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Alkalische Phosphatase

Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 µl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  2 Monate
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Methode Photometrie
Einheit U/l
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Klinik Alkalische Phosphatase (ALP) ist in fast allen Körpergeweben anwesend; sie befindet sich an bzw. in den Zellmembranen. Das Enzym ist in besonders hohen Anteilen im interstitiellen Epithel, in den Nierenkanälchen, in Knochen (Osteoblasten), in der Leber und der Plazenta anwesend. Die genaue Stoffwechselfunktion von ALP ist noch nicht vollständig geklärt. Es ist jedoch bekannt, dass das Enzym mit dem Lipidtransport im Darm und der Kalzifizierung des Knochengewebes verbunden ist. ALP stammt zu etwa gleichen Anteilen aus der Leber und dem Skelettsystem. Bei etwa 25% aller gesunden Personen kann auch intestinale ALP nachgewiesen werden; diese macht ca. 10% der gesamten ALP einer auf nüchternen Magen entnommenen Probe aus. Erhöhte Gesamt-ALP-Werte lassen sich entweder auf physiologische Ursachen oder auf Erkrankungen der Leber bzw. der Knochen zurückführen. Ein physiologischer Anstieg der ALP ist in der Schwangerschaft ab dem 2. Trimester aufgrund von ALP in der Plazenta, bei Kindern im Wachstumsalter aufgrund von ALP in den Knochen und postprandial bei Personen mit den Blutgruppen B und 0, die Sekretoren der Blutgruppensubstanz H sind (intestinale ALP), zu beobachten. Der häufigste Grund für erhöhte ALP-Werte sind hepatobiliäre Erkrankungen. Pathologische ALP-Werte sind bei etwa 60% der Patienten mit Erkrankungen der Leber oder der Gallenwege nachzuweisen. Der ALP-Spiegel kann auch bei primären Knochenerkrankungen wie Osteomalazie, Osteogenesis imperfecta, Vitamin D-Vergiftungen und primären Knochentumoren erhöht sein. Auch bei sekundären Knochenerkrankungen wie Skelettmetastasen und Erkrankungen wie Multiplem Myelom, Akromegalie, Niereninsuffizienz, Hyperthyreodismus, ektopischer Ossifikation, Sarkoidose, Knochentuberkulose und heilenden Knochenbrüchen kann der ALP-Spiegel erhöht sein. Bei Knochenerkrankungen wie Paget-Krankheit, Vitamin-D-Mangel-Rachitis und metastatischen Knochenerkrankungen erweist sich die ALP-Aktivität bei Abwesenheit einer gleichzeitigen chronischen Lebererkrankung als guter Indikator der Knochenaktivität. Gesamt-ALP ist nur gelegentlich bei bestimmten metabolischen Knochenerkrankungen wie Hyperparathyreodismus, Osteopenie oder Osteoporose erhöht. Reduzierte ALP-Werte sind bei hereditären Hypophosphatasien, Hypoparathyreodismus, Achondroplasie, adynamischen Knochenerkrankungen bei Dialysepatienten, hypophysärem Zwergwuchs, chronischer Strahlenkrankheit und Unterernährung zu beobachten.
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1027.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 2.2 %
Frequenz täglich
Einheit U/l
Klinik Alkalische Phosphatase (ALP) ist in fast allen Körpergeweben anwesend; sie befindet sich an bzw. in den Zellmembranen. Das Enzym ist in besonders hohen Anteilen im interstitiellen Epithel, in den Nierenkanälchen, in Knochen (Osteoblasten), in der Leber und der Plazenta anwesend. Die genaue Stoffwechselfunktion von ALP ist noch nicht vollständig geklärt. Es ist jedoch bekannt, dass das Enzym mit dem Lipidtransport im Darm und der Kalzifizierung des Knochengewebes verbunden ist. ALP stammt zu etwa gleichen Anteilen aus der Leber und dem Skelettsystem. Bei etwa 25% aller gesunden Personen kann auch intestinale ALP nachgewiesen werden; diese macht ca. 10% der gesamten ALP einer auf nüchternen Magen entnommenen Probe aus. Erhöhte Gesamt-ALP-Werte lassen sich entweder auf physiologische Ursachen oder auf Erkrankungen der Leber bzw. der Knochen zurückführen. Ein physiologischer Anstieg der ALP ist in der Schwangerschaft ab dem 2. Trimester aufgrund von ALP in der Plazenta, bei Kindern im Wachstumsalter aufgrund von ALP in den Knochen und postprandial bei Personen mit den Blutgruppen B und 0, die Sekretoren der Blutgruppensubstanz H sind (intestinale ALP), zu beobachten. Der häufigste Grund für erhöhte ALP-Werte sind hepatobiliäre Erkrankungen. Pathologische ALP-Werte sind bei etwa 60% der Patienten mit Erkrankungen der Leber oder der Gallenwege nachzuweisen. Der ALP-Spiegel kann auch bei primären Knochenerkrankungen wie Osteomalazie, Osteogenesis imperfecta, Vitamin D-Vergiftungen und primären Knochentumoren erhöht sein. Auch bei sekundären Knochenerkrankungen wie Skelettmetastasen und Erkrankungen wie Multiplem Myelom, Akromegalie, Niereninsuffizienz, Hyperthyreodismus, ektopischer Ossifikation, Sarkoidose, Knochentuberkulose und heilenden Knochenbrüchen kann der ALP-Spiegel erhöht sein. Bei Knochenerkrankungen wie Paget-Krankheit, Vitamin-D-Mangel-Rachitis und metastatischen Knochenerkrankungen erweist sich die ALP-Aktivität bei Abwesenheit einer gleichzeitigen chronischen Lebererkrankung als guter Indikator der Knochenaktivität. Gesamt-ALP ist nur gelegentlich bei bestimmten metabolischen Knochenerkrankungen wie Hyperparathyreodismus, Osteopenie oder Osteoporose erhöht. Reduzierte ALP-Werte sind bei hereditären Hypophosphatasien, Hypoparathyreodismus, Achondroplasie, adynamischen Knochenerkrankungen bei Dialysepatienten, hypophysärem Zwergwuchs, chronischer Strahlenkrankheit und Unterernährung zu beobachten.
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Labor intern
Durchführungsort 1  intern
Taxpunkte 2.30
Analysenziffer 1027.00
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 µl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  2 Monate
Methode Photometrie
Parameter
Synonyme
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 110 µl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  1 Woche
Kühlschrank (5-8 °C):  1 Woche
Tiefkühler (-20 °C):  2 Monate
Abnahmebedingungen
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström-Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen.
Methode Photometrie
Einheit U/l
Kommentar Referenzbereich
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Bemerkung
Klinik Alkalische Phosphatase (ALP) ist in fast allen Körpergeweben anwesend; sie befindet sich an bzw. in den Zellmembranen. Das Enzym ist in besonders hohen Anteilen im interstitiellen Epithel, in den Nierenkanälchen, in Knochen (Osteoblasten), in der Leber und der Plazenta anwesend. Die genaue Stoffwechselfunktion von ALP ist noch nicht vollständig geklärt. Es ist jedoch bekannt, dass das Enzym mit dem Lipidtransport im Darm und der Kalzifizierung des Knochengewebes verbunden ist. ALP stammt zu etwa gleichen Anteilen aus der Leber und dem Skelettsystem. Bei etwa 25% aller gesunden Personen kann auch intestinale ALP nachgewiesen werden; diese macht ca. 10% der gesamten ALP einer auf nüchternen Magen entnommenen Probe aus. Erhöhte Gesamt-ALP-Werte lassen sich entweder auf physiologische Ursachen oder auf Erkrankungen der Leber bzw. der Knochen zurückführen. Ein physiologischer Anstieg der ALP ist in der Schwangerschaft ab dem 2. Trimester aufgrund von ALP in der Plazenta, bei Kindern im Wachstumsalter aufgrund von ALP in den Knochen und postprandial bei Personen mit den Blutgruppen B und 0, die Sekretoren der Blutgruppensubstanz H sind (intestinale ALP), zu beobachten. Der häufigste Grund für erhöhte ALP-Werte sind hepatobiliäre Erkrankungen. Pathologische ALP-Werte sind bei etwa 60% der Patienten mit Erkrankungen der Leber oder der Gallenwege nachzuweisen. Der ALP-Spiegel kann auch bei primären Knochenerkrankungen wie Osteomalazie, Osteogenesis imperfecta, Vitamin D-Vergiftungen und primären Knochentumoren erhöht sein. Auch bei sekundären Knochenerkrankungen wie Skelettmetastasen und Erkrankungen wie Multiplem Myelom, Akromegalie, Niereninsuffizienz, Hyperthyreodismus, ektopischer Ossifikation, Sarkoidose, Knochentuberkulose und heilenden Knochenbrüchen kann der ALP-Spiegel erhöht sein. Bei Knochenerkrankungen wie Paget-Krankheit, Vitamin-D-Mangel-Rachitis und metastatischen Knochenerkrankungen erweist sich die ALP-Aktivität bei Abwesenheit einer gleichzeitigen chronischen Lebererkrankung als guter Indikator der Knochenaktivität. Gesamt-ALP ist nur gelegentlich bei bestimmten metabolischen Knochenerkrankungen wie Hyperparathyreodismus, Osteopenie oder Osteoporose erhöht. Reduzierte ALP-Werte sind bei hereditären Hypophosphatasien, Hypoparathyreodismus, Achondroplasie, adynamischen Knochenerkrankungen bei Dialysepatienten, hypophysärem Zwergwuchs, chronischer Strahlenkrankheit und Unterernährung zu beobachten.
weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1027.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 2.2 %
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Referenzbereich

Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von () Wert bis ()
Geschlecht Alter Wert von (U/l) Wert bis (U/l)
Geschlecht Alter Wert von (U/l) Wert bis (U/l)