tage
Kühlschrank (5-8 °C): 1 Woche
Tiefkühler (-20 °C): 6 Monate
Die Proben müssen lichtgeschützt aufbewahrt werden.
Methode Photometrie
Einheit µmol/l
Analysenziffer 1206.00
Taxpunkte 3.20
Parameter
Synonyme Bilirubin indirekt
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110  μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Tage
Kühlschrank (5-8 °C): 1 Woche
Tiefkühler (-20 °C): 6 Monate
Die Proben müssen lichtgeschützt aufbewahrt werden.
Abnahmebedingungen
Störfaktoren
  • Phenylbutazon führt zu falsch niedrigen Bilirubinwerten.
  • Proben mit Indocyaningrün dürfen nicht gemessen werden.
Methode Photometrie
Kommentar Referenzbereich
Durchführungsort 1 intern
Labor intern
Frequenz täglich
Bemerkung
Klinik 80 – 85 % des täglich produzierten Bilirubins stammt aus beim Abbau von alternden Erythrozyten freigesetztem Hämoglobin, die restlichen 15 – 20 % aus dem Abbau von hämhaltigen Proteinen wie Myoglobin, Zytochromen, Katalasen und aus Knochenmark als Folge einer ineffektiven Erythropoese. Wegen seiner geringen Wasserlöslichkeit wird unkonjugiertes (indirektes) Bilirubin für den Transport zur Leber an Albumin gebunden. In den Leberzellen wird es umgehend mit Glukuronsäure konjugiert, und das auf diese Weise entstehende Bilirubinmono- und Diglukoronid (direktes Bilirubin) wird anschliessend zusammen mit den anderen gewöhnlichen Gallebestandteilen mit der Gallenflüssigkeit ausgeschieden. Während ein prähepatischer Ikterus (z. B. hämolytische Anämie oder Neugeborenenikterus) vor allem mit einer Erhöhung des unkonjugierten Bilirubins einhergeht, ist die Bestimmung des direkten Bilirubins für die Feststellung eines hepatischen oder posthepatischen Ikterus hilfreich. Zu den Erkrankungen hepatischen Ursprungs mit vorwiegender Hyperbilirubinämie zählen die akute und die chronische virale Hepatitis, die Leberzirrhose sowie hepatozelluläre Karzinome. Zu den Erkrankungen posthepatischen Ursprungs mit vorwiegend konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase sowie die Abstoßung von Lebertransplantaten. Eine chronische angeborene konjugierte Hyperbilirubinämie liegt beim Dubin-Johnson- und beim Rotor-Syndrom vor. Die Differenzierung zwischen einer chronischen angeborenen Hyperbilirubinämie und erworbenen Formen der Bilirubinämie erfolgt durch Messung der Bilirubinfraktionen und durch Bestimmung der normalen Leberenzymaktivität.
weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Serothek
max. Variationskoeffizient 4.2 %
Probengefäss
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Bilirubin direkt
Bilirubin indirekt anzeigen
Bilirubin anzeigen

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