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Kreatinkinase

Synonyme Creatinkinase, CK, CPK
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Tage
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  1 Monat
Störfaktoren Hämolyse, Lipämie
Methode UV-Test
Einheit U/l
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Klinik Das Dimer Kreatinkinase (CK) besteht aus den Untereinheiten M-Form (Muskel) und/oder B-Form (Gehirn), die sich zu den Isoenzymen CK-MM, CK-MB und CK-BB verbinden. Es katalysiert die reversible Phosphorylierung von Kreatin durch ATP. CK-Messungen werden hauptsächlich zur Diagnose und Behandlung von Myokardinfarkten angewandt und stellen den empfindlichsten Indikator von Muskelschäden dar. Erhöhte CK-Werte treten bei Muskelnekrose bzw. -regenerierung auf, also bei den meisten Myopathien, z.B. in der Muskeldystrophie vom Typ Duchenne, sowie bei Muskelnekrose im Falle von Rhabdomyolyse. Erhöhte Gesamt-CK-Werte können auch bei Erkrankungen des ZNS auftreten, wie z. B. bei Reye-Syndrom, bei dem eine 70 fache Erhöhung der CK-Aktivität auf das Ausmaß der Enzephalopathie hinweist. CK-BB tritt vornehmlich im Gehirn, in der Prostata, den Eingeweiden, Lungen, Nieren, Blase, Uterus, Leber, Schilddrüse und in der Plazenta auf. CK-MM überwiegt in Skelett- und Herzmuskulatur. Beim gesunden Menschen besteht die Gesamtaktivität hauptsächlich aus CK-MM, während die anderen CK-Isoenzyme und Varianten nur in geringsten Mengen vorkommen bzw. nicht nachweisbar sind. CK-MB kommt in unterschiedlichen Mengen im Herzmuskel und in geringen Mengen in der Skelettmuskulatur vor. CK-Aktivität steigt nach Myokardschädigung an. Sowohl die CK-MM- als auch die CK-MB-Anteile sind davei deutlich erhöht. Der proportionale Anstieg des CK-MB-Anteils hängt zum Teil vom Ausmaß der Myokardschädigung sowie von früheren Myokardschäden ab. Änderungen im Verhältnis von CK-MB zu CK-MM können zur Diagnose eines Myokardinfarkts (MI) dienen, wobei der höchste Wert 1,5 Stunden nach dem MI festzustellen ist. Die diagnostische Empfindlichkeit und Spezifizität der Gesamt-CK-Schätzung zur Feststellung eines MI lässt sich durch die Ermittlung der CK-Anstiegsrate bei Serienproben verbessern, die beginnend mit der Aufnahme und darauf folgend in Abständen von 4, 8 und 12 Stunden genommen werden. Ein stündlicher Anstieg von 50% im gesamten Zeitraum erlaubt mit 94%er Gesamteffizienz die Differenzierung zwischen einem akuten Myokardinfarkt und einem Nicht-Infarkt. Bei Bedarf an einer Myokardinfarkt-Frühdiagnose ist ein schnell anzeigender Biomarker wie CK-MB zusammen mit einem später ansteigenden Biomarker zur Bestätigung, wie etwa kardialem Troponin, zu empfehlen.
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1249.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 2.9 %
Frequenz täglich
Einheit U/l
Klinik Das Dimer Kreatinkinase (CK) besteht aus den Untereinheiten M-Form (Muskel) und/oder B-Form (Gehirn), die sich zu den Isoenzymen CK-MM, CK-MB und CK-BB verbinden. Es katalysiert die reversible Phosphorylierung von Kreatin durch ATP. CK-Messungen werden hauptsächlich zur Diagnose und Behandlung von Myokardinfarkten angewandt und stellen den empfindlichsten Indikator von Muskelschäden dar. Erhöhte CK-Werte treten bei Muskelnekrose bzw. -regenerierung auf, also bei den meisten Myopathien, z.B. in der Muskeldystrophie vom Typ Duchenne, sowie bei Muskelnekrose im Falle von Rhabdomyolyse. Erhöhte Gesamt-CK-Werte können auch bei Erkrankungen des ZNS auftreten, wie z. B. bei Reye-Syndrom, bei dem eine 70 fache Erhöhung der CK-Aktivität auf das Ausmaß der Enzephalopathie hinweist. CK-BB tritt vornehmlich im Gehirn, in der Prostata, den Eingeweiden, Lungen, Nieren, Blase, Uterus, Leber, Schilddrüse und in der Plazenta auf. CK-MM überwiegt in Skelett- und Herzmuskulatur. Beim gesunden Menschen besteht die Gesamtaktivität hauptsächlich aus CK-MM, während die anderen CK-Isoenzyme und Varianten nur in geringsten Mengen vorkommen bzw. nicht nachweisbar sind. CK-MB kommt in unterschiedlichen Mengen im Herzmuskel und in geringen Mengen in der Skelettmuskulatur vor. CK-Aktivität steigt nach Myokardschädigung an. Sowohl die CK-MM- als auch die CK-MB-Anteile sind davei deutlich erhöht. Der proportionale Anstieg des CK-MB-Anteils hängt zum Teil vom Ausmaß der Myokardschädigung sowie von früheren Myokardschäden ab. Änderungen im Verhältnis von CK-MB zu CK-MM können zur Diagnose eines Myokardinfarkts (MI) dienen, wobei der höchste Wert 1,5 Stunden nach dem MI festzustellen ist. Die diagnostische Empfindlichkeit und Spezifizität der Gesamt-CK-Schätzung zur Feststellung eines MI lässt sich durch die Ermittlung der CK-Anstiegsrate bei Serienproben verbessern, die beginnend mit der Aufnahme und darauf folgend in Abständen von 4, 8 und 12 Stunden genommen werden. Ein stündlicher Anstieg von 50% im gesamten Zeitraum erlaubt mit 94%er Gesamteffizienz die Differenzierung zwischen einem akuten Myokardinfarkt und einem Nicht-Infarkt. Bei Bedarf an einer Myokardinfarkt-Frühdiagnose ist ein schnell anzeigender Biomarker wie CK-MB zusammen mit einem später ansteigenden Biomarker zur Bestätigung, wie etwa kardialem Troponin, zu empfehlen.
Störfaktoren Hämolyse, Lipämie
Labor intern
Durchführungsort 1  intern
Taxpunkte 2.30
Analysenziffer 1249.00
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Tage
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  1 Monat
Methode UV-Test
Parameter
Synonyme Creatinkinase, CK, CPK
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Tage
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  1 Monat
Abnahmebedingungen
Störfaktoren Hämolyse, Lipämie
Methode UV-Test
Einheit U/l
Kommentar Referenzbereich
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Bemerkung
Klinik Das Dimer Kreatinkinase (CK) besteht aus den Untereinheiten M-Form (Muskel) und/oder B-Form (Gehirn), die sich zu den Isoenzymen CK-MM, CK-MB und CK-BB verbinden. Es katalysiert die reversible Phosphorylierung von Kreatin durch ATP. CK-Messungen werden hauptsächlich zur Diagnose und Behandlung von Myokardinfarkten angewandt und stellen den empfindlichsten Indikator von Muskelschäden dar. Erhöhte CK-Werte treten bei Muskelnekrose bzw. -regenerierung auf, also bei den meisten Myopathien, z.B. in der Muskeldystrophie vom Typ Duchenne, sowie bei Muskelnekrose im Falle von Rhabdomyolyse. Erhöhte Gesamt-CK-Werte können auch bei Erkrankungen des ZNS auftreten, wie z. B. bei Reye-Syndrom, bei dem eine 70 fache Erhöhung der CK-Aktivität auf das Ausmaß der Enzephalopathie hinweist. CK-BB tritt vornehmlich im Gehirn, in der Prostata, den Eingeweiden, Lungen, Nieren, Blase, Uterus, Leber, Schilddrüse und in der Plazenta auf. CK-MM überwiegt in Skelett- und Herzmuskulatur. Beim gesunden Menschen besteht die Gesamtaktivität hauptsächlich aus CK-MM, während die anderen CK-Isoenzyme und Varianten nur in geringsten Mengen vorkommen bzw. nicht nachweisbar sind. CK-MB kommt in unterschiedlichen Mengen im Herzmuskel und in geringen Mengen in der Skelettmuskulatur vor. CK-Aktivität steigt nach Myokardschädigung an. Sowohl die CK-MM- als auch die CK-MB-Anteile sind davei deutlich erhöht. Der proportionale Anstieg des CK-MB-Anteils hängt zum Teil vom Ausmaß der Myokardschädigung sowie von früheren Myokardschäden ab. Änderungen im Verhältnis von CK-MB zu CK-MM können zur Diagnose eines Myokardinfarkts (MI) dienen, wobei der höchste Wert 1,5 Stunden nach dem MI festzustellen ist. Die diagnostische Empfindlichkeit und Spezifizität der Gesamt-CK-Schätzung zur Feststellung eines MI lässt sich durch die Ermittlung der CK-Anstiegsrate bei Serienproben verbessern, die beginnend mit der Aufnahme und darauf folgend in Abständen von 4, 8 und 12 Stunden genommen werden. Ein stündlicher Anstieg von 50% im gesamten Zeitraum erlaubt mit 94%er Gesamteffizienz die Differenzierung zwischen einem akuten Myokardinfarkt und einem Nicht-Infarkt. Bei Bedarf an einer Myokardinfarkt-Frühdiagnose ist ein schnell anzeigender Biomarker wie CK-MB zusammen mit einem später ansteigenden Biomarker zur Bestätigung, wie etwa kardialem Troponin, zu empfehlen.
weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1249.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 2.9 %
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Referenzbereich

Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von () Wert bis ()
Geschlecht Alter Wert von (U/l) Wert bis (U/l)
Geschlecht Alter Wert von (U/l) Wert bis (U/l)