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Folsäure

Einheit nmol/l
Analysenziffer 1329.00
Taxpunkte 11.80
Synonyme Vitamin B9, Folat
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 120 µl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Stunden
Kühlschrank (5-8 °C):  2 Tage
Tiefkühler (-20 °C): 1 Monat
Störfaktoren
  • Hämolytische Proben nicht verwenden, da der Erythrozytenfolat-Spiegel wesentlich höher ist und es somit zu falsch hohen Ergebnissen kommt.
  • Proben mit extrem hohen Gesamtproteinkonzentrationen (Hyperproteinämie) sind für diesen Test nicht geeignet. Hyperproteinämie kann insbesondere durch die folgenden Erkrankungen verursacht werden:Lymphom, Erkrankungen des Knochenmarks wie Multiples Myelom, monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS), Waldenström- Makroglobulinämie, Plasmozytom, Amyloidose. Entsprechende Proben können zur Bildung eines Protein-Gels imProbengefäß führen, was zu einem Abbruch des Laufs führen kann. Die kritische Proteinkonzentration hängt von der individuellen Probenzusammensetzung ab.
  • Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.
  • Folat-Bestimmungen bei Patienten, die mit bestimmten Medikamenten wie z. B. Methotrexat oder Leucovorin therapiert werden, sind aufgrund einer Kreuzreaktivität dieser Substanzen mit Folat-Bindeproteinen kontraindiziert.
Methode ECLIA
Durchführungsort 1 intern
Labor intern
Frequenz täglich
Klinik Folsäure ist ein essenzielles Vitamin, das unerlässlich für das normale Zellwachstum und die DNS-Synthese ist. Es liegt in einer breiten Palette von Nahrungsmitteln vor, wie zB. in grünen Blattgemüsen, Zitrusfrüchten, Hefe, Bohnen, Eiern und Milch. Es wird im Dünndarm absorbiert und in der Leber gespeichert. Ein Folsäuremangel kann zu megaloblastischer Anämie und letztendlich zu schweren neurologischen Störungen führen. Dieser kann durch unzureichende Einnahme mit der Nahrung, Malabsorption, oder übermassige Verwertung von Folsäure verursacht werden. Der Bedarf an Folsäure ist nicht selten bei Schwangeren, aber auch bei Alkoholismus, Hepatitis oder anderen Erkrankungen, die die Leber schädigen, übermässig gesteigert. Während Serumfolat ein Indikator der aktuellen Folsäureeinnahme ist, wird der Folsäurespeicher am besten vom Erythrozytenfolat angezeigt. Ein niedriger intraerythrozytärer Folatspiegel kann auf einen länger bestehenden Folsäuremangel hinweisen. Folsäure und Vitamin B12 sind über den Reaktionsweg der Methioninbiosynthese verknüpft. Ein Mangel an einem dieser beiden Vitamine unterbricht den Syntheseweg und führt zu ähnlichen klinischen Symptomen. Als weitere Folge dieses gemeinsamen Reaktionswegs wird die erythrozytäre Folsäureaufnahme durch einen Vitamin B12-Mangel unterbunden. Dies bewirkt, auch bei ausreichender Folsäureeinnahme, niedrige intraerythrozytäre Folsäurespiegel. Aus diesen Gründen werden bei der klinischen Bestandaufnahme in der Regel beide Vitamine gleichzeitig bestimmt. Die Behandlung ist abhängig davon, welches Vitamin im Serum in reduzierter Menge vorliegt.
Nachbestellung aus der Langzeitserothek
max. Variationskoeffizient 5.8 %
Frequenz täglich
Einheit nmol/l
Klinik Folsäure ist ein essenzielles Vitamin, das unerlässlich für das normale Zellwachstum und die DNS-Synthese ist. Es liegt in einer breiten Palette von Nahrungsmitteln vor, wie zB. in grünen Blattgemüsen, Zitrusfrüchten, Hefe, Bohnen, Eiern und Milch. Es wird im Dünndarm absorbiert und in der Leber gespeichert. Ein Folsäuremangel kann zu megaloblastischer Anämie und letztendlich zu schweren neurologischen Störungen führen. Dieser kann durch unzureichende Einnahme mit der Nahrung, Malabsorption, oder übermassige Verwertung von Folsäure verursacht werden. Der Bedarf an Folsäure ist nicht selten bei Schwangeren, aber auch bei Alkoholismus, Hepatitis oder anderen Erkrankungen, die die Leber schädigen, übermässig gesteigert. Während Serumfolat ein Indikator der aktuellen Folsäureeinnahme ist, wird der Folsäurespeicher am besten vom Erythrozytenfolat angezeigt. Ein niedriger intraerythrozytärer Folatspiegel kann auf einen länger bestehenden Folsäuremangel hinweisen. Folsäure und Vitamin B12 sind über den Reaktionsweg der Methioninbiosynthese verknüpft. Ein Mangel an einem dieser beiden Vitamine unterbricht den Syntheseweg und führt zu ähnlichen klinischen Symptomen. Als weitere Folge dieses gemeinsamen Reaktionswegs wird die erythrozytäre Folsäureaufnahme durch einen Vitamin B12-Mangel unterbunden. Dies bewirkt, auch bei ausreichender Folsäureeinnahme, niedrige intraerythrozytäre Folsäurespiegel. Aus diesen Gründen werden bei der klinischen Bestandaufnahme in der Regel beide Vitamine gleichzeitig bestimmt. Die Behandlung ist abhängig davon, welches Vitamin im Serum in reduzierter Menge vorliegt.
Störfaktoren
  • Hämolytische Proben nicht verwenden, da der Erythrozytenfolat-Spiegel wesentlich höher ist und es somit zu falsch hohen Ergebnissen kommt.
  • Proben mit extrem hohen Gesamtproteinkonzentrationen (Hyperproteinämie) sind für diesen Test nicht geeignet. Hyperproteinämie kann insbesondere durch die folgenden Erkrankungen verursacht werden:Lymphom, Erkrankungen des Knochenmarks wie Multiples Myelom, monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS), Waldenström- Makroglobulinämie, Plasmozytom, Amyloidose. Entsprechende Proben können zur Bildung eines Protein-Gels imProbengefäß führen, was zu einem Abbruch des Laufs führen kann. Die kritische Proteinkonzentration hängt von der individuellen Probenzusammensetzung ab.
  • Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.
  • Folat-Bestimmungen bei Patienten, die mit bestimmten Medikamenten wie z. B. Methotrexat oder Leucovorin therapiert werden, sind aufgrund einer Kreuzreaktivität dieser Substanzen mit Folat-Bindeproteinen kontraindiziert.
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Taxpunkte 11.80
Analysenziffer 1329.00
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 120 µl
Nachbestellung aus der Langzeitserothek
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Stunden
Kühlschrank (5-8 °C):  2 Tage
Tiefkühler (-20 °C): 1 Monat
Methode ECLIA
Einheit nmol/l
Analysenziffer 1329.00
Taxpunkte 11.80
Parameter
Synonyme Vitamin B9, Folat
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 120 µl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Stunden
Kühlschrank (5-8 °C):  2 Tage
Tiefkühler (-20 °C): 1 Monat
Abnahmebedingungen
Störfaktoren
  • Hämolytische Proben nicht verwenden, da der Erythrozytenfolat-Spiegel wesentlich höher ist und es somit zu falsch hohen Ergebnissen kommt.
  • Proben mit extrem hohen Gesamtproteinkonzentrationen (Hyperproteinämie) sind für diesen Test nicht geeignet. Hyperproteinämie kann insbesondere durch die folgenden Erkrankungen verursacht werden:Lymphom, Erkrankungen des Knochenmarks wie Multiples Myelom, monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS), Waldenström- Makroglobulinämie, Plasmozytom, Amyloidose. Entsprechende Proben können zur Bildung eines Protein-Gels imProbengefäß führen, was zu einem Abbruch des Laufs führen kann. Die kritische Proteinkonzentration hängt von der individuellen Probenzusammensetzung ab.
  • Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.
  • Folat-Bestimmungen bei Patienten, die mit bestimmten Medikamenten wie z. B. Methotrexat oder Leucovorin therapiert werden, sind aufgrund einer Kreuzreaktivität dieser Substanzen mit Folat-Bindeproteinen kontraindiziert.
Methode ECLIA
Kommentar Referenzbereich
Durchführungsort 1 intern
Labor intern
Frequenz täglich
Bemerkung
Klinik Folsäure ist ein essenzielles Vitamin, das unerlässlich für das normale Zellwachstum und die DNS-Synthese ist. Es liegt in einer breiten Palette von Nahrungsmitteln vor, wie zB. in grünen Blattgemüsen, Zitrusfrüchten, Hefe, Bohnen, Eiern und Milch. Es wird im Dünndarm absorbiert und in der Leber gespeichert. Ein Folsäuremangel kann zu megaloblastischer Anämie und letztendlich zu schweren neurologischen Störungen führen. Dieser kann durch unzureichende Einnahme mit der Nahrung, Malabsorption, oder übermassige Verwertung von Folsäure verursacht werden. Der Bedarf an Folsäure ist nicht selten bei Schwangeren, aber auch bei Alkoholismus, Hepatitis oder anderen Erkrankungen, die die Leber schädigen, übermässig gesteigert. Während Serumfolat ein Indikator der aktuellen Folsäureeinnahme ist, wird der Folsäurespeicher am besten vom Erythrozytenfolat angezeigt. Ein niedriger intraerythrozytärer Folatspiegel kann auf einen länger bestehenden Folsäuremangel hinweisen. Folsäure und Vitamin B12 sind über den Reaktionsweg der Methioninbiosynthese verknüpft. Ein Mangel an einem dieser beiden Vitamine unterbricht den Syntheseweg und führt zu ähnlichen klinischen Symptomen. Als weitere Folge dieses gemeinsamen Reaktionswegs wird die erythrozytäre Folsäureaufnahme durch einen Vitamin B12-Mangel unterbunden. Dies bewirkt, auch bei ausreichender Folsäureeinnahme, niedrige intraerythrozytäre Folsäurespiegel. Aus diesen Gründen werden bei der klinischen Bestandaufnahme in der Regel beide Vitamine gleichzeitig bestimmt. Die Behandlung ist abhängig davon, welches Vitamin im Serum in reduzierter Menge vorliegt.
weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Langzeitserothek
max. Variationskoeffizient 5.8 %
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Referenzbereich

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Geschlecht Alter Wert von () Wert bis ()
Geschlecht Alter Wert von (nmol/l) Wert bis (nmol/l)
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