Einheit | pmol/l |
Synonyme | E2, Estradiol, Östrogen |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 150 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 1 Tag Kühlschrank (5-8 °C): 2 Tage Tiefkühler (-20 °C): 6 Monate (einmaliges Einfrieren) |
Störfaktoren |
Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen. Proben von Patienten, die mit Impfstoffen, welche Kaninchenserum enthalten, in Berührung gekommen sind oder die Kaninchen als Haustiere halten, können zu falschen Ergebnissen führen. Steroidmedikamente können diesen Test beeinflussen. |
Methode | ECLIA |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Klinik |
Östradiol (17β-Östradiol) ist ein natürliches Östrogen. Der größte Teil des zirkulierenden Östradiols ist stark an geschlechtshormonbindendes Protein und locker an Albumin gebunden. Nur schätzungsweise 1–5% des Östradiols liegt in freier Form (ungebunden) vor. Bei nicht schwangeren Frauen wird Östradiol von den Eierstöcken und dem Gelbkörper sezerniert. Man nimmt an, dass auch Nebennieren und Hoden (bei Männern) geringe Mengen an Östradiol produzieren. Die Östradiolspiegel sind zum Zeitpunkt der Menstruation und in der frühen Follikelphase am niedrigsten und steigen inder späten Follikelphase kurz vor dem hLH-Anstieg (humanes luteinisierendes Hormon) auf einen Spitzenwert, was den Eisprung auslöst. Während des hLH-Peaks sinken die Östradiolspiegel bevor sie in der Lutealphase erneut ansteigen. Das Wachstum des Endometriums wird durch Östradiol und Progesteron in Vorbereitung auf die Implantation einer befruchteten Eizelle angeregt. Falls keine Empfängnis stattfindet, sinkt die Sekretion von Östradiol und Progesteron durch den Gelbkörper, was die Menstruation auslöst. Der Ovulationsstatus wird anhand der Östradiolspiegel bestimmt. Da Östradiolspiegel die Follikelreifung widerspiegeln, wurde deren Messung als aussagefähiges Instrument für die Beurteilung der sexuellen Entwicklung bei Kindern sowie von Anovulation und/oder Amenorrhoe, polyzystischem Ovarialsyndrom und Ursachen für Unfruchtbarkeit sowie Menopause verwendet. Die Östradiolspiegel werden im Rahmen einer In-vitro-Fertilisation nach der Stimulation durch Gonadotropin routinemäßig gemessen, um den Follikelstatus zu bestimmen. Außer auf das Reproduktionsgewebe hat Östradiol auch Auswirkungen auf beispielsweise das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem und das Zentrale Nervensystem. Ungewöhnlich hohe Spiegel bei Männern deuten auf feminisierende Syndrome wie beispielsweise Gynäkomastie hin. |
Analysenziffer | 1307.00 |
Taxpunkte | 17.40 |
max. Variationskoeffizient | 1.9 % |
Einheit | pmol/l |
Klinik |
Östradiol (17β-Östradiol) ist ein natürliches Östrogen. Der größte Teil des zirkulierenden Östradiols ist stark an geschlechtshormonbindendes Protein und locker an Albumin gebunden. Nur schätzungsweise 1–5% des Östradiols liegt in freier Form (ungebunden) vor. Bei nicht schwangeren Frauen wird Östradiol von den Eierstöcken und dem Gelbkörper sezerniert. Man nimmt an, dass auch Nebennieren und Hoden (bei Männern) geringe Mengen an Östradiol produzieren. Die Östradiolspiegel sind zum Zeitpunkt der Menstruation und in der frühen Follikelphase am niedrigsten und steigen inder späten Follikelphase kurz vor dem hLH-Anstieg (humanes luteinisierendes Hormon) auf einen Spitzenwert, was den Eisprung auslöst. Während des hLH-Peaks sinken die Östradiolspiegel bevor sie in der Lutealphase erneut ansteigen. Das Wachstum des Endometriums wird durch Östradiol und Progesteron in Vorbereitung auf die Implantation einer befruchteten Eizelle angeregt. Falls keine Empfängnis stattfindet, sinkt die Sekretion von Östradiol und Progesteron durch den Gelbkörper, was die Menstruation auslöst. Der Ovulationsstatus wird anhand der Östradiolspiegel bestimmt. Da Östradiolspiegel die Follikelreifung widerspiegeln, wurde deren Messung als aussagefähiges Instrument für die Beurteilung der sexuellen Entwicklung bei Kindern sowie von Anovulation und/oder Amenorrhoe, polyzystischem Ovarialsyndrom und Ursachen für Unfruchtbarkeit sowie Menopause verwendet. Die Östradiolspiegel werden im Rahmen einer In-vitro-Fertilisation nach der Stimulation durch Gonadotropin routinemäßig gemessen, um den Follikelstatus zu bestimmen. Außer auf das Reproduktionsgewebe hat Östradiol auch Auswirkungen auf beispielsweise das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem und das Zentrale Nervensystem. Ungewöhnlich hohe Spiegel bei Männern deuten auf feminisierende Syndrome wie beispielsweise Gynäkomastie hin. |
Störfaktoren |
Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen. Proben von Patienten, die mit Impfstoffen, welche Kaninchenserum enthalten, in Berührung gekommen sind oder die Kaninchen als Haustiere halten, können zu falschen Ergebnissen führen. Steroidmedikamente können diesen Test beeinflussen. |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Taxpunkte | 17.40 |
Analysenziffer | 1307.00 |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 150 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 1 Tag Kühlschrank (5-8 °C): 2 Tage Tiefkühler (-20 °C): 6 Monate (einmaliges Einfrieren) |
Methode | ECLIA |
Einheit | pmol/l |
Parameter | |
Synonyme | E2, Estradiol, Östrogen |
Probenmaterial | Serum |
Probengefäss | |
Dauer bis zum Resultat | |
Minimalvolumen | 150 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 1 Tag Kühlschrank (5-8 °C): 2 Tage Tiefkühler (-20 °C): 6 Monate (einmaliges Einfrieren) |
Abnahmebedingungen | |
Störfaktoren |
Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen. Proben von Patienten, die mit Impfstoffen, welche Kaninchenserum enthalten, in Berührung gekommen sind oder die Kaninchen als Haustiere halten, können zu falschen Ergebnissen führen. Steroidmedikamente können diesen Test beeinflussen. |
Methode | ECLIA |
Kommentar Referenzbereich | |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | |
Bemerkung | |
Klinik |
Östradiol (17β-Östradiol) ist ein natürliches Östrogen. Der größte Teil des zirkulierenden Östradiols ist stark an geschlechtshormonbindendes Protein und locker an Albumin gebunden. Nur schätzungsweise 1–5% des Östradiols liegt in freier Form (ungebunden) vor. Bei nicht schwangeren Frauen wird Östradiol von den Eierstöcken und dem Gelbkörper sezerniert. Man nimmt an, dass auch Nebennieren und Hoden (bei Männern) geringe Mengen an Östradiol produzieren. Die Östradiolspiegel sind zum Zeitpunkt der Menstruation und in der frühen Follikelphase am niedrigsten und steigen inder späten Follikelphase kurz vor dem hLH-Anstieg (humanes luteinisierendes Hormon) auf einen Spitzenwert, was den Eisprung auslöst. Während des hLH-Peaks sinken die Östradiolspiegel bevor sie in der Lutealphase erneut ansteigen. Das Wachstum des Endometriums wird durch Östradiol und Progesteron in Vorbereitung auf die Implantation einer befruchteten Eizelle angeregt. Falls keine Empfängnis stattfindet, sinkt die Sekretion von Östradiol und Progesteron durch den Gelbkörper, was die Menstruation auslöst. Der Ovulationsstatus wird anhand der Östradiolspiegel bestimmt. Da Östradiolspiegel die Follikelreifung widerspiegeln, wurde deren Messung als aussagefähiges Instrument für die Beurteilung der sexuellen Entwicklung bei Kindern sowie von Anovulation und/oder Amenorrhoe, polyzystischem Ovarialsyndrom und Ursachen für Unfruchtbarkeit sowie Menopause verwendet. Die Östradiolspiegel werden im Rahmen einer In-vitro-Fertilisation nach der Stimulation durch Gonadotropin routinemäßig gemessen, um den Follikelstatus zu bestimmen. Außer auf das Reproduktionsgewebe hat Östradiol auch Auswirkungen auf beispielsweise das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem und das Zentrale Nervensystem. Ungewöhnlich hohe Spiegel bei Männern deuten auf feminisierende Syndrome wie beispielsweise Gynäkomastie hin. |
weiterführende Analytik | |
Nachbestellung | |
Analysenziffer | 1307.00 |
Taxpunkte | 17.40 |
max. Variationskoeffizient | 1.9 % |
Referenzbereich |
Geschlecht | Alter | Wert von (pmol/l) | Wert bis (pmol/l) |
---|---|---|---|
M | 15 - 150 J | 99.4 | 192 |
M | 10 - 15 J | 23.0 | 115 |
M | 1 - 10 J | <18.4 - 73.4 | |
W | 1 - 10 J | 22.0 | 99.1 |
W | 10 - 50 J | 98.1 | 1153 |
W | 50 - 150 J | <18.4 - 183 |
Geschlecht | Alter | Wert von (pmol/l) | Wert bis (pmol/l) |
---|---|---|---|
M | 15 - 150 J | 99.4 | 192 |
M | 10 - 15 J | 23.0 | 115 |
M | 1 - 10 J | <18.4 - 73.4 |
Geschlecht | Alter | Wert von (pmol/l) | Wert bis (pmol/l) |
---|---|---|---|
W | 1 - 10 J | 22.0 | 99.1 |
W | 10 - 50 J | 98.1 | 1153 |
W | 50 - 150 J | <18.4 - 183 |