Einheit | IE/gHb |
Parameter | Glukose-6-Phos.-Dehydrogenase° |
Synonyme | G6PD |
Probenmaterial | EDTA-Vollblut |
Minimalvolumen | 1 ml |
Stabilität | Kühlschrank (5-8 °C): 5 Tage |
Methode | Photometrie |
Labor | KS Aarau |
Durchführungsort | 37 externe Analyse |
Frequenz | Montag - Freitag |
Klinik |
Die roten Blutkörperchen («Erythrozyten») sind massgeblich für den Sauerstofftransport verantwortlich. Veränderungen der enzymatischen Aktivität, des Hämoglobins oder der Zellmembran können ihre Funktion massiv beeinträchtigen und somit grundlegende Arbeitsabläufe des Körpers stören. Ein G6PD-Mangel, auch als Favismus bezeichnet, ist der weltweit am meisten verbreitete Erythrozyten-Enzym-Defekt, besonders prävalent im Mittelmeerraum, Afrika und Asien. Die Vererbung erfolgt X-chromosomal rezissiv. Ein Mangel führt zu einem unzureichenden Schutz vor oxidativem Stress z.B. durch Infektionen, gewisse Medikamente oder Nahrungsmittel (Favabohnen) und schlussendlich zur erhöhten Belastung der roten Blutkörperchen, weshalb sie vorzeitig abgebaut werden («Hämolyse»). Gemäss WHO wird ein G6PD Mangel in 5 Klassen eingeteilt, von denen 3 eine klinische Relevanz haben: - Klasse I: schwerer Enzymmangel (<10% normale Enzymaktivität). klinisch: chronische hämolytische Anämie. - Klasse II: schwerer Enzymmangel (<10% normale Enzymaktivität). klinisch: intermittierende hämolytische Anämie. - Klasse III: mässiger Enzymdefekt (10–60% normale Enzymaktivität). klinisch: Hämolyse meist im Rahmen einer Infektion oder Medikamentenexposition. Wichtig zur Interpretation der Resultate: Die Enzymaktivität in Retikulozyten und jungen Erythrozyten ist höher als bei älteren Erythrozyten, weshalb z.B. bei Hämolyse und anderen Ursachen einer Retikulozytose eine höhere Enzymaktivität pro g Hämoglobin gemessen wird. |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1358.00 |
Taxpunkte | 18.90 |
Parameter | Glukose-6-Phos.-Dehydrogenase° |
Synonyme | G6PD |
Frequenz | Montag - Freitag |
Einheit | IE/gHb |
Klinik |
Die roten Blutkörperchen («Erythrozyten») sind massgeblich für den Sauerstofftransport verantwortlich. Veränderungen der enzymatischen Aktivität, des Hämoglobins oder der Zellmembran können ihre Funktion massiv beeinträchtigen und somit grundlegende Arbeitsabläufe des Körpers stören. Ein G6PD-Mangel, auch als Favismus bezeichnet, ist der weltweit am meisten verbreitete Erythrozyten-Enzym-Defekt, besonders prävalent im Mittelmeerraum, Afrika und Asien. Die Vererbung erfolgt X-chromosomal rezissiv. Ein Mangel führt zu einem unzureichenden Schutz vor oxidativem Stress z.B. durch Infektionen, gewisse Medikamente oder Nahrungsmittel (Favabohnen) und schlussendlich zur erhöhten Belastung der roten Blutkörperchen, weshalb sie vorzeitig abgebaut werden («Hämolyse»). Gemäss WHO wird ein G6PD Mangel in 5 Klassen eingeteilt, von denen 3 eine klinische Relevanz haben: - Klasse I: schwerer Enzymmangel (<10% normale Enzymaktivität). klinisch: chronische hämolytische Anämie. - Klasse II: schwerer Enzymmangel (<10% normale Enzymaktivität). klinisch: intermittierende hämolytische Anämie. - Klasse III: mässiger Enzymdefekt (10–60% normale Enzymaktivität). klinisch: Hämolyse meist im Rahmen einer Infektion oder Medikamentenexposition. Wichtig zur Interpretation der Resultate: Die Enzymaktivität in Retikulozyten und jungen Erythrozyten ist höher als bei älteren Erythrozyten, weshalb z.B. bei Hämolyse und anderen Ursachen einer Retikulozytose eine höhere Enzymaktivität pro g Hämoglobin gemessen wird. |
Labor | KS Aarau |
Durchführungsort | 37 externe Analyse |
Taxpunkte | 18.90 |
Analysenziffer | 1358.00 |
Probenmaterial | EDTA-Vollblut |
Minimalvolumen | 1 ml |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Stabilität | Kühlschrank (5-8 °C): 5 Tage |
Methode | Photometrie |
Einheit | IE/gHb |
Parameter | Glukose-6-Phos.-Dehydrogenase° |
Synonyme | G6PD |
Probenmaterial | EDTA-Vollblut |
Probengefäss | |
Dauer bis zum Resultat | |
Minimalvolumen | 1 ml |
Stabilität | Kühlschrank (5-8 °C): 5 Tage |
Abnahmebedingungen | |
Störfaktoren | |
Methode | Photometrie |
Kommentar Referenzbereich | |
Labor | KS Aarau |
Durchführungsort | 37 externe Analyse |
Frequenz | Montag - Freitag |
Bemerkung | |
Klinik |
Die roten Blutkörperchen («Erythrozyten») sind massgeblich für den Sauerstofftransport verantwortlich. Veränderungen der enzymatischen Aktivität, des Hämoglobins oder der Zellmembran können ihre Funktion massiv beeinträchtigen und somit grundlegende Arbeitsabläufe des Körpers stören. Ein G6PD-Mangel, auch als Favismus bezeichnet, ist der weltweit am meisten verbreitete Erythrozyten-Enzym-Defekt, besonders prävalent im Mittelmeerraum, Afrika und Asien. Die Vererbung erfolgt X-chromosomal rezissiv. Ein Mangel führt zu einem unzureichenden Schutz vor oxidativem Stress z.B. durch Infektionen, gewisse Medikamente oder Nahrungsmittel (Favabohnen) und schlussendlich zur erhöhten Belastung der roten Blutkörperchen, weshalb sie vorzeitig abgebaut werden («Hämolyse»). Gemäss WHO wird ein G6PD Mangel in 5 Klassen eingeteilt, von denen 3 eine klinische Relevanz haben: - Klasse I: schwerer Enzymmangel (<10% normale Enzymaktivität). klinisch: chronische hämolytische Anämie. - Klasse II: schwerer Enzymmangel (<10% normale Enzymaktivität). klinisch: intermittierende hämolytische Anämie. - Klasse III: mässiger Enzymdefekt (10–60% normale Enzymaktivität). klinisch: Hämolyse meist im Rahmen einer Infektion oder Medikamentenexposition. Wichtig zur Interpretation der Resultate: Die Enzymaktivität in Retikulozyten und jungen Erythrozyten ist höher als bei älteren Erythrozyten, weshalb z.B. bei Hämolyse und anderen Ursachen einer Retikulozytose eine höhere Enzymaktivität pro g Hämoglobin gemessen wird. |
weiterführende Analytik | |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1358.00 |
Taxpunkte | 18.90 |
max. Variationskoeffizient | |
Referenzbereich |
Glukose-6-Phos.-Dehydrogenase° | |
Versand KSA | anzeigen |
Geschlecht | Alter | Wert von (NULL) | Wert bis (NULL) |
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Geschlecht | Alter | Wert von (IE/gHb) | Wert bis (IE/gHb) |
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Geschlecht | Alter | Wert von (IE/gHb) | Wert bis (IE/gHb) |
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