Einheit | ng/ml |
Parameter | PSA (Beckman) |
Synonyme | Prostata spezifisches Antigen |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 300 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur: 3 Stunden Kühlschrank: 24 Stunden Tiefkühler: 5 Monate |
Störfaktoren | keine bekannt |
Methode | CLIA |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | täglich |
Klinik | PSA ist eine in den Epithelzellen der Prostata gebildete Serinprotease, wird jedoch sowohl von gutartigen als auch von bösartigen Zellen gebildet. Wird die Struktur der Prostatadrüse durch Trauma oder Erkrankung beeinträchtigt, kann dies zur Freisetzung von PSA in die Blutbahn führen. In Serum liegt PSA primär in drei Formen vor. Eine Form des PSA besitzt vermutlich eine Proteaseinhibitor-Hülle aus Alpha-2-Makroglobulin und es mangelt ihr an Immunreaktivität. Eine zweite Form ist mit einem anderen Proteaseinhibitor komplexiert, dem Alpha-1-Antichymotrypsin. Die dritte Form des PSA ist nicht komplexiert und wird als freies PSA bezeichnet. Die beiden letzteren Formen sind immunologisch nachweisbar und werden gemeinsam als Gesamt-PSA bezeichnet. Früheren Berichten zufolge hat sich die Messung der PSA-Formen bei der Differenzierung von Prostatakarzinomen von benignen Leiden als nützlich erwiesen. Bei den Patienten mit erhöhten PSA-Spiegeln neigen Männer mit Prostatakarzinom zu niedrigeren Werten für % freies PSA (freies PSA/Gesamt-PSA), als Männer mit gutartigen Beschwerden. Diese unterschiedliche Verteilung von % freies PSA bei krebserkrankten und krebsfreien Männern kann zur Festlegung von Grenzwerten für die Biopsie-Entscheidung herangezogen werden. Dies ergibt eine Empfindlichkeit von 90 % bis 95 %, erspart jedoch 20 % bis 30 % der Männer mit gutartigen Beschwerden eine Biopsie. % freies PSA kann auch zur Risikoeinschätzung herangezogen werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung des einzelnen Patienten einzuschätzen. Niedrigere Werte für % freies PSA gehen mit einer höheren Krebswahrscheinlichkeit einher. |
weiterführende Analytik | freies PSA |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1626.00 |
Taxpunkte | 10.60 |
max. Variationskoeffizient | 4.2 % |
Parameter | PSA (Beckman) |
Synonyme | Prostata spezifisches Antigen |
Frequenz | täglich |
Einheit | ng/ml |
Klinik | PSA ist eine in den Epithelzellen der Prostata gebildete Serinprotease, wird jedoch sowohl von gutartigen als auch von bösartigen Zellen gebildet. Wird die Struktur der Prostatadrüse durch Trauma oder Erkrankung beeinträchtigt, kann dies zur Freisetzung von PSA in die Blutbahn führen. In Serum liegt PSA primär in drei Formen vor. Eine Form des PSA besitzt vermutlich eine Proteaseinhibitor-Hülle aus Alpha-2-Makroglobulin und es mangelt ihr an Immunreaktivität. Eine zweite Form ist mit einem anderen Proteaseinhibitor komplexiert, dem Alpha-1-Antichymotrypsin. Die dritte Form des PSA ist nicht komplexiert und wird als freies PSA bezeichnet. Die beiden letzteren Formen sind immunologisch nachweisbar und werden gemeinsam als Gesamt-PSA bezeichnet. Früheren Berichten zufolge hat sich die Messung der PSA-Formen bei der Differenzierung von Prostatakarzinomen von benignen Leiden als nützlich erwiesen. Bei den Patienten mit erhöhten PSA-Spiegeln neigen Männer mit Prostatakarzinom zu niedrigeren Werten für % freies PSA (freies PSA/Gesamt-PSA), als Männer mit gutartigen Beschwerden. Diese unterschiedliche Verteilung von % freies PSA bei krebserkrankten und krebsfreien Männern kann zur Festlegung von Grenzwerten für die Biopsie-Entscheidung herangezogen werden. Dies ergibt eine Empfindlichkeit von 90 % bis 95 %, erspart jedoch 20 % bis 30 % der Männer mit gutartigen Beschwerden eine Biopsie. % freies PSA kann auch zur Risikoeinschätzung herangezogen werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung des einzelnen Patienten einzuschätzen. Niedrigere Werte für % freies PSA gehen mit einer höheren Krebswahrscheinlichkeit einher. |
Störfaktoren | keine bekannt |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Taxpunkte | 10.60 |
Analysenziffer | 1626.00 |
weiterführende Analytik | freies PSA |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 300 µl |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Stabilität |
Raumtemperatur: 3 Stunden Kühlschrank: 24 Stunden Tiefkühler: 5 Monate |
Methode | CLIA |
Einheit | ng/ml |
Parameter | PSA (Beckman) |
Synonyme | Prostata spezifisches Antigen |
Probenmaterial | Serum |
Probengefäss | |
Dauer bis zum Resultat | |
Minimalvolumen | 300 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur: 3 Stunden Kühlschrank: 24 Stunden Tiefkühler: 5 Monate |
Abnahmebedingungen | |
Störfaktoren | keine bekannt |
Methode | CLIA |
Kommentar Referenzbereich | |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | täglich |
Bemerkung | |
Klinik | PSA ist eine in den Epithelzellen der Prostata gebildete Serinprotease, wird jedoch sowohl von gutartigen als auch von bösartigen Zellen gebildet. Wird die Struktur der Prostatadrüse durch Trauma oder Erkrankung beeinträchtigt, kann dies zur Freisetzung von PSA in die Blutbahn führen. In Serum liegt PSA primär in drei Formen vor. Eine Form des PSA besitzt vermutlich eine Proteaseinhibitor-Hülle aus Alpha-2-Makroglobulin und es mangelt ihr an Immunreaktivität. Eine zweite Form ist mit einem anderen Proteaseinhibitor komplexiert, dem Alpha-1-Antichymotrypsin. Die dritte Form des PSA ist nicht komplexiert und wird als freies PSA bezeichnet. Die beiden letzteren Formen sind immunologisch nachweisbar und werden gemeinsam als Gesamt-PSA bezeichnet. Früheren Berichten zufolge hat sich die Messung der PSA-Formen bei der Differenzierung von Prostatakarzinomen von benignen Leiden als nützlich erwiesen. Bei den Patienten mit erhöhten PSA-Spiegeln neigen Männer mit Prostatakarzinom zu niedrigeren Werten für % freies PSA (freies PSA/Gesamt-PSA), als Männer mit gutartigen Beschwerden. Diese unterschiedliche Verteilung von % freies PSA bei krebserkrankten und krebsfreien Männern kann zur Festlegung von Grenzwerten für die Biopsie-Entscheidung herangezogen werden. Dies ergibt eine Empfindlichkeit von 90 % bis 95 %, erspart jedoch 20 % bis 30 % der Männer mit gutartigen Beschwerden eine Biopsie. % freies PSA kann auch zur Risikoeinschätzung herangezogen werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung des einzelnen Patienten einzuschätzen. Niedrigere Werte für % freies PSA gehen mit einer höheren Krebswahrscheinlichkeit einher. |
weiterführende Analytik | freies PSA |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1626.00 |
Taxpunkte | 10.60 |
max. Variationskoeffizient | 4.2 % |
Referenzbereich |
Geschlecht | Alter | Wert von (ng/ml) | Wert bis (ng/ml) |
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* | 0 - 999 J | < 3.0 |
Geschlecht | Alter | Wert von (ng/ml) | Wert bis (ng/ml) |
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Geschlecht | Alter | Wert von (ng/ml) | Wert bis (ng/ml) |
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