Einheit | % |
Parameter | CD-Transferrin |
Synonyme | CDT, Carbohydrat-defizientes Transferrin, Desialotransferrin |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 200 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 2 Tage Kühlschrank (5-8 °C): 10 Tage Tiefkühler (-20 °C): 1 Jahr |
Störfaktoren | Hämolyse, Kryoglobuline und Trübung |
Methode | Kapillarelektrophorese |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | 2x wöchentlich |
Klinik | Transferrin ist ein eisenbindendes Glykoprotein, das aus zwei Kohlenhydrat-Seitenketten besteht. Jede Seitenkette trägt zwei endständige Sialinsäurereste. Dieses sogenannte Tetrasialotransferrin dominiert normalerweise im Blut des Menschen mit ca. 90%. Bei erhöhtem Alkoholkonsum wird die Biosynthese des Transferrins gestört. Es treten vermehrt veränderte Transferrinmoleküle auf, die nur eine (Disialotransferrin) oder keine (Asialotransferrin) Kohlenhydrat-Seitenkette aufweisen. Diese durch den chronischen Alkoholismus induzierten Transferrin-Isoformen werden zusammengefasst als CDT bezeichnet. Nach derzeitigem Kenntnisstand gilt das CDT– im Vergleich zu anderen Markern, wie z. B. Gamma-GT, ASAT oder MCV - als der spezifischste indirekte biochemische Marker für die Erkennung von Alkoholmissbrauch und für die Abstinenz während eines Alkoholentzugs (diagnostische Spezifität von etwa 97 bis 99 %). Epidemiologischen Studien zur Folge bewirkt ein erhöhter Alkoholgenuss von täglich mehr als ca. 50 bis 60 g reinem Alkohol über einen Zeitraum von mindestens 1 bis 2 Wochen einen Anstieg des CDT. Eine Normalisierung erhöhter CDT-Werte ist nach einer Alkoholabstinenz von ca. 2 bis 4 Wochen zu erwarten. |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1226.00 |
Taxpunkte | 68.40 |
Parameter | CD-Transferrin |
Synonyme | CDT, Carbohydrat-defizientes Transferrin, Desialotransferrin |
Frequenz | 2x wöchentlich |
Einheit | % |
Klinik | Transferrin ist ein eisenbindendes Glykoprotein, das aus zwei Kohlenhydrat-Seitenketten besteht. Jede Seitenkette trägt zwei endständige Sialinsäurereste. Dieses sogenannte Tetrasialotransferrin dominiert normalerweise im Blut des Menschen mit ca. 90%. Bei erhöhtem Alkoholkonsum wird die Biosynthese des Transferrins gestört. Es treten vermehrt veränderte Transferrinmoleküle auf, die nur eine (Disialotransferrin) oder keine (Asialotransferrin) Kohlenhydrat-Seitenkette aufweisen. Diese durch den chronischen Alkoholismus induzierten Transferrin-Isoformen werden zusammengefasst als CDT bezeichnet. Nach derzeitigem Kenntnisstand gilt das CDT– im Vergleich zu anderen Markern, wie z. B. Gamma-GT, ASAT oder MCV - als der spezifischste indirekte biochemische Marker für die Erkennung von Alkoholmissbrauch und für die Abstinenz während eines Alkoholentzugs (diagnostische Spezifität von etwa 97 bis 99 %). Epidemiologischen Studien zur Folge bewirkt ein erhöhter Alkoholgenuss von täglich mehr als ca. 50 bis 60 g reinem Alkohol über einen Zeitraum von mindestens 1 bis 2 Wochen einen Anstieg des CDT. Eine Normalisierung erhöhter CDT-Werte ist nach einer Alkoholabstinenz von ca. 2 bis 4 Wochen zu erwarten. |
Störfaktoren | Hämolyse, Kryoglobuline und Trübung |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Taxpunkte | 68.40 |
Analysenziffer | 1226.00 |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 200 µl |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 2 Tage Kühlschrank (5-8 °C): 10 Tage Tiefkühler (-20 °C): 1 Jahr |
Methode | Kapillarelektrophorese |
Einheit | % |
Parameter | CD-Transferrin |
Synonyme | CDT, Carbohydrat-defizientes Transferrin, Desialotransferrin |
Probenmaterial | Serum |
Probengefäss | |
Dauer bis zum Resultat | |
Minimalvolumen | 200 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 2 Tage Kühlschrank (5-8 °C): 10 Tage Tiefkühler (-20 °C): 1 Jahr |
Abnahmebedingungen | |
Störfaktoren | Hämolyse, Kryoglobuline und Trübung |
Methode | Kapillarelektrophorese |
Kommentar Referenzbereich | |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | 2x wöchentlich |
Bemerkung | |
Klinik | Transferrin ist ein eisenbindendes Glykoprotein, das aus zwei Kohlenhydrat-Seitenketten besteht. Jede Seitenkette trägt zwei endständige Sialinsäurereste. Dieses sogenannte Tetrasialotransferrin dominiert normalerweise im Blut des Menschen mit ca. 90%. Bei erhöhtem Alkoholkonsum wird die Biosynthese des Transferrins gestört. Es treten vermehrt veränderte Transferrinmoleküle auf, die nur eine (Disialotransferrin) oder keine (Asialotransferrin) Kohlenhydrat-Seitenkette aufweisen. Diese durch den chronischen Alkoholismus induzierten Transferrin-Isoformen werden zusammengefasst als CDT bezeichnet. Nach derzeitigem Kenntnisstand gilt das CDT– im Vergleich zu anderen Markern, wie z. B. Gamma-GT, ASAT oder MCV - als der spezifischste indirekte biochemische Marker für die Erkennung von Alkoholmissbrauch und für die Abstinenz während eines Alkoholentzugs (diagnostische Spezifität von etwa 97 bis 99 %). Epidemiologischen Studien zur Folge bewirkt ein erhöhter Alkoholgenuss von täglich mehr als ca. 50 bis 60 g reinem Alkohol über einen Zeitraum von mindestens 1 bis 2 Wochen einen Anstieg des CDT. Eine Normalisierung erhöhter CDT-Werte ist nach einer Alkoholabstinenz von ca. 2 bis 4 Wochen zu erwarten. |
weiterführende Analytik | |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1226.00 |
Taxpunkte | 68.40 |
max. Variationskoeffizient | |
Referenzbereich |
Geschlecht | Alter | Wert von (%) | Wert bis (%) |
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* | 0 - 999 J | < 1.6 |
Geschlecht | Alter | Wert von (%) | Wert bis (%) |
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Geschlecht | Alter | Wert von (%) | Wert bis (%) |
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