Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 120 μl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 4 Tage Kühlschrank (5-8 °C): 1 Monat Tiefkühler (-20 °C): 10 Monate |
Störfaktoren |
Die Einnahme von Methotrexat, Carbamazepin, Phenytoin, Distickstoffoxid, Antikonvulsiva oder 6-Azuridintriacetat kann aufgrund von Interferenzen mit dem Hcy-Stoffwechsel zu höheren Hcy-Konzentrationen führen. In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström- Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen. |
Methode | Enzymatischer Test |
Einheit | µmol/l |
Durchführungsort | 1 intern |
Labor | intern |
Frequenz | täglich |
Klinik | Homocystein ist eine thiolhaltige Aminosäure, die bei der intrazellulären Demethylierung von Methionin gebildet wird. Homocystein gelangt in das Plasma, wo es – hauptsächlich in seiner oxidierten Form – an Plasmaproteine gebunden in einem Gemisch aus Protein-HCY-Disulfid und Albumin (Protein-SS-HCY) zirkuliert. Gesamthomocystein (tHCY) ist die Summe aller HCY-Spezies, die im Serum oder Plasma vorkommen (frei oder proteingebunden). Homocystein wird zu Cystein oder zu Methionin verstoffwechselt. Über den Vitamin-B6-Transsulfurierungsweg wird Homocystein irreversibel zu Cystein katabolisiert. Ein wesentlicher Teil des Homocysteins wird – hauptsächlich durch das folat- und cobalamin-abhängige Enzym Methionin-Synthase – zu Methionin remethyliert. Bei einer Beeinträchtigung dieser Reaktionen kommt es zu einer Akkumulation von Homocystein mit Ausscheidung in das Blut. Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz zeigen eine erhöhte Morbidität und Mortalität infolge atherosklerotischer Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viele dieser Patienten weisen erhöhte Homocysteinspiegel auf. Bei diesen Patienten herrscht zwar ein Mangel an bestimmten der an der Verstoffwechselung von Homocystein beteiligten Vitamine, die erhöhten HCY-Spiegel sind jedoch hauptsächlich auf die beeinträchtigte Clearance von Homocystein aus dem Blut durch die Nieren zurückzuführen. |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1422.00 |
Taxpunkte | 27.00 |
max. Variationskoeffizient | 1.6 % |
Frequenz | täglich |
Einheit | µmol/l |
Klinik | Homocystein ist eine thiolhaltige Aminosäure, die bei der intrazellulären Demethylierung von Methionin gebildet wird. Homocystein gelangt in das Plasma, wo es – hauptsächlich in seiner oxidierten Form – an Plasmaproteine gebunden in einem Gemisch aus Protein-HCY-Disulfid und Albumin (Protein-SS-HCY) zirkuliert. Gesamthomocystein (tHCY) ist die Summe aller HCY-Spezies, die im Serum oder Plasma vorkommen (frei oder proteingebunden). Homocystein wird zu Cystein oder zu Methionin verstoffwechselt. Über den Vitamin-B6-Transsulfurierungsweg wird Homocystein irreversibel zu Cystein katabolisiert. Ein wesentlicher Teil des Homocysteins wird – hauptsächlich durch das folat- und cobalamin-abhängige Enzym Methionin-Synthase – zu Methionin remethyliert. Bei einer Beeinträchtigung dieser Reaktionen kommt es zu einer Akkumulation von Homocystein mit Ausscheidung in das Blut. Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz zeigen eine erhöhte Morbidität und Mortalität infolge atherosklerotischer Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viele dieser Patienten weisen erhöhte Homocysteinspiegel auf. Bei diesen Patienten herrscht zwar ein Mangel an bestimmten der an der Verstoffwechselung von Homocystein beteiligten Vitamine, die erhöhten HCY-Spiegel sind jedoch hauptsächlich auf die beeinträchtigte Clearance von Homocystein aus dem Blut durch die Nieren zurückzuführen. |
Störfaktoren |
Die Einnahme von Methotrexat, Carbamazepin, Phenytoin, Distickstoffoxid, Antikonvulsiva oder 6-Azuridintriacetat kann aufgrund von Interferenzen mit dem Hcy-Stoffwechsel zu höheren Hcy-Konzentrationen führen. In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström- Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen. |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Taxpunkte | 27.00 |
Analysenziffer | 1422.00 |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 120 μl |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 4 Tage Kühlschrank (5-8 °C): 1 Monat Tiefkühler (-20 °C): 10 Monate |
Methode | Enzymatischer Test |
Parameter | |
Synonyme | |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 120 μl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 4 Tage Kühlschrank (5-8 °C): 1 Monat Tiefkühler (-20 °C): 10 Monate |
Abnahmebedingungen | |
Störfaktoren |
Die Einnahme von Methotrexat, Carbamazepin, Phenytoin, Distickstoffoxid, Antikonvulsiva oder 6-Azuridintriacetat kann aufgrund von Interferenzen mit dem Hcy-Stoffwechsel zu höheren Hcy-Konzentrationen führen. In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström- Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen. |
Methode | Enzymatischer Test |
Einheit | µmol/l |
Kommentar Referenzbereich | |
Durchführungsort | 1 intern |
Labor | intern |
Frequenz | täglich |
Bemerkung | |
Klinik | Homocystein ist eine thiolhaltige Aminosäure, die bei der intrazellulären Demethylierung von Methionin gebildet wird. Homocystein gelangt in das Plasma, wo es – hauptsächlich in seiner oxidierten Form – an Plasmaproteine gebunden in einem Gemisch aus Protein-HCY-Disulfid und Albumin (Protein-SS-HCY) zirkuliert. Gesamthomocystein (tHCY) ist die Summe aller HCY-Spezies, die im Serum oder Plasma vorkommen (frei oder proteingebunden). Homocystein wird zu Cystein oder zu Methionin verstoffwechselt. Über den Vitamin-B6-Transsulfurierungsweg wird Homocystein irreversibel zu Cystein katabolisiert. Ein wesentlicher Teil des Homocysteins wird – hauptsächlich durch das folat- und cobalamin-abhängige Enzym Methionin-Synthase – zu Methionin remethyliert. Bei einer Beeinträchtigung dieser Reaktionen kommt es zu einer Akkumulation von Homocystein mit Ausscheidung in das Blut. Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz zeigen eine erhöhte Morbidität und Mortalität infolge atherosklerotischer Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viele dieser Patienten weisen erhöhte Homocysteinspiegel auf. Bei diesen Patienten herrscht zwar ein Mangel an bestimmten der an der Verstoffwechselung von Homocystein beteiligten Vitamine, die erhöhten HCY-Spiegel sind jedoch hauptsächlich auf die beeinträchtigte Clearance von Homocystein aus dem Blut durch die Nieren zurückzuführen. |
weiterführende Analytik | |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1422.00 |
Taxpunkte | 27.00 |
max. Variationskoeffizient | 1.6 % |
Probengefäss | |
Dauer bis zum Resultat | |
Referenzbereich |
Geschlecht | Alter | Wert von () | Wert bis () |
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Geschlecht | Alter | Wert von (µmol/l) | Wert bis (µmol/l) |
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Geschlecht | Alter | Wert von (µmol/l) | Wert bis (µmol/l) |
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