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Bilirubin

Synonyme Bilirubin total
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Tag
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  6 Monate
Die Proben müssen lichtgeschützt aufbewahrt werden.
Störfaktoren
  • Cyanokit (Hydroxocobalamin) kann zu falsch niedrigen Ergebnissen führen.
  • Proben mit Indocyaningrün dürfen nicht gemessen werden.
  • Bei den Ergebnissen von einigen Patienten mit multiplem Myelom kann eine positive Abweichung bei der Wiederfindung auftreten. Nicht alle Patienten mit multiplem Myelom zeigen dieseAbweichung; ebenso kannder Grad der Abweichung bei den einzelnen Patienten unterschiedlich sein.
  • In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Methode Photometrie
Einheit µmol/l
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Klinik Bei 80 – 85% des täglich anfallenden Bilirubins handelt es sich um Abbauprodukte gealterter Erythrozyten, während die übrigen 15 – 20% von Abbauprodukten Häm enthaltender Proteine wie etwa Myoglobin, Zytochromen, Katalasen sowie bei ineffizienter Erythropoese aus dem Knochenmark
stammen.
Eine Reihe von Krankheiten wirken sich auf einen oder mehrere Schritte bei Produktion, Aufnahme, Speicherung, Stoffwechsel oder Ausscheidung von Bilirubin aus. Je nach der betreffenden Störung tragen unkonjugiertes bzw. konjugiertes Bilirubin oder auch beide Formen entscheidend zur
Entstehung von Hyperbilirubinämie bei. Hyperbilirubinämie lässt sich folgendermaßen unterteilen:

Prähepatischer Ikterus: Zu den prähepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich unkonjugierter Hyperbilirubinämie zählen korpuskulare hämolytische Anämien wie etwa Thalassämie und Sichelzellenanämie, extrakorpuskulare hämolytische Anämie wie etwa Bluttransfusionsreaktionen
aufgrund von ABO- oder Rh-Unverträglichkeit, Neugeborenenikterus und hämolytische Erkrankung bei
Neugeborenen.
Hepatischer Ikterus: Zu den hepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die akute und chronische Virushepatitis, Leberzirrhose und hepatozelluläre Karzinome. Posthepatischer Ikterus: Zu den posthepatisch verursachten Krankheiten mit
vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase und die Abstossung von Lebertransplantaten. Zu den chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien zählen sowohl die unkonjugierten Hyperbilirubinämien Crigler-Najjar-Syndrom und Gilbert-Syndrom als auch die
konjugierten Hyperbilirubinämien Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom.
Eine Unterscheidung zwischen chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien und erworbenen Formen der Bilirubinämie lässt sich durch Messung der Bilirubinfraktionen und Nachweis normaler Leberenzymabläufe treffen.
Nachbestellung aus der Langzeitserothek (6 Monate)
Analysenziffer 1207.00
Taxpunkte 2.90
max. Variationskoeffizient 8.1 %
Frequenz täglich
Einheit µmol/l
Klinik Bei 80 – 85% des täglich anfallenden Bilirubins handelt es sich um Abbauprodukte gealterter Erythrozyten, während die übrigen 15 – 20% von Abbauprodukten Häm enthaltender Proteine wie etwa Myoglobin, Zytochromen, Katalasen sowie bei ineffizienter Erythropoese aus dem Knochenmark
stammen.
Eine Reihe von Krankheiten wirken sich auf einen oder mehrere Schritte bei Produktion, Aufnahme, Speicherung, Stoffwechsel oder Ausscheidung von Bilirubin aus. Je nach der betreffenden Störung tragen unkonjugiertes bzw. konjugiertes Bilirubin oder auch beide Formen entscheidend zur
Entstehung von Hyperbilirubinämie bei. Hyperbilirubinämie lässt sich folgendermaßen unterteilen:

Prähepatischer Ikterus: Zu den prähepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich unkonjugierter Hyperbilirubinämie zählen korpuskulare hämolytische Anämien wie etwa Thalassämie und Sichelzellenanämie, extrakorpuskulare hämolytische Anämie wie etwa Bluttransfusionsreaktionen
aufgrund von ABO- oder Rh-Unverträglichkeit, Neugeborenenikterus und hämolytische Erkrankung bei
Neugeborenen.
Hepatischer Ikterus: Zu den hepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die akute und chronische Virushepatitis, Leberzirrhose und hepatozelluläre Karzinome. Posthepatischer Ikterus: Zu den posthepatisch verursachten Krankheiten mit
vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase und die Abstossung von Lebertransplantaten. Zu den chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien zählen sowohl die unkonjugierten Hyperbilirubinämien Crigler-Najjar-Syndrom und Gilbert-Syndrom als auch die
konjugierten Hyperbilirubinämien Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom.
Eine Unterscheidung zwischen chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien und erworbenen Formen der Bilirubinämie lässt sich durch Messung der Bilirubinfraktionen und Nachweis normaler Leberenzymabläufe treffen.
Störfaktoren
  • Cyanokit (Hydroxocobalamin) kann zu falsch niedrigen Ergebnissen führen.
  • Proben mit Indocyaningrün dürfen nicht gemessen werden.
  • Bei den Ergebnissen von einigen Patienten mit multiplem Myelom kann eine positive Abweichung bei der Wiederfindung auftreten. Nicht alle Patienten mit multiplem Myelom zeigen dieseAbweichung; ebenso kannder Grad der Abweichung bei den einzelnen Patienten unterschiedlich sein.
  • In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Labor intern
Durchführungsort 1  intern
Taxpunkte 2.90
Analysenziffer 1207.00
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Nachbestellung aus der Langzeitserothek (6 Monate)
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Tag
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  6 Monate
Die Proben müssen lichtgeschützt aufbewahrt werden.
Methode Photometrie
Parameter
Synonyme Bilirubin total
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Tag
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  6 Monate
Die Proben müssen lichtgeschützt aufbewahrt werden.
Abnahmebedingungen
Störfaktoren
  • Cyanokit (Hydroxocobalamin) kann zu falsch niedrigen Ergebnissen führen.
  • Proben mit Indocyaningrün dürfen nicht gemessen werden.
  • Bei den Ergebnissen von einigen Patienten mit multiplem Myelom kann eine positive Abweichung bei der Wiederfindung auftreten. Nicht alle Patienten mit multiplem Myelom zeigen dieseAbweichung; ebenso kannder Grad der Abweichung bei den einzelnen Patienten unterschiedlich sein.
  • In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Methode Photometrie
Einheit µmol/l
Kommentar Referenzbereich
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Bemerkung
Klinik Bei 80 – 85% des täglich anfallenden Bilirubins handelt es sich um Abbauprodukte gealterter Erythrozyten, während die übrigen 15 – 20% von Abbauprodukten Häm enthaltender Proteine wie etwa Myoglobin, Zytochromen, Katalasen sowie bei ineffizienter Erythropoese aus dem Knochenmark
stammen.
Eine Reihe von Krankheiten wirken sich auf einen oder mehrere Schritte bei Produktion, Aufnahme, Speicherung, Stoffwechsel oder Ausscheidung von Bilirubin aus. Je nach der betreffenden Störung tragen unkonjugiertes bzw. konjugiertes Bilirubin oder auch beide Formen entscheidend zur
Entstehung von Hyperbilirubinämie bei. Hyperbilirubinämie lässt sich folgendermaßen unterteilen:

Prähepatischer Ikterus: Zu den prähepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich unkonjugierter Hyperbilirubinämie zählen korpuskulare hämolytische Anämien wie etwa Thalassämie und Sichelzellenanämie, extrakorpuskulare hämolytische Anämie wie etwa Bluttransfusionsreaktionen
aufgrund von ABO- oder Rh-Unverträglichkeit, Neugeborenenikterus und hämolytische Erkrankung bei
Neugeborenen.
Hepatischer Ikterus: Zu den hepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die akute und chronische Virushepatitis, Leberzirrhose und hepatozelluläre Karzinome. Posthepatischer Ikterus: Zu den posthepatisch verursachten Krankheiten mit
vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase und die Abstossung von Lebertransplantaten. Zu den chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien zählen sowohl die unkonjugierten Hyperbilirubinämien Crigler-Najjar-Syndrom und Gilbert-Syndrom als auch die
konjugierten Hyperbilirubinämien Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom.
Eine Unterscheidung zwischen chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien und erworbenen Formen der Bilirubinämie lässt sich durch Messung der Bilirubinfraktionen und Nachweis normaler Leberenzymabläufe treffen.
weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Langzeitserothek (6 Monate)
Analysenziffer 1207.00
Taxpunkte 2.90
max. Variationskoeffizient 8.1 %
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Referenzbereich

Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von () Wert bis ()
Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)
Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)