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β2-Mikroglobulin

Einheit ug/l
Analysenziffer 1201.00
Taxpunkte 13.30
Synonyme beta-2-Mikroglobulin
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C): 3 Tage
Kühlschrank (5-8 °C):  3 Tage
Tiefkühler (-20 °C):  9 Monate
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Methode Immunologischer Trübungstest
Durchführungsort 1 intern
Labor intern
Frequenz täglich
Klinik β-2-Mikroglobulin ist ein Protein mit geringem Molekulargewicht (11,8 kDA), dass in der Zellmembran sämtlicher Kerne enthaltender Zellen einschließlich der Lymphozyten vorkommt. Es stellt die leichte oder β-Kette des menschlichen Leukozytenantigens (HLA) der Klasse I dar und besteht aus einer einzelnen Polypeptidkette mit einer Disulfidbrücke innerhalb der Kette. Veränderungen der Serum-Beta-2-Mikroglobulinwerte bzw. der Beta-2- Mikroglobulin-Ausscheidung werden von Veränderungen bei der Produktion, der glomerulären Filtrationsrate (GFR) oder der tubulären Rückresorption hervorgerufen. Da das meiste β-2-Mikroglobulin im Lymphsystem synthetisiert wird, steigen bei Krankheiten mit erhöhter Proliferationsrate von Lymphzellen, etwa bei multiplem Myelom, Hodgkin-Krankheit, chronisch-lymphatischer Leukämie und anderen malignen Non-Hodgin-Lymphomen die Serumwerte an. Beim gesunden Menschen wird Beta-2-Mikroglobulin in relativ konstanten Mengen synthetisiert, bei der natürlichen Zellgeneration in die Körperflüssigkeiten geleitet, glomerulär filtriert und tubulär rückresorbiert. GFR-Reduktion verlängert die Halbwertzeit von β-2-Mikroglobulin, sodass die Serumwerte exponentiell ansteigen. β-2-Mikroglobulin-Ausscheidung steigt bei Tubusschädigung etwa infolge bakteriell bedingter interstitieller Nephritis oder Cadmiumnephropathie an. β-2-Mikroglobulin wird, besonders nach Nierentransplantation, häufig zur Überprüfung der Nierenkanalfunktion verwandt, da sich die Abstoßung eines allogenen Transplantats als Anstieg von Serum-β-2-Mikroglobulin infolge von Tubulopathie manifestiert.
Nachbestellung aus der Serothek
max. Variationskoeffizient 6.7 %
Frequenz täglich
Einheit ug/l
Klinik β-2-Mikroglobulin ist ein Protein mit geringem Molekulargewicht (11,8 kDA), dass in der Zellmembran sämtlicher Kerne enthaltender Zellen einschließlich der Lymphozyten vorkommt. Es stellt die leichte oder β-Kette des menschlichen Leukozytenantigens (HLA) der Klasse I dar und besteht aus einer einzelnen Polypeptidkette mit einer Disulfidbrücke innerhalb der Kette. Veränderungen der Serum-Beta-2-Mikroglobulinwerte bzw. der Beta-2- Mikroglobulin-Ausscheidung werden von Veränderungen bei der Produktion, der glomerulären Filtrationsrate (GFR) oder der tubulären Rückresorption hervorgerufen. Da das meiste β-2-Mikroglobulin im Lymphsystem synthetisiert wird, steigen bei Krankheiten mit erhöhter Proliferationsrate von Lymphzellen, etwa bei multiplem Myelom, Hodgkin-Krankheit, chronisch-lymphatischer Leukämie und anderen malignen Non-Hodgin-Lymphomen die Serumwerte an. Beim gesunden Menschen wird Beta-2-Mikroglobulin in relativ konstanten Mengen synthetisiert, bei der natürlichen Zellgeneration in die Körperflüssigkeiten geleitet, glomerulär filtriert und tubulär rückresorbiert. GFR-Reduktion verlängert die Halbwertzeit von β-2-Mikroglobulin, sodass die Serumwerte exponentiell ansteigen. β-2-Mikroglobulin-Ausscheidung steigt bei Tubusschädigung etwa infolge bakteriell bedingter interstitieller Nephritis oder Cadmiumnephropathie an. β-2-Mikroglobulin wird, besonders nach Nierentransplantation, häufig zur Überprüfung der Nierenkanalfunktion verwandt, da sich die Abstoßung eines allogenen Transplantats als Anstieg von Serum-β-2-Mikroglobulin infolge von Tubulopathie manifestiert.
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Taxpunkte 13.30
Analysenziffer 1201.00
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C): 3 Tage
Kühlschrank (5-8 °C):  3 Tage
Tiefkühler (-20 °C):  9 Monate
Methode Immunologischer Trübungstest
Einheit ug/l
Analysenziffer 1201.00
Taxpunkte 13.30
Parameter
Synonyme beta-2-Mikroglobulin
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C): 3 Tage
Kühlschrank (5-8 °C):  3 Tage
Tiefkühler (-20 °C):  9 Monate
Abnahmebedingungen
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Methode Immunologischer Trübungstest
Kommentar Referenzbereich
Durchführungsort 1 intern
Labor intern
Frequenz täglich
Bemerkung
Klinik β-2-Mikroglobulin ist ein Protein mit geringem Molekulargewicht (11,8 kDA), dass in der Zellmembran sämtlicher Kerne enthaltender Zellen einschließlich der Lymphozyten vorkommt. Es stellt die leichte oder β-Kette des menschlichen Leukozytenantigens (HLA) der Klasse I dar und besteht aus einer einzelnen Polypeptidkette mit einer Disulfidbrücke innerhalb der Kette. Veränderungen der Serum-Beta-2-Mikroglobulinwerte bzw. der Beta-2- Mikroglobulin-Ausscheidung werden von Veränderungen bei der Produktion, der glomerulären Filtrationsrate (GFR) oder der tubulären Rückresorption hervorgerufen. Da das meiste β-2-Mikroglobulin im Lymphsystem synthetisiert wird, steigen bei Krankheiten mit erhöhter Proliferationsrate von Lymphzellen, etwa bei multiplem Myelom, Hodgkin-Krankheit, chronisch-lymphatischer Leukämie und anderen malignen Non-Hodgin-Lymphomen die Serumwerte an. Beim gesunden Menschen wird Beta-2-Mikroglobulin in relativ konstanten Mengen synthetisiert, bei der natürlichen Zellgeneration in die Körperflüssigkeiten geleitet, glomerulär filtriert und tubulär rückresorbiert. GFR-Reduktion verlängert die Halbwertzeit von β-2-Mikroglobulin, sodass die Serumwerte exponentiell ansteigen. β-2-Mikroglobulin-Ausscheidung steigt bei Tubusschädigung etwa infolge bakteriell bedingter interstitieller Nephritis oder Cadmiumnephropathie an. β-2-Mikroglobulin wird, besonders nach Nierentransplantation, häufig zur Überprüfung der Nierenkanalfunktion verwandt, da sich die Abstoßung eines allogenen Transplantats als Anstieg von Serum-β-2-Mikroglobulin infolge von Tubulopathie manifestiert.
weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Serothek
max. Variationskoeffizient 6.7 %
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