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LDH

Synonyme Laktatdehydrogenase
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  4 Tage
Tiefkühler (-20 °C):  6 Wochen
Störfaktoren
  • Hämolyse
  • In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
  • Bei bestimmten Krankheiten (z. B. Hepatopathie, Erkrankungen der Skelettmuskulatur, maligneTumore) treten vermehrt die Isoenzyme LDH-4 und LDH-5 auf, die in gekühlten und gefrorenen Proben instabil sind. Dies kann zu einem falschen LDH-Wert in Proben von Patienten mit diesen Krankheiten führen.
Methode UV-Test
Einheit U/l
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Klinik Laktatdehydrogenase ist eine NAD+-Oxidoreduktase, die die reversible Oxidierung von L-Laktat zu Pyruvat mittels NAD+ als Wasserstoffakzeptor katalysiert. Das Enzym kommt in allen Körperzellen vor und zwar ausnahmslos im Zytoplasma der Zelle. Es besitzt ein Molekulargewicht von 134.000 und besteht aus 4 Peptidketten 2 verschiedener Typen, nämlich M und H. Das in Serum messbare Gesamt- LDH besteht aus den Aktivitäten der 5 Isoenzyme LDH-1 bis LDH-5, die nach der Zusammensetzung ihrer Untereinheiten unterschieden werden.
Da die LDH-Konzentration im Gewebe das 500fache der Plasma- LDH-Konzentration beträgt, können selbst geringfügige Gewebeschäden einen erheblichen Anstieg der LDH-Aktivität in Serum bewirken. Gesamt-LDH ist daher am besten zum Nachweis geringfügiger Gewebeschäden geeignet. Hohe spezifische Enzymaktivität findet sich in der Leber, in Herzmuskel, Skelettmuskulatur, Nieren und Erythrozyten. Myokardinfarkte gehen meist mit einem 3-4 fachen Gesamt- LDH-Anstieg einher. Ähnliche LDH-Anstiege können bei Myokarditis, Herzrhythmusstörungen, elektrischer Kardioversion und prothetischem Herzklappenersatz auftreten. Nach prothetischem Ersatz einer Herzklappe besteht eine enge Korrelation zwischen den LDH-Werten und einer verkürzten Lebensdauer der Erythrozyten. Der LDH-Nachweis ist daher eine sichere Methode zur Hämolysequantifizierung.
Erhöhte LDH-Aktivität tritt bei Leberschäden auf, ist jedoch geringer als der Anstieg der Aminotransferase- Aktivität. Bei toxischer Hepatitis mit Ikterus liegen die Werte besonders hoch (beim 10fachen des oberen Normwertes); etwas geringere Anstiege sind bei Virushepatitis und infektiöser Mononukleose zu verzeichnen. Das Verhältnis von LDH/AST kann zur Differenzierung zwischen prähepatischem Ikterus
durch Hämolyse und Dyserythropoese aufgrund von hepatischem Ikterus herangezogen werden.
Bei der Muskeldystrophie vom Typ Duchenne kommt es Jahre vor dem Auftreten klinischer Symptome zu Anstiegen in der LDH-Aktivität und im Verlauf der Krankheit kann die Aktivität um das ca. 5fache zunehmen. Erhöhte LDH-Werte können auch bei spinaler Muskelatrophie vom Typ Aran-Duchenne und Kugelberg-Welander, bei Dermatomyositis, Polymyositis und als Folge anstrengender körperlicher Betätigung auftreten.
Weitere Krankheiten, die zu erhöhter Aktivierung von LDH führen können, sind Niereninfarkt, koreanisches hämorrhagisches Fieber, chronische Glomerulopathien, Schock, Pulmonalembolie/-infarkt und hämolytische und megaloblastische Anämien.
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1518.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 1.4 %
Frequenz täglich
Einheit U/l
Klinik Laktatdehydrogenase ist eine NAD+-Oxidoreduktase, die die reversible Oxidierung von L-Laktat zu Pyruvat mittels NAD+ als Wasserstoffakzeptor katalysiert. Das Enzym kommt in allen Körperzellen vor und zwar ausnahmslos im Zytoplasma der Zelle. Es besitzt ein Molekulargewicht von 134.000 und besteht aus 4 Peptidketten 2 verschiedener Typen, nämlich M und H. Das in Serum messbare Gesamt- LDH besteht aus den Aktivitäten der 5 Isoenzyme LDH-1 bis LDH-5, die nach der Zusammensetzung ihrer Untereinheiten unterschieden werden.
Da die LDH-Konzentration im Gewebe das 500fache der Plasma- LDH-Konzentration beträgt, können selbst geringfügige Gewebeschäden einen erheblichen Anstieg der LDH-Aktivität in Serum bewirken. Gesamt-LDH ist daher am besten zum Nachweis geringfügiger Gewebeschäden geeignet. Hohe spezifische Enzymaktivität findet sich in der Leber, in Herzmuskel, Skelettmuskulatur, Nieren und Erythrozyten. Myokardinfarkte gehen meist mit einem 3-4 fachen Gesamt- LDH-Anstieg einher. Ähnliche LDH-Anstiege können bei Myokarditis, Herzrhythmusstörungen, elektrischer Kardioversion und prothetischem Herzklappenersatz auftreten. Nach prothetischem Ersatz einer Herzklappe besteht eine enge Korrelation zwischen den LDH-Werten und einer verkürzten Lebensdauer der Erythrozyten. Der LDH-Nachweis ist daher eine sichere Methode zur Hämolysequantifizierung.
Erhöhte LDH-Aktivität tritt bei Leberschäden auf, ist jedoch geringer als der Anstieg der Aminotransferase- Aktivität. Bei toxischer Hepatitis mit Ikterus liegen die Werte besonders hoch (beim 10fachen des oberen Normwertes); etwas geringere Anstiege sind bei Virushepatitis und infektiöser Mononukleose zu verzeichnen. Das Verhältnis von LDH/AST kann zur Differenzierung zwischen prähepatischem Ikterus
durch Hämolyse und Dyserythropoese aufgrund von hepatischem Ikterus herangezogen werden.
Bei der Muskeldystrophie vom Typ Duchenne kommt es Jahre vor dem Auftreten klinischer Symptome zu Anstiegen in der LDH-Aktivität und im Verlauf der Krankheit kann die Aktivität um das ca. 5fache zunehmen. Erhöhte LDH-Werte können auch bei spinaler Muskelatrophie vom Typ Aran-Duchenne und Kugelberg-Welander, bei Dermatomyositis, Polymyositis und als Folge anstrengender körperlicher Betätigung auftreten.
Weitere Krankheiten, die zu erhöhter Aktivierung von LDH führen können, sind Niereninfarkt, koreanisches hämorrhagisches Fieber, chronische Glomerulopathien, Schock, Pulmonalembolie/-infarkt und hämolytische und megaloblastische Anämien.
Störfaktoren
  • Hämolyse
  • In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
  • Bei bestimmten Krankheiten (z. B. Hepatopathie, Erkrankungen der Skelettmuskulatur, maligneTumore) treten vermehrt die Isoenzyme LDH-4 und LDH-5 auf, die in gekühlten und gefrorenen Proben instabil sind. Dies kann zu einem falschen LDH-Wert in Proben von Patienten mit diesen Krankheiten führen.
Labor intern
Durchführungsort 1  intern
Taxpunkte 2.30
Analysenziffer 1518.00
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  4 Tage
Tiefkühler (-20 °C):  6 Wochen
Methode UV-Test
Parameter
Synonyme Laktatdehydrogenase
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 μl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  4 Tage
Tiefkühler (-20 °C):  6 Wochen
Abnahmebedingungen
Störfaktoren
  • Hämolyse
  • In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
  • Bei bestimmten Krankheiten (z. B. Hepatopathie, Erkrankungen der Skelettmuskulatur, maligneTumore) treten vermehrt die Isoenzyme LDH-4 und LDH-5 auf, die in gekühlten und gefrorenen Proben instabil sind. Dies kann zu einem falschen LDH-Wert in Proben von Patienten mit diesen Krankheiten führen.
Methode UV-Test
Einheit U/l
Kommentar Referenzbereich
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Bemerkung
Klinik Laktatdehydrogenase ist eine NAD+-Oxidoreduktase, die die reversible Oxidierung von L-Laktat zu Pyruvat mittels NAD+ als Wasserstoffakzeptor katalysiert. Das Enzym kommt in allen Körperzellen vor und zwar ausnahmslos im Zytoplasma der Zelle. Es besitzt ein Molekulargewicht von 134.000 und besteht aus 4 Peptidketten 2 verschiedener Typen, nämlich M und H. Das in Serum messbare Gesamt- LDH besteht aus den Aktivitäten der 5 Isoenzyme LDH-1 bis LDH-5, die nach der Zusammensetzung ihrer Untereinheiten unterschieden werden.
Da die LDH-Konzentration im Gewebe das 500fache der Plasma- LDH-Konzentration beträgt, können selbst geringfügige Gewebeschäden einen erheblichen Anstieg der LDH-Aktivität in Serum bewirken. Gesamt-LDH ist daher am besten zum Nachweis geringfügiger Gewebeschäden geeignet. Hohe spezifische Enzymaktivität findet sich in der Leber, in Herzmuskel, Skelettmuskulatur, Nieren und Erythrozyten. Myokardinfarkte gehen meist mit einem 3-4 fachen Gesamt- LDH-Anstieg einher. Ähnliche LDH-Anstiege können bei Myokarditis, Herzrhythmusstörungen, elektrischer Kardioversion und prothetischem Herzklappenersatz auftreten. Nach prothetischem Ersatz einer Herzklappe besteht eine enge Korrelation zwischen den LDH-Werten und einer verkürzten Lebensdauer der Erythrozyten. Der LDH-Nachweis ist daher eine sichere Methode zur Hämolysequantifizierung.
Erhöhte LDH-Aktivität tritt bei Leberschäden auf, ist jedoch geringer als der Anstieg der Aminotransferase- Aktivität. Bei toxischer Hepatitis mit Ikterus liegen die Werte besonders hoch (beim 10fachen des oberen Normwertes); etwas geringere Anstiege sind bei Virushepatitis und infektiöser Mononukleose zu verzeichnen. Das Verhältnis von LDH/AST kann zur Differenzierung zwischen prähepatischem Ikterus
durch Hämolyse und Dyserythropoese aufgrund von hepatischem Ikterus herangezogen werden.
Bei der Muskeldystrophie vom Typ Duchenne kommt es Jahre vor dem Auftreten klinischer Symptome zu Anstiegen in der LDH-Aktivität und im Verlauf der Krankheit kann die Aktivität um das ca. 5fache zunehmen. Erhöhte LDH-Werte können auch bei spinaler Muskelatrophie vom Typ Aran-Duchenne und Kugelberg-Welander, bei Dermatomyositis, Polymyositis und als Folge anstrengender körperlicher Betätigung auftreten.
Weitere Krankheiten, die zu erhöhter Aktivierung von LDH führen können, sind Niereninfarkt, koreanisches hämorrhagisches Fieber, chronische Glomerulopathien, Schock, Pulmonalembolie/-infarkt und hämolytische und megaloblastische Anämien.
weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1518.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 1.4 %
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Referenzbereich

Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von () Wert bis ()
Geschlecht Alter Wert von (U/l) Wert bis (U/l)
Geschlecht Alter Wert von (U/l) Wert bis (U/l)