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Kreatinin

Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 120 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  3 Monate
Störfaktoren
  • Antibiotika mit Cephalosporin führen zu signifikant falsch positiven Werten.
  • Cefoxitin führt zu falsch hohen Creatinin-Werten.
  • Cyanokit (Hydroxocobalamin) kann Interferenz mit dem Test verursachen.
  • In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-
  • Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
  • Die Gegenwart von Ketonkörpern kann zu falsch hohen Werten in Serum und Plasma führen.
Methode Photometrie
Einheit µmol/l
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Klinik Kreatinin ist ein Stoffwechselprodukt aus Kreatin und Phosphokreatin, die beide fast ausschließlich in den Muskeln vorkommen. Die Kreatininproduktion ist daher proportional zur Muskelmasse und variiert nur geringfügig von einem Tag zum anderen. Kreatininmessungen werden zur Diagnose und Behandlung von Nierenerkrankungen verwendet und sind für die Beurteilung der Nierenglomerulusfunktion und bei der Nierendialyse-Überwachung von Nutzen. Allerdings ist der Serumwert kein Indikator für beginnenden Nierenschaden und reagiert bei der hämodialytischen Behandlung von Nierenversagen langsamer als Blutharnstoff. Sowohl Serumkreatinin als auch Blutharnstoff werden zur Unterscheidung zwischen prärenaler und postrenaler (obstruktiver) Azotämie verwendet. Ein Anstieg des Serumblutharnstoffs ohne gleichzeitigen Anstieg des Serumkreatinins liefert den entscheidenden Hinweis auf prärenale Azotämie. Bei postrenalen Erkrankungen mit Harnflussblockierung, wie z. B. im Falle von Malignität, Nephrolithiasis und Prostatitis, sind sowohl die Plasmakreatinin- als auch die Harnstoffwerte erhöht. Dabei sind die Blutharnstoffwerte aufgrund vermehrter Harn-Rückdiffusion überproportional höher. Die Kreatininkonzentration im Serum hängt von Alter, Körpergewicht und Geschlecht eines Patienten ab. Bei Patienten mit relativ kleiner Muskelmasse, kachektischen und älteren Patienten sowie bei Amputierten können die Werte niedrig ausfallen. Auch ein als normal befundener Kreatininwert im Serum schließt das Vorliegen von eingeschränkter Nierenfunktion nicht aus.
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1509.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 1.7 %
Frequenz täglich
Einheit µmol/l
Klinik Kreatinin ist ein Stoffwechselprodukt aus Kreatin und Phosphokreatin, die beide fast ausschließlich in den Muskeln vorkommen. Die Kreatininproduktion ist daher proportional zur Muskelmasse und variiert nur geringfügig von einem Tag zum anderen. Kreatininmessungen werden zur Diagnose und Behandlung von Nierenerkrankungen verwendet und sind für die Beurteilung der Nierenglomerulusfunktion und bei der Nierendialyse-Überwachung von Nutzen. Allerdings ist der Serumwert kein Indikator für beginnenden Nierenschaden und reagiert bei der hämodialytischen Behandlung von Nierenversagen langsamer als Blutharnstoff. Sowohl Serumkreatinin als auch Blutharnstoff werden zur Unterscheidung zwischen prärenaler und postrenaler (obstruktiver) Azotämie verwendet. Ein Anstieg des Serumblutharnstoffs ohne gleichzeitigen Anstieg des Serumkreatinins liefert den entscheidenden Hinweis auf prärenale Azotämie. Bei postrenalen Erkrankungen mit Harnflussblockierung, wie z. B. im Falle von Malignität, Nephrolithiasis und Prostatitis, sind sowohl die Plasmakreatinin- als auch die Harnstoffwerte erhöht. Dabei sind die Blutharnstoffwerte aufgrund vermehrter Harn-Rückdiffusion überproportional höher. Die Kreatininkonzentration im Serum hängt von Alter, Körpergewicht und Geschlecht eines Patienten ab. Bei Patienten mit relativ kleiner Muskelmasse, kachektischen und älteren Patienten sowie bei Amputierten können die Werte niedrig ausfallen. Auch ein als normal befundener Kreatininwert im Serum schließt das Vorliegen von eingeschränkter Nierenfunktion nicht aus.
Störfaktoren
  • Antibiotika mit Cephalosporin führen zu signifikant falsch positiven Werten.
  • Cefoxitin führt zu falsch hohen Creatinin-Werten.
  • Cyanokit (Hydroxocobalamin) kann Interferenz mit dem Test verursachen.
  • In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-
  • Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
  • Die Gegenwart von Ketonkörpern kann zu falsch hohen Werten in Serum und Plasma führen.
Labor intern
Durchführungsort 1  intern
Taxpunkte 2.30
Analysenziffer 1509.00
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 120 μl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  3 Monate
Methode Photometrie
Parameter
Synonyme
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 120 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  3 Monate
Abnahmebedingungen
Störfaktoren
  • Antibiotika mit Cephalosporin führen zu signifikant falsch positiven Werten.
  • Cefoxitin führt zu falsch hohen Creatinin-Werten.
  • Cyanokit (Hydroxocobalamin) kann Interferenz mit dem Test verursachen.
  • In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-
  • Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
  • Die Gegenwart von Ketonkörpern kann zu falsch hohen Werten in Serum und Plasma führen.
Methode Photometrie
Einheit µmol/l
Kommentar Referenzbereich
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Bemerkung
Klinik Kreatinin ist ein Stoffwechselprodukt aus Kreatin und Phosphokreatin, die beide fast ausschließlich in den Muskeln vorkommen. Die Kreatininproduktion ist daher proportional zur Muskelmasse und variiert nur geringfügig von einem Tag zum anderen. Kreatininmessungen werden zur Diagnose und Behandlung von Nierenerkrankungen verwendet und sind für die Beurteilung der Nierenglomerulusfunktion und bei der Nierendialyse-Überwachung von Nutzen. Allerdings ist der Serumwert kein Indikator für beginnenden Nierenschaden und reagiert bei der hämodialytischen Behandlung von Nierenversagen langsamer als Blutharnstoff. Sowohl Serumkreatinin als auch Blutharnstoff werden zur Unterscheidung zwischen prärenaler und postrenaler (obstruktiver) Azotämie verwendet. Ein Anstieg des Serumblutharnstoffs ohne gleichzeitigen Anstieg des Serumkreatinins liefert den entscheidenden Hinweis auf prärenale Azotämie. Bei postrenalen Erkrankungen mit Harnflussblockierung, wie z. B. im Falle von Malignität, Nephrolithiasis und Prostatitis, sind sowohl die Plasmakreatinin- als auch die Harnstoffwerte erhöht. Dabei sind die Blutharnstoffwerte aufgrund vermehrter Harn-Rückdiffusion überproportional höher. Die Kreatininkonzentration im Serum hängt von Alter, Körpergewicht und Geschlecht eines Patienten ab. Bei Patienten mit relativ kleiner Muskelmasse, kachektischen und älteren Patienten sowie bei Amputierten können die Werte niedrig ausfallen. Auch ein als normal befundener Kreatininwert im Serum schließt das Vorliegen von eingeschränkter Nierenfunktion nicht aus.
weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1509.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 1.7 %
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Referenzbereich

Unterverfahren

Kreatinin
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Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von () Wert bis ()
Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)
Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)