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Risperidon

Einheit nmol/l
Parameter Risperidon
Synonyme Risperdal
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 80 µl
Stabilität Kühlschrank (5-8 °C):  1 Tag
Tiefkühler (-20 °C):  > 1 Tag
Methode LC-MS
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz Montag, Mittwoch und Freitag
Klinik Neuroleptika (auch Antipsychotika) werden zur Behandlung von Psychosen und anderen psychischen
Erkrankungen wie z.B. schweren manisch-depressiven Zustandsbildern mit Wahnvorstellungen und
Halluzinationen eingesetzt. Ihre Wirkung lässt sich durch die Beeinflussung der synaptischen
Erregungsleitung innerhalb des Zentralnervensystems erklären. Die Bindung der Neuroleptika an spezielle
Rezeptoren für Neurotransmitter (z.B. Dopamin) verhindert die Reizübertragung und führt so zur
Hemmung der Signalweiterleitung.
Neuroleptika lassen sich bezüglich der Ausprägung ihrer Wirksamkeit in 2 Gruppen unterteilen. Die
herkömmlichen Neuroleptika wie Haloperidol greifen an den Dopamin-Bindungsstellen D1, D2, D3 und D4
an. Durch die Hemmung der Dopaminwirkung werden die Erregungszustände im Zusammenhang mit
einer Psychose verringert. Allerdings kommt es gleichzeitig zu Nebenwirkungen, die zwangsläufig auf den
entstehenden Dopaminmangel zurückzuführen sind. Besonders häufig treten extrapyramidal-motorische
Symptome wie Frühdyskinesien auf. Dies sind spontan auftretende, unwillkürliche Bewegungen, wie zum
Beispiel Zungenkrämpfe. Innerhalb weniger Wochen können Symptome einer Parkinson-Erkrankung wie
Bewegungsarmut und Zittern auftreten. Nach länger andauernder Neuroleptika-Einnahme treten
Spätdyskinesien wie Zungenbewegungen auf.
Atypische Neuroleptika wie Clozapin, Risperidon, Quetiapin und Olanzapin zeigen zusätzlich zu der
ausgeprägten Blockade der Bindungsstellen D1 bis D4 für Dopamin meist noch hemmende Wirkung auf
Serotonin-Rezeptoren und Bindungsstellen anderer Botenstoffe. Es kommt zu wesentlich weniger
Nebenwirkungen als bei den typischen Neuroleptika. Besonders Bewegungsstörungen und Müdigkeit
treten deutlich seltener auf. Ausserdem zeigen atypische Neuroleptika eine verbesserte Wirksamkeit im
Hinblick auf die so genannte Negativ-Symptomatik wie Lustlosigkeit, mangelnde Gefühle und Apathie.
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1579.00
Taxpunkte 126.00
max. Variationskoeffizient 4.9 %
Parameter Risperidon
Synonyme Risperdal
Frequenz Montag, Mittwoch und Freitag
Einheit nmol/l
Klinik Neuroleptika (auch Antipsychotika) werden zur Behandlung von Psychosen und anderen psychischen
Erkrankungen wie z.B. schweren manisch-depressiven Zustandsbildern mit Wahnvorstellungen und
Halluzinationen eingesetzt. Ihre Wirkung lässt sich durch die Beeinflussung der synaptischen
Erregungsleitung innerhalb des Zentralnervensystems erklären. Die Bindung der Neuroleptika an spezielle
Rezeptoren für Neurotransmitter (z.B. Dopamin) verhindert die Reizübertragung und führt so zur
Hemmung der Signalweiterleitung.
Neuroleptika lassen sich bezüglich der Ausprägung ihrer Wirksamkeit in 2 Gruppen unterteilen. Die
herkömmlichen Neuroleptika wie Haloperidol greifen an den Dopamin-Bindungsstellen D1, D2, D3 und D4
an. Durch die Hemmung der Dopaminwirkung werden die Erregungszustände im Zusammenhang mit
einer Psychose verringert. Allerdings kommt es gleichzeitig zu Nebenwirkungen, die zwangsläufig auf den
entstehenden Dopaminmangel zurückzuführen sind. Besonders häufig treten extrapyramidal-motorische
Symptome wie Frühdyskinesien auf. Dies sind spontan auftretende, unwillkürliche Bewegungen, wie zum
Beispiel Zungenkrämpfe. Innerhalb weniger Wochen können Symptome einer Parkinson-Erkrankung wie
Bewegungsarmut und Zittern auftreten. Nach länger andauernder Neuroleptika-Einnahme treten
Spätdyskinesien wie Zungenbewegungen auf.
Atypische Neuroleptika wie Clozapin, Risperidon, Quetiapin und Olanzapin zeigen zusätzlich zu der
ausgeprägten Blockade der Bindungsstellen D1 bis D4 für Dopamin meist noch hemmende Wirkung auf
Serotonin-Rezeptoren und Bindungsstellen anderer Botenstoffe. Es kommt zu wesentlich weniger
Nebenwirkungen als bei den typischen Neuroleptika. Besonders Bewegungsstörungen und Müdigkeit
treten deutlich seltener auf. Ausserdem zeigen atypische Neuroleptika eine verbesserte Wirksamkeit im
Hinblick auf die so genannte Negativ-Symptomatik wie Lustlosigkeit, mangelnde Gefühle und Apathie.
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Taxpunkte 126.00
Analysenziffer 1579.00
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 80 µl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Kühlschrank (5-8 °C):  1 Tag
Tiefkühler (-20 °C):  > 1 Tag
Methode LC-MS
Einheit nmol/l
Parameter Risperidon
Synonyme Risperdal
Probenmaterial Serum
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Minimalvolumen 80 µl
Stabilität Kühlschrank (5-8 °C):  1 Tag
Tiefkühler (-20 °C):  > 1 Tag
Abnahmebedingungen
Störfaktoren
Methode LC-MS
Kommentar Referenzbereich
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz Montag, Mittwoch und Freitag
Bemerkung
Klinik Neuroleptika (auch Antipsychotika) werden zur Behandlung von Psychosen und anderen psychischen
Erkrankungen wie z.B. schweren manisch-depressiven Zustandsbildern mit Wahnvorstellungen und
Halluzinationen eingesetzt. Ihre Wirkung lässt sich durch die Beeinflussung der synaptischen
Erregungsleitung innerhalb des Zentralnervensystems erklären. Die Bindung der Neuroleptika an spezielle
Rezeptoren für Neurotransmitter (z.B. Dopamin) verhindert die Reizübertragung und führt so zur
Hemmung der Signalweiterleitung.
Neuroleptika lassen sich bezüglich der Ausprägung ihrer Wirksamkeit in 2 Gruppen unterteilen. Die
herkömmlichen Neuroleptika wie Haloperidol greifen an den Dopamin-Bindungsstellen D1, D2, D3 und D4
an. Durch die Hemmung der Dopaminwirkung werden die Erregungszustände im Zusammenhang mit
einer Psychose verringert. Allerdings kommt es gleichzeitig zu Nebenwirkungen, die zwangsläufig auf den
entstehenden Dopaminmangel zurückzuführen sind. Besonders häufig treten extrapyramidal-motorische
Symptome wie Frühdyskinesien auf. Dies sind spontan auftretende, unwillkürliche Bewegungen, wie zum
Beispiel Zungenkrämpfe. Innerhalb weniger Wochen können Symptome einer Parkinson-Erkrankung wie
Bewegungsarmut und Zittern auftreten. Nach länger andauernder Neuroleptika-Einnahme treten
Spätdyskinesien wie Zungenbewegungen auf.
Atypische Neuroleptika wie Clozapin, Risperidon, Quetiapin und Olanzapin zeigen zusätzlich zu der
ausgeprägten Blockade der Bindungsstellen D1 bis D4 für Dopamin meist noch hemmende Wirkung auf
Serotonin-Rezeptoren und Bindungsstellen anderer Botenstoffe. Es kommt zu wesentlich weniger
Nebenwirkungen als bei den typischen Neuroleptika. Besonders Bewegungsstörungen und Müdigkeit
treten deutlich seltener auf. Ausserdem zeigen atypische Neuroleptika eine verbesserte Wirksamkeit im
Hinblick auf die so genannte Negativ-Symptomatik wie Lustlosigkeit, mangelnde Gefühle und Apathie.
weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1579.00
Taxpunkte 126.00
max. Variationskoeffizient 4.9 %
Referenzbereich

Unterverfahren

Risperidon
9-OH-Risperidon anzeigen
Risperidon+ 9-OH-Risperidon anzeigen

Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von (nmol/l) Wert bis (nmol/l)
Geschlecht Alter Wert von (nmol/l) Wert bis (nmol/l)
Geschlecht Alter Wert von (nmol/l) Wert bis (nmol/l)