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γ-Glutamyltransferase

Synonyme gamma-Glutamyl-Transpeptidase, gGT
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 120 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  1 Jahr
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Methode Enzymatischer Farbtest 
Einheit U/l
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Klinik Gammaglutamyltransferase (GGT) gehört zu einer Peptidasen-Gruppe, die die Aminosäurenübertragung von einem Peptid auf ein anderes katalysiert und somit als Aminosäuretransferase fungiert. Das Enzym reagiert nur mit Peptiden oder peptidähnlichen Verbindungen mit einem terminalen Glutamatrest, der mit der übrigen Verbindung durch das Carboxylende verbunden ist. Abgesehen von den Muskeln kommt GGT in allen Körperzellen vor. Das Serum- Enzym scheint jedoch hauptsächlich aus dem hepatobiliären System zu stammen. Erhöhte GGT-Werte sind immer dann ein Anzeichen von Leberschaden, wenn auch leberspezifische Enzyme wie ALT, GLDH oder CHE abnormal sind. GGT ist für die Differenzierung verschiedener Lebererkrankungen jedoch nicht geeignet. GGT-Werte steigen bei intrahepatischer bzw. posthepatischer biliärer Obstruktion stark an. GGT reagiert bei obstruktiver Gelbsucht, Cholangitis und Cholezystitis empfindlicher als alkalische Phosphatase, die Werte steigen früher an und halten sich länger auf einem erhöhten Niveau. Sie steigen außerdem bei Patienten mit infektiöser Hepatitis, Fettleber, akuter und chronischer Pankreatitis und bei Patienten, die mit Antikonvulsionsmitteln wie Phenytoin und Phenobarbital behandelt werden. Da erhöhte GGT-Werte bei Patienten mit alkoholbedingter Zirrhose und bei den meisten starken Trinkern zu finden sind, eignet sich das Enzym zum Nachweis von Alkoholismus, alkoholbedingtem Leberschaden und zur Abstinentenkontrolle. Es eignet sich zusammen mit HDL-Cholesterinwerten auch als Indikator für Alkoholmissbrauch, mit alkalischer Phosphatase als Marker für alkoholbedingte Lebererkrankungen und zusammen mit Aspartataminotransferase zur Unterscheidung zwischen Neugeborenenhepatitis und biliärer Atresie.
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1341.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 1.9 %
Frequenz täglich
Einheit U/l
Klinik Gammaglutamyltransferase (GGT) gehört zu einer Peptidasen-Gruppe, die die Aminosäurenübertragung von einem Peptid auf ein anderes katalysiert und somit als Aminosäuretransferase fungiert. Das Enzym reagiert nur mit Peptiden oder peptidähnlichen Verbindungen mit einem terminalen Glutamatrest, der mit der übrigen Verbindung durch das Carboxylende verbunden ist. Abgesehen von den Muskeln kommt GGT in allen Körperzellen vor. Das Serum- Enzym scheint jedoch hauptsächlich aus dem hepatobiliären System zu stammen. Erhöhte GGT-Werte sind immer dann ein Anzeichen von Leberschaden, wenn auch leberspezifische Enzyme wie ALT, GLDH oder CHE abnormal sind. GGT ist für die Differenzierung verschiedener Lebererkrankungen jedoch nicht geeignet. GGT-Werte steigen bei intrahepatischer bzw. posthepatischer biliärer Obstruktion stark an. GGT reagiert bei obstruktiver Gelbsucht, Cholangitis und Cholezystitis empfindlicher als alkalische Phosphatase, die Werte steigen früher an und halten sich länger auf einem erhöhten Niveau. Sie steigen außerdem bei Patienten mit infektiöser Hepatitis, Fettleber, akuter und chronischer Pankreatitis und bei Patienten, die mit Antikonvulsionsmitteln wie Phenytoin und Phenobarbital behandelt werden. Da erhöhte GGT-Werte bei Patienten mit alkoholbedingter Zirrhose und bei den meisten starken Trinkern zu finden sind, eignet sich das Enzym zum Nachweis von Alkoholismus, alkoholbedingtem Leberschaden und zur Abstinentenkontrolle. Es eignet sich zusammen mit HDL-Cholesterinwerten auch als Indikator für Alkoholmissbrauch, mit alkalischer Phosphatase als Marker für alkoholbedingte Lebererkrankungen und zusammen mit Aspartataminotransferase zur Unterscheidung zwischen Neugeborenenhepatitis und biliärer Atresie.
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Labor intern
Durchführungsort 1  intern
Taxpunkte 2.30
Analysenziffer 1341.00
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 120 μl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  1 Jahr
Methode Enzymatischer Farbtest 
Parameter
Synonyme gamma-Glutamyl-Transpeptidase, gGT
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 120 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  1 Jahr
Abnahmebedingungen
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Methode Enzymatischer Farbtest 
Einheit U/l
Kommentar Referenzbereich
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Bemerkung
Klinik Gammaglutamyltransferase (GGT) gehört zu einer Peptidasen-Gruppe, die die Aminosäurenübertragung von einem Peptid auf ein anderes katalysiert und somit als Aminosäuretransferase fungiert. Das Enzym reagiert nur mit Peptiden oder peptidähnlichen Verbindungen mit einem terminalen Glutamatrest, der mit der übrigen Verbindung durch das Carboxylende verbunden ist. Abgesehen von den Muskeln kommt GGT in allen Körperzellen vor. Das Serum- Enzym scheint jedoch hauptsächlich aus dem hepatobiliären System zu stammen. Erhöhte GGT-Werte sind immer dann ein Anzeichen von Leberschaden, wenn auch leberspezifische Enzyme wie ALT, GLDH oder CHE abnormal sind. GGT ist für die Differenzierung verschiedener Lebererkrankungen jedoch nicht geeignet. GGT-Werte steigen bei intrahepatischer bzw. posthepatischer biliärer Obstruktion stark an. GGT reagiert bei obstruktiver Gelbsucht, Cholangitis und Cholezystitis empfindlicher als alkalische Phosphatase, die Werte steigen früher an und halten sich länger auf einem erhöhten Niveau. Sie steigen außerdem bei Patienten mit infektiöser Hepatitis, Fettleber, akuter und chronischer Pankreatitis und bei Patienten, die mit Antikonvulsionsmitteln wie Phenytoin und Phenobarbital behandelt werden. Da erhöhte GGT-Werte bei Patienten mit alkoholbedingter Zirrhose und bei den meisten starken Trinkern zu finden sind, eignet sich das Enzym zum Nachweis von Alkoholismus, alkoholbedingtem Leberschaden und zur Abstinentenkontrolle. Es eignet sich zusammen mit HDL-Cholesterinwerten auch als Indikator für Alkoholmissbrauch, mit alkalischer Phosphatase als Marker für alkoholbedingte Lebererkrankungen und zusammen mit Aspartataminotransferase zur Unterscheidung zwischen Neugeborenenhepatitis und biliärer Atresie.
weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1341.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 1.9 %
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Referenzbereich

Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von () Wert bis ()
Geschlecht Alter Wert von (U/l) Wert bis (U/l)
Geschlecht Alter Wert von (U/l) Wert bis (U/l)