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Transglutaminase Ak IgA qn

Einheit RU/ml
Parameter Transglutaminase Ak IgA qn
Synonyme Zöliakie. Sprue
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 150 µl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  keine Angaben
Kühlschrank (5-8 °C):  2 Wochen
Tiefkühler (-20 °C):  keine Angaben
Störfaktoren Immunglobulin A-Mangel, daher wird das IgA jeweils auch gemessen.
Methode ELISA
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz Dienstag und Freitag
Klinik Die Zöliakie ist eine Glutenunverträglichkeit, charakterisiert durch eine chronische Erkrankung der
Dünndarmschleimhaut aufgrund einer Überempfindlichkeit gegen Bestandteile von Gluten, dem in vielen
Getreidesorten vorkommenden Klebereiweiß. Die Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen, sie ist
zum Teil erblich und kann derzeit nicht ursächlich behandelt werden.
Durch glutenhaltige Nahrungsmittel entsteht eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit oft
ausgedehnter Zerstörung der Darmepithelzellen. Dadurch können Nährstoffe nur schlecht aufgenommen
werden, sie verbleiben großteils unverdaut im Darm. Die Symptome und die Schwere des
Krankheitsbildes können sehr unterschiedlich sein, was das Erkennen erschwert. Die Behandlung der
Zöliakie besteht derzeit ausschließlich in einer glutenfreien Diät. Bei den betroffenen Personen können
Proteine, wie Gliadin, die Epithelzellschicht der Darmschleimhaut passieren. Das im Endomysium
lokalisierte Enzym Tissue-Transglutaminase (tTG) modifiziert die Gliadinpeptide, die eine lokale
Immunreaktion auslösen und intestinale T-Zellen aktivieren. Im weiteren Prozess der Entzündung werden
verschiedene Antikörper gebildet. Neben Antikörpern gegen das Klebereiweiß selbst (Gliadin-Antikörper)
treten auch sogenannte Autoantikörper gegen körpereigene Antigene auf. Die Gewebstransglutaminase
wurde als hauptsächlich verantwortliches Autoantigen identifiziert. Aufgrund dieser Befunde wird die
Zöliakie aus pathophysiologischer Sicht als eine Mischform aus Allergie und Autoimmunerkrankung
verstanden. Dabei stellt die allergische Komponente in Form der Überempfindlichkeit gegen das
körperfremde Eiweiß Gliadin den auslösenden Faktor dar, während für die Ausprägung der Symptome die
autoimmunologische Reaktion gegen körpereigene Strukturen verantwortlich ist. Letztlich endet der
Entzündungsvorgang in einem programmierten Zelltod (Apoptose) der Enterozyten, der schließlich zu
einem mehr oder weniger ausgeprägten Verlust von Dünndarmzotten (Zottenatrophie) führt. Die so
geschädigte Dünndarmschleimhaut ist nun nicht mehr in der Lage, die zugeführte Nahrung in
ausreichendem Umfang in die Blutbahn zu überführen, weil die Resorptionsfläche verkleinert ist.
weiterführende Analytik Transglutaminase Ak IgG
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1132.00
Taxpunkte 25.20
Parameter Transglutaminase Ak IgA qn
Synonyme Zöliakie. Sprue
Frequenz Dienstag und Freitag
Einheit RU/ml
Klinik Die Zöliakie ist eine Glutenunverträglichkeit, charakterisiert durch eine chronische Erkrankung der
Dünndarmschleimhaut aufgrund einer Überempfindlichkeit gegen Bestandteile von Gluten, dem in vielen
Getreidesorten vorkommenden Klebereiweiß. Die Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen, sie ist
zum Teil erblich und kann derzeit nicht ursächlich behandelt werden.
Durch glutenhaltige Nahrungsmittel entsteht eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit oft
ausgedehnter Zerstörung der Darmepithelzellen. Dadurch können Nährstoffe nur schlecht aufgenommen
werden, sie verbleiben großteils unverdaut im Darm. Die Symptome und die Schwere des
Krankheitsbildes können sehr unterschiedlich sein, was das Erkennen erschwert. Die Behandlung der
Zöliakie besteht derzeit ausschließlich in einer glutenfreien Diät. Bei den betroffenen Personen können
Proteine, wie Gliadin, die Epithelzellschicht der Darmschleimhaut passieren. Das im Endomysium
lokalisierte Enzym Tissue-Transglutaminase (tTG) modifiziert die Gliadinpeptide, die eine lokale
Immunreaktion auslösen und intestinale T-Zellen aktivieren. Im weiteren Prozess der Entzündung werden
verschiedene Antikörper gebildet. Neben Antikörpern gegen das Klebereiweiß selbst (Gliadin-Antikörper)
treten auch sogenannte Autoantikörper gegen körpereigene Antigene auf. Die Gewebstransglutaminase
wurde als hauptsächlich verantwortliches Autoantigen identifiziert. Aufgrund dieser Befunde wird die
Zöliakie aus pathophysiologischer Sicht als eine Mischform aus Allergie und Autoimmunerkrankung
verstanden. Dabei stellt die allergische Komponente in Form der Überempfindlichkeit gegen das
körperfremde Eiweiß Gliadin den auslösenden Faktor dar, während für die Ausprägung der Symptome die
autoimmunologische Reaktion gegen körpereigene Strukturen verantwortlich ist. Letztlich endet der
Entzündungsvorgang in einem programmierten Zelltod (Apoptose) der Enterozyten, der schließlich zu
einem mehr oder weniger ausgeprägten Verlust von Dünndarmzotten (Zottenatrophie) führt. Die so
geschädigte Dünndarmschleimhaut ist nun nicht mehr in der Lage, die zugeführte Nahrung in
ausreichendem Umfang in die Blutbahn zu überführen, weil die Resorptionsfläche verkleinert ist.
Störfaktoren Immunglobulin A-Mangel, daher wird das IgA jeweils auch gemessen.
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Taxpunkte 25.20
Analysenziffer 1132.00
weiterführende Analytik Transglutaminase Ak IgG
Probenmaterial Serum
Minimalvolumen 150 µl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  keine Angaben
Kühlschrank (5-8 °C):  2 Wochen
Tiefkühler (-20 °C):  keine Angaben
Methode ELISA
Einheit RU/ml
Parameter Transglutaminase Ak IgA qn
Synonyme Zöliakie. Sprue
Probenmaterial Serum
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Minimalvolumen 150 µl
Stabilität Raumtemperatur (bis 25 °C):  keine Angaben
Kühlschrank (5-8 °C):  2 Wochen
Tiefkühler (-20 °C):  keine Angaben
Abnahmebedingungen
Störfaktoren Immunglobulin A-Mangel, daher wird das IgA jeweils auch gemessen.
Methode ELISA
Kommentar Referenzbereich
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz Dienstag und Freitag
Bemerkung
Klinik Die Zöliakie ist eine Glutenunverträglichkeit, charakterisiert durch eine chronische Erkrankung der
Dünndarmschleimhaut aufgrund einer Überempfindlichkeit gegen Bestandteile von Gluten, dem in vielen
Getreidesorten vorkommenden Klebereiweiß. Die Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen, sie ist
zum Teil erblich und kann derzeit nicht ursächlich behandelt werden.
Durch glutenhaltige Nahrungsmittel entsteht eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit oft
ausgedehnter Zerstörung der Darmepithelzellen. Dadurch können Nährstoffe nur schlecht aufgenommen
werden, sie verbleiben großteils unverdaut im Darm. Die Symptome und die Schwere des
Krankheitsbildes können sehr unterschiedlich sein, was das Erkennen erschwert. Die Behandlung der
Zöliakie besteht derzeit ausschließlich in einer glutenfreien Diät. Bei den betroffenen Personen können
Proteine, wie Gliadin, die Epithelzellschicht der Darmschleimhaut passieren. Das im Endomysium
lokalisierte Enzym Tissue-Transglutaminase (tTG) modifiziert die Gliadinpeptide, die eine lokale
Immunreaktion auslösen und intestinale T-Zellen aktivieren. Im weiteren Prozess der Entzündung werden
verschiedene Antikörper gebildet. Neben Antikörpern gegen das Klebereiweiß selbst (Gliadin-Antikörper)
treten auch sogenannte Autoantikörper gegen körpereigene Antigene auf. Die Gewebstransglutaminase
wurde als hauptsächlich verantwortliches Autoantigen identifiziert. Aufgrund dieser Befunde wird die
Zöliakie aus pathophysiologischer Sicht als eine Mischform aus Allergie und Autoimmunerkrankung
verstanden. Dabei stellt die allergische Komponente in Form der Überempfindlichkeit gegen das
körperfremde Eiweiß Gliadin den auslösenden Faktor dar, während für die Ausprägung der Symptome die
autoimmunologische Reaktion gegen körpereigene Strukturen verantwortlich ist. Letztlich endet der
Entzündungsvorgang in einem programmierten Zelltod (Apoptose) der Enterozyten, der schließlich zu
einem mehr oder weniger ausgeprägten Verlust von Dünndarmzotten (Zottenatrophie) führt. Die so
geschädigte Dünndarmschleimhaut ist nun nicht mehr in der Lage, die zugeführte Nahrung in
ausreichendem Umfang in die Blutbahn zu überführen, weil die Resorptionsfläche verkleinert ist.
weiterführende Analytik Transglutaminase Ak IgG
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1132.00
Taxpunkte 25.20
max. Variationskoeffizient
Referenzbereich

Unterverfahren

Transglutaminase Ak IgA qn
Transglutaminase Ak IgA ql anzeigen
Immunglobulin A anzeigen

Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von (RU/ml ) Wert bis (RU/ml )
* 0 - 999 J < 20
Geschlecht Alter Wert von (RU/ml) Wert bis (RU/ml)
Geschlecht Alter Wert von (RU/ml) Wert bis (RU/ml)