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Aripiprazol

Einheit µmol/l
Parameter Aripiprazol
Synonyme Abilifly
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 50 µl
Stabilität Kühlschrank (5-8 °C):  1 Tag
Tiefkühler (-20 °C):  > 1 Tag
Störfaktoren Für das TDM wird von der Verwendung von Gelröhrchen abgeraten.
Methode LC-MS
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz Montag, Mittwoch und Freitag
Klinik

Neuroleptika (auch Antipsychotika) werden zur Behandlung von Psychosen und anderen psychischen Erkrankungen wie z.B. schweren manisch-depressiven Zustandsbildern mit Wahnvorstellungen und Halluzinationen eingesetzt. Ihre Wirkung lässt sich durch die Beeinflussung der synaptischen Erregungsleitung innerhalb des Zentralnervensystems erklären. Die Bindung der Neuroleptika an spezielle Rezeptoren für Neurotransmitter (z.B. Dopamin) verhindert die Reizübertragung und führt so zur Hemmung der Signalweiterleitung. 

Neuroleptika lassen sich bezüglich der Ausprägung ihrer Wirksamkeit in 2 Gruppen unterteilen. Die herkömmlichen Neuroleptika wie Haloperidol greifen an den Dopamin-Bindungsstellen D1, D2, D3 und D4 an. Durch die Hemmung der Dopaminwirkung werden die Erregungszustände im Zusammenhang mit einer Psychose verringert. Allerdings kommt es gleichzeitig zu Nebenwirkungen, die zwangsläufig auf den entstehenden Dopaminmangel zurückzuführen sind. Besonders häufig treten extrapyramidal-motorische Symptome wie Frühdyskinesien auf. Dies sind spontan auftretende, unwillkürliche Bewegungen, wie zum Beispiel Zungenkrämpfe. Innerhalb weniger Wochen können Symptome einer Parkinson-Erkrankung wie Bewegungsarmut und Zittern auftreten. Nach länger andauernder Neuroleptika-Einnahme treten Spätdyskinesien wie Zungenbewegungen auf. 

Atypische Neuroleptika wie Clozapin, Risperidon, Quetiapin und Olanzapin zeigen zusätzlich zu der ausgeprägten Blockade der Bindungsstellen D1 bis D4 für Dopamin meist noch hemmende Wirkung auf Serotonin-Rezeptoren und Bindungsstellen anderer Botenstoffe. Es kommt zu wesentlich weniger Nebenwirkungen als bei den typischen Neuroleptika. Besonders Bewegungsstörungen und Müdigkeit treten deutlich seltener auf. Ausserdem zeigen atypische Neuroleptika eine verbesserte Wirksamkeit im Hinblick auf die  so genannte Negativ-Symptomatik wie Lustlosigkeit, mangelnde Gefühle und Apathie.

Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1579.00
Taxpunkte 126.00
max. Variationskoeffizient 3.8 %
Parameter Aripiprazol
Synonyme Abilifly
Frequenz Montag, Mittwoch und Freitag
Einheit µmol/l
Klinik

Neuroleptika (auch Antipsychotika) werden zur Behandlung von Psychosen und anderen psychischen Erkrankungen wie z.B. schweren manisch-depressiven Zustandsbildern mit Wahnvorstellungen und Halluzinationen eingesetzt. Ihre Wirkung lässt sich durch die Beeinflussung der synaptischen Erregungsleitung innerhalb des Zentralnervensystems erklären. Die Bindung der Neuroleptika an spezielle Rezeptoren für Neurotransmitter (z.B. Dopamin) verhindert die Reizübertragung und führt so zur Hemmung der Signalweiterleitung. 

Neuroleptika lassen sich bezüglich der Ausprägung ihrer Wirksamkeit in 2 Gruppen unterteilen. Die herkömmlichen Neuroleptika wie Haloperidol greifen an den Dopamin-Bindungsstellen D1, D2, D3 und D4 an. Durch die Hemmung der Dopaminwirkung werden die Erregungszustände im Zusammenhang mit einer Psychose verringert. Allerdings kommt es gleichzeitig zu Nebenwirkungen, die zwangsläufig auf den entstehenden Dopaminmangel zurückzuführen sind. Besonders häufig treten extrapyramidal-motorische Symptome wie Frühdyskinesien auf. Dies sind spontan auftretende, unwillkürliche Bewegungen, wie zum Beispiel Zungenkrämpfe. Innerhalb weniger Wochen können Symptome einer Parkinson-Erkrankung wie Bewegungsarmut und Zittern auftreten. Nach länger andauernder Neuroleptika-Einnahme treten Spätdyskinesien wie Zungenbewegungen auf. 

Atypische Neuroleptika wie Clozapin, Risperidon, Quetiapin und Olanzapin zeigen zusätzlich zu der ausgeprägten Blockade der Bindungsstellen D1 bis D4 für Dopamin meist noch hemmende Wirkung auf Serotonin-Rezeptoren und Bindungsstellen anderer Botenstoffe. Es kommt zu wesentlich weniger Nebenwirkungen als bei den typischen Neuroleptika. Besonders Bewegungsstörungen und Müdigkeit treten deutlich seltener auf. Ausserdem zeigen atypische Neuroleptika eine verbesserte Wirksamkeit im Hinblick auf die  so genannte Negativ-Symptomatik wie Lustlosigkeit, mangelnde Gefühle und Apathie.

Störfaktoren Für das TDM wird von der Verwendung von Gelröhrchen abgeraten.
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Taxpunkte 126.00
Analysenziffer 1579.00
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 50 µl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Kühlschrank (5-8 °C):  1 Tag
Tiefkühler (-20 °C):  > 1 Tag
Methode LC-MS
Einheit µmol/l
Parameter Aripiprazol
Synonyme Abilifly
Probenmaterial Serum
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Minimalvolumen 50 µl
Stabilität Kühlschrank (5-8 °C):  1 Tag
Tiefkühler (-20 °C):  > 1 Tag
Abnahmebedingungen
Störfaktoren Für das TDM wird von der Verwendung von Gelröhrchen abgeraten.
Methode LC-MS
Kommentar Referenzbereich
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz Montag, Mittwoch und Freitag
Bemerkung
Klinik

Neuroleptika (auch Antipsychotika) werden zur Behandlung von Psychosen und anderen psychischen Erkrankungen wie z.B. schweren manisch-depressiven Zustandsbildern mit Wahnvorstellungen und Halluzinationen eingesetzt. Ihre Wirkung lässt sich durch die Beeinflussung der synaptischen Erregungsleitung innerhalb des Zentralnervensystems erklären. Die Bindung der Neuroleptika an spezielle Rezeptoren für Neurotransmitter (z.B. Dopamin) verhindert die Reizübertragung und führt so zur Hemmung der Signalweiterleitung. 

Neuroleptika lassen sich bezüglich der Ausprägung ihrer Wirksamkeit in 2 Gruppen unterteilen. Die herkömmlichen Neuroleptika wie Haloperidol greifen an den Dopamin-Bindungsstellen D1, D2, D3 und D4 an. Durch die Hemmung der Dopaminwirkung werden die Erregungszustände im Zusammenhang mit einer Psychose verringert. Allerdings kommt es gleichzeitig zu Nebenwirkungen, die zwangsläufig auf den entstehenden Dopaminmangel zurückzuführen sind. Besonders häufig treten extrapyramidal-motorische Symptome wie Frühdyskinesien auf. Dies sind spontan auftretende, unwillkürliche Bewegungen, wie zum Beispiel Zungenkrämpfe. Innerhalb weniger Wochen können Symptome einer Parkinson-Erkrankung wie Bewegungsarmut und Zittern auftreten. Nach länger andauernder Neuroleptika-Einnahme treten Spätdyskinesien wie Zungenbewegungen auf. 

Atypische Neuroleptika wie Clozapin, Risperidon, Quetiapin und Olanzapin zeigen zusätzlich zu der ausgeprägten Blockade der Bindungsstellen D1 bis D4 für Dopamin meist noch hemmende Wirkung auf Serotonin-Rezeptoren und Bindungsstellen anderer Botenstoffe. Es kommt zu wesentlich weniger Nebenwirkungen als bei den typischen Neuroleptika. Besonders Bewegungsstörungen und Müdigkeit treten deutlich seltener auf. Ausserdem zeigen atypische Neuroleptika eine verbesserte Wirksamkeit im Hinblick auf die  so genannte Negativ-Symptomatik wie Lustlosigkeit, mangelnde Gefühle und Apathie.

weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1579.00
Taxpunkte 126.00
max. Variationskoeffizient 3.8 %
Referenzbereich

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Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)
* 0 - 999 J 0.33 1.12
Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)
Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)