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Amylase (Urin)

Probenmaterial Urin
Minimalvolumen 110 µl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Tage
Kühlschrank (5-8 °C):  10 Tage
Methode Enzymatischer Farbtest nach IFCC
Einheit U/l
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Klinik Amylasen sind eine Gruppe der Hydrolasen, die komplexe Kohlenhydrate, bestehend aus durch Kohlenstoffatome 1 und 4 verbundene α-D-Glukoseeinheiten aufspalten. Diese befinden sich auf benachbarten Glukoseseitenketten. Im Körper ist Amylase in verschiedenen Organen und Geweben vorhanden. Die größte Konzentration tritt in der Bauchspeicheldrüse auf, wo das Enzym durch die Azinuszellen synthetisiert und anschließend über das System des Ductus Pancreaticus in den Darmtrakt sekretiert wird. Die Speicheldrüsen sekretieren ebenfalls eine starke Amylase zur Initiierung der Stärkehydrolyse, während sich die Nahrung noch in Mund und Speiseröhre befindet. Zu den Erkrankungen, die aus einem Anstieg der Plasma α-Amylase resultieren, zählen: akute Pankreatitis, Parotitis, Alkoholismus, Niereninsuffizienz und Erkrankungen wie virale Hepatitis, AIDS, Abdominaltyphus, Sarkoidose und Trauma am oberen Abdomen. Nach einem ERCP-Verfahren lässt sich ebenfalls ein Anstieg von Amylase feststellen. Bei akuter Pankreatitis nimmt die Amylasekonzentration 5-6 Stunden nach dem Einsetzen der Symptome zu und bleibt 2-5 Tage lang erhöht. Der Anstieg der Plasma-Aktivität hängt nicht von der Schwere der Erkrankung ab, umgekehrt muss eine großflächige Schädigung der Bauchspeicheldrüse keinen signifikanten Anstieg der Plasma-Konzentration in der α-Amylase der Bauchspeicheldrüse bedeuten. α-Amylase wird durch glomeruläre Filtration ausgeschieden, davon werden anschließend 50% durch die Tubuli reabsorbiert. Die Reabsorption wird nach vorübergehender Schädigung der Tubuli, nach Verbrennungen, bei Vorhandensein von diabetischer Ketoazidose und bei akuter Pankreatitis sowie bei Proteinurie, die zu einem Anstieg des α-Amylase -Abbaus führt, deutlich reduziert. Die Bestimmung der Alpha-Amylase im Urin ist bei Hyperamylasämie im Zusammenhang mit Makroamylasämie oder einer Niereninsuffizienz indiziert. Hypoamylasämie wurde bei fortgeschrittener zystischer Fibrose, schwerer Lebererkrankung und Pankreatektomie festgestellt. Hypoamylasämie wurde aufgrund der verminderten Konzentration im Speichel auch bei adipösen Patienten festgestellt.
Nachbestellung 1 Woche
Analysenziffer 1047.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 0.7 %
Frequenz täglich
Einheit U/l
Klinik Amylasen sind eine Gruppe der Hydrolasen, die komplexe Kohlenhydrate, bestehend aus durch Kohlenstoffatome 1 und 4 verbundene α-D-Glukoseeinheiten aufspalten. Diese befinden sich auf benachbarten Glukoseseitenketten. Im Körper ist Amylase in verschiedenen Organen und Geweben vorhanden. Die größte Konzentration tritt in der Bauchspeicheldrüse auf, wo das Enzym durch die Azinuszellen synthetisiert und anschließend über das System des Ductus Pancreaticus in den Darmtrakt sekretiert wird. Die Speicheldrüsen sekretieren ebenfalls eine starke Amylase zur Initiierung der Stärkehydrolyse, während sich die Nahrung noch in Mund und Speiseröhre befindet. Zu den Erkrankungen, die aus einem Anstieg der Plasma α-Amylase resultieren, zählen: akute Pankreatitis, Parotitis, Alkoholismus, Niereninsuffizienz und Erkrankungen wie virale Hepatitis, AIDS, Abdominaltyphus, Sarkoidose und Trauma am oberen Abdomen. Nach einem ERCP-Verfahren lässt sich ebenfalls ein Anstieg von Amylase feststellen. Bei akuter Pankreatitis nimmt die Amylasekonzentration 5-6 Stunden nach dem Einsetzen der Symptome zu und bleibt 2-5 Tage lang erhöht. Der Anstieg der Plasma-Aktivität hängt nicht von der Schwere der Erkrankung ab, umgekehrt muss eine großflächige Schädigung der Bauchspeicheldrüse keinen signifikanten Anstieg der Plasma-Konzentration in der α-Amylase der Bauchspeicheldrüse bedeuten. α-Amylase wird durch glomeruläre Filtration ausgeschieden, davon werden anschließend 50% durch die Tubuli reabsorbiert. Die Reabsorption wird nach vorübergehender Schädigung der Tubuli, nach Verbrennungen, bei Vorhandensein von diabetischer Ketoazidose und bei akuter Pankreatitis sowie bei Proteinurie, die zu einem Anstieg des α-Amylase -Abbaus führt, deutlich reduziert. Die Bestimmung der Alpha-Amylase im Urin ist bei Hyperamylasämie im Zusammenhang mit Makroamylasämie oder einer Niereninsuffizienz indiziert. Hypoamylasämie wurde bei fortgeschrittener zystischer Fibrose, schwerer Lebererkrankung und Pankreatektomie festgestellt. Hypoamylasämie wurde aufgrund der verminderten Konzentration im Speichel auch bei adipösen Patienten festgestellt.
Labor intern
Durchführungsort 1  intern
Taxpunkte 2.30
Analysenziffer 1047.00
Probenmaterial Urin
Minimalvolumen 110 µl
Nachbestellung 1 Woche
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Tage
Kühlschrank (5-8 °C):  10 Tage
Methode Enzymatischer Farbtest nach IFCC
Parameter
Synonyme
Probenmaterial Urin
Minimalvolumen 110 µl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  2 Tage
Kühlschrank (5-8 °C):  10 Tage
Abnahmebedingungen
Störfaktoren
Methode Enzymatischer Farbtest nach IFCC
Einheit U/l
Kommentar Referenzbereich
Durchführungsort 1  intern
Labor intern
Frequenz täglich
Bemerkung
Klinik Amylasen sind eine Gruppe der Hydrolasen, die komplexe Kohlenhydrate, bestehend aus durch Kohlenstoffatome 1 und 4 verbundene α-D-Glukoseeinheiten aufspalten. Diese befinden sich auf benachbarten Glukoseseitenketten. Im Körper ist Amylase in verschiedenen Organen und Geweben vorhanden. Die größte Konzentration tritt in der Bauchspeicheldrüse auf, wo das Enzym durch die Azinuszellen synthetisiert und anschließend über das System des Ductus Pancreaticus in den Darmtrakt sekretiert wird. Die Speicheldrüsen sekretieren ebenfalls eine starke Amylase zur Initiierung der Stärkehydrolyse, während sich die Nahrung noch in Mund und Speiseröhre befindet. Zu den Erkrankungen, die aus einem Anstieg der Plasma α-Amylase resultieren, zählen: akute Pankreatitis, Parotitis, Alkoholismus, Niereninsuffizienz und Erkrankungen wie virale Hepatitis, AIDS, Abdominaltyphus, Sarkoidose und Trauma am oberen Abdomen. Nach einem ERCP-Verfahren lässt sich ebenfalls ein Anstieg von Amylase feststellen. Bei akuter Pankreatitis nimmt die Amylasekonzentration 5-6 Stunden nach dem Einsetzen der Symptome zu und bleibt 2-5 Tage lang erhöht. Der Anstieg der Plasma-Aktivität hängt nicht von der Schwere der Erkrankung ab, umgekehrt muss eine großflächige Schädigung der Bauchspeicheldrüse keinen signifikanten Anstieg der Plasma-Konzentration in der α-Amylase der Bauchspeicheldrüse bedeuten. α-Amylase wird durch glomeruläre Filtration ausgeschieden, davon werden anschließend 50% durch die Tubuli reabsorbiert. Die Reabsorption wird nach vorübergehender Schädigung der Tubuli, nach Verbrennungen, bei Vorhandensein von diabetischer Ketoazidose und bei akuter Pankreatitis sowie bei Proteinurie, die zu einem Anstieg des α-Amylase -Abbaus führt, deutlich reduziert. Die Bestimmung der Alpha-Amylase im Urin ist bei Hyperamylasämie im Zusammenhang mit Makroamylasämie oder einer Niereninsuffizienz indiziert. Hypoamylasämie wurde bei fortgeschrittener zystischer Fibrose, schwerer Lebererkrankung und Pankreatektomie festgestellt. Hypoamylasämie wurde aufgrund der verminderten Konzentration im Speichel auch bei adipösen Patienten festgestellt.
weiterführende Analytik
Nachbestellung 1 Woche
Analysenziffer 1047.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 0.7 %
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