Einheit | mg/l |
Parameter | IgG (Urin)° |
Probenmaterial | Urin |
Minimalvolumen | 120 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 1 Woche Kühlschrank (5-8 °C): 1 Monat |
Methode | Immunologischer Trübungstest |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | täglich |
Klinik | IgG-Moleküle bestehen aus zwei Leichtketten (Kappa oder Lambda) und zwei Schwerketten (Gamma). Der Anteil an den Serumimmunglobulinen beträgt etwa 80 %. Die Hauptaufgaben von IgG liegen in der Abwehr von Mikroorganismen, der direkten Neutralisation von Toxinen und der Einleitung der Komplementbindung. IgG passiert als einziges Immunglobulin die Plazentaschranke und bewirkt einen passiven Schutz des Fötus sowie des Neugeborenen. Dieser mütterliche Schutz baut sich langsam ab, bis das Immunsystem des Kindes in Funktion tritt (im Alter von etwa 6 Monaten). Die Serum- und Plasmakonzentrationen eines Erwachsenen werden mit 18 Monaten nahezu erreicht. Erhöhte polyklonale IgG-Spiegel in Serum/Plasma werden bei chronischen Lebererkrankungen (infektiöse Hepatitis und Laennecs Zirrhose), Infektionskrankheiten und zystischer Fibrose beobachtet. Höhere Konzentrationen an monoklonalem IgG treten bei IgG-Myelomen auf. Eine verminderte IgG-Synthese tritt bei kongenitalen und erworbenen Immundefizienzsyndromen und selektivem IgG-Subklassenmangel, wie z. B. bei der Agammaglobulinämie (Morbus Bruton), auf. Erniedrigte IgGKonzentrationen in Serum und Plasma findet man bei Proteinverlust- Enteropathien, nephrotischem Syndrom und Verbrennungen. Ein erhöhter IgG-Metabolismus wurde bei dem Wiskott-Aldrich-Syndrom, der myotonischen Dystrophie und bei Anti-Immunglobulin-Antikörpern festgestellt. Die Bestimmung von IgG in Urin hilft zusammen mit der Bestimmung von Albumin in Urin bei der Differenzierung zwischen selektiven und unselektiven Formen der tubulären Proteinurie, da IgG nur in unselektiven Formen der glomerulären Proteinurie merklich erhöht ist (IgG/Albumin > 0.03 mg/mg). Bestimmungen von IgG in Urin können außerdem zur Verlaufskontrolle und Bewertung einer glomerulären Proteinurie verwendet werden. |
Nachbestellung | 1 Woche |
Analysenziffer | 1451.00 |
Taxpunkte | 5.60 |
Parameter | IgG (Urin)° |
Frequenz | täglich |
Einheit | mg/l |
Klinik | IgG-Moleküle bestehen aus zwei Leichtketten (Kappa oder Lambda) und zwei Schwerketten (Gamma). Der Anteil an den Serumimmunglobulinen beträgt etwa 80 %. Die Hauptaufgaben von IgG liegen in der Abwehr von Mikroorganismen, der direkten Neutralisation von Toxinen und der Einleitung der Komplementbindung. IgG passiert als einziges Immunglobulin die Plazentaschranke und bewirkt einen passiven Schutz des Fötus sowie des Neugeborenen. Dieser mütterliche Schutz baut sich langsam ab, bis das Immunsystem des Kindes in Funktion tritt (im Alter von etwa 6 Monaten). Die Serum- und Plasmakonzentrationen eines Erwachsenen werden mit 18 Monaten nahezu erreicht. Erhöhte polyklonale IgG-Spiegel in Serum/Plasma werden bei chronischen Lebererkrankungen (infektiöse Hepatitis und Laennecs Zirrhose), Infektionskrankheiten und zystischer Fibrose beobachtet. Höhere Konzentrationen an monoklonalem IgG treten bei IgG-Myelomen auf. Eine verminderte IgG-Synthese tritt bei kongenitalen und erworbenen Immundefizienzsyndromen und selektivem IgG-Subklassenmangel, wie z. B. bei der Agammaglobulinämie (Morbus Bruton), auf. Erniedrigte IgGKonzentrationen in Serum und Plasma findet man bei Proteinverlust- Enteropathien, nephrotischem Syndrom und Verbrennungen. Ein erhöhter IgG-Metabolismus wurde bei dem Wiskott-Aldrich-Syndrom, der myotonischen Dystrophie und bei Anti-Immunglobulin-Antikörpern festgestellt. Die Bestimmung von IgG in Urin hilft zusammen mit der Bestimmung von Albumin in Urin bei der Differenzierung zwischen selektiven und unselektiven Formen der tubulären Proteinurie, da IgG nur in unselektiven Formen der glomerulären Proteinurie merklich erhöht ist (IgG/Albumin > 0.03 mg/mg). Bestimmungen von IgG in Urin können außerdem zur Verlaufskontrolle und Bewertung einer glomerulären Proteinurie verwendet werden. |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Taxpunkte | 5.60 |
Analysenziffer | 1451.00 |
Probenmaterial | Urin |
Minimalvolumen | 120 µl |
Nachbestellung | 1 Woche |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 1 Woche Kühlschrank (5-8 °C): 1 Monat |
Methode | Immunologischer Trübungstest |
Einheit | mg/l |
Parameter | IgG (Urin)° |
Synonyme | |
Probenmaterial | Urin |
Probengefäss | |
Dauer bis zum Resultat | |
Minimalvolumen | 120 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 1 Woche Kühlschrank (5-8 °C): 1 Monat |
Abnahmebedingungen | |
Störfaktoren | |
Methode | Immunologischer Trübungstest |
Kommentar Referenzbereich | |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | täglich |
Bemerkung | |
Klinik | IgG-Moleküle bestehen aus zwei Leichtketten (Kappa oder Lambda) und zwei Schwerketten (Gamma). Der Anteil an den Serumimmunglobulinen beträgt etwa 80 %. Die Hauptaufgaben von IgG liegen in der Abwehr von Mikroorganismen, der direkten Neutralisation von Toxinen und der Einleitung der Komplementbindung. IgG passiert als einziges Immunglobulin die Plazentaschranke und bewirkt einen passiven Schutz des Fötus sowie des Neugeborenen. Dieser mütterliche Schutz baut sich langsam ab, bis das Immunsystem des Kindes in Funktion tritt (im Alter von etwa 6 Monaten). Die Serum- und Plasmakonzentrationen eines Erwachsenen werden mit 18 Monaten nahezu erreicht. Erhöhte polyklonale IgG-Spiegel in Serum/Plasma werden bei chronischen Lebererkrankungen (infektiöse Hepatitis und Laennecs Zirrhose), Infektionskrankheiten und zystischer Fibrose beobachtet. Höhere Konzentrationen an monoklonalem IgG treten bei IgG-Myelomen auf. Eine verminderte IgG-Synthese tritt bei kongenitalen und erworbenen Immundefizienzsyndromen und selektivem IgG-Subklassenmangel, wie z. B. bei der Agammaglobulinämie (Morbus Bruton), auf. Erniedrigte IgGKonzentrationen in Serum und Plasma findet man bei Proteinverlust- Enteropathien, nephrotischem Syndrom und Verbrennungen. Ein erhöhter IgG-Metabolismus wurde bei dem Wiskott-Aldrich-Syndrom, der myotonischen Dystrophie und bei Anti-Immunglobulin-Antikörpern festgestellt. Die Bestimmung von IgG in Urin hilft zusammen mit der Bestimmung von Albumin in Urin bei der Differenzierung zwischen selektiven und unselektiven Formen der tubulären Proteinurie, da IgG nur in unselektiven Formen der glomerulären Proteinurie merklich erhöht ist (IgG/Albumin > 0.03 mg/mg). Bestimmungen von IgG in Urin können außerdem zur Verlaufskontrolle und Bewertung einer glomerulären Proteinurie verwendet werden. |
weiterführende Analytik | |
Nachbestellung | 1 Woche |
Analysenziffer | 1451.00 |
Taxpunkte | 5.60 |
max. Variationskoeffizient | |
Referenzbereich |
Geschlecht | Alter | Wert von (mg/l) | Wert bis (mg/l) |
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* | 0 - 150 J | < 15 |
Geschlecht | Alter | Wert von (mg/l) | Wert bis (mg/l) |
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Geschlecht | Alter | Wert von (mg/l) | Wert bis (mg/l) |
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