Einheit | nmol/l |
Parameter | Cortisol nach Dexamethason |
Synonyme | Cortisol supprimiert |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 110 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 1 Tag Kühlschrank (5-8 °C): 4 Tage Tiefkühler (-20 °C): 1 Jahr |
Abnahmebedingungen | Der Patient wird angewiesen, zwischen 23 und 24 Uhr eine Tablette (1mg) Dexamethason einzunehmen. Die Blutentnahme erfolgt um 8 Uhr des fogenden Tages in nüchternem Zustand. |
Störfaktoren |
|
Methode | ECLIA |
Kommentar Referenzbereich |
Werte unter 50 nmol/l schliessen einen M. Cushing aus, Werte über 137 nmol/l deuten auf eine Entkoppelung des Regelkreises und somit auf eine Erkrankung hin. Die Werte dazwischen sind als "grenzwertig" einzustufen und können ein "subklinisches Cushing-Syndrom" bedeuten. Als ergänzende Diagnostik kann in dieser Situation die Cortisolmessung im 24h-Urin emfohlen werden. |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | täglich |
Klinik | Cortisol ist das wichtigste Glucocorticoid, das von der Nebennierenrinde gebildet wird. Es beeinflusst den Eiweiss-, Fett-und Kohlenhydratstoffwechsel, hält die Muskel-und Herzmuskelintegrität aufrecht und unterdrückt entzündliche sowie allergische Vorgänge. Das aus der Nebennierenrinde freigesetzte Cortisol liegt zu 90 % an einem Corticosteroide bindenden Globulin und an Albumin gebunden vor. Das zirkulierende, gebundene Cortisol ist zwar verfügbar, befindet sich aber in einem vorübergehend inaktiven Zustand. Die Wirkung des Cortisols ist abhängig vom Spiegel der kleinen Menge ungebundenen Cortisols. Die Synthese und Sekretion von Cortisol aus der Nebennierenrinde wird durch ACTH bewirkt. Die Hypophyse bildet und setzt ACTH nach Stimulation durch das Corticotropin-releasing Hormon frei, das vom Hypothalamus freigesetzt wird. Ungebundenes Cortisol wirkt durch negative Rückkopplung auf den Regelkreis Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinde. Ausserdem wird die neuroendokrine Regulierung der Nebennierenrinde durch den Tag-/Nachtrythmus sowie durch Belastungen, wie Fieber oder Traumata beeinflusst. Abnormal veränderte Cortisol-Spiegel sind das Ergebnis von Störungen des Hypothalamus, der Hypophyse oder der Nebennierenrinde. Die Bestimmung von Cortisol - wobei die morgendlichen und abendlichen Spiegel und/oder Belastungstests, wie der ACTH-Stimulationstest oder der Dexamethason-Hemmtest, herangezogen werden – ist hilfreich für die Diagnose von Erkrankungen, die durch die Nebennierenrinde bedingt sind. Erhöhte Cortisol-Spiegel werden beim Cushing-Syndrom, erniedrigte Spiegel dagegen bei der Addison-Krankheit gefunden. |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1240.10 |
Taxpunkte | 17.40 |
Parameter | Cortisol nach Dexamethason |
Synonyme | Cortisol supprimiert |
Frequenz | täglich |
Einheit | nmol/l |
Klinik | Cortisol ist das wichtigste Glucocorticoid, das von der Nebennierenrinde gebildet wird. Es beeinflusst den Eiweiss-, Fett-und Kohlenhydratstoffwechsel, hält die Muskel-und Herzmuskelintegrität aufrecht und unterdrückt entzündliche sowie allergische Vorgänge. Das aus der Nebennierenrinde freigesetzte Cortisol liegt zu 90 % an einem Corticosteroide bindenden Globulin und an Albumin gebunden vor. Das zirkulierende, gebundene Cortisol ist zwar verfügbar, befindet sich aber in einem vorübergehend inaktiven Zustand. Die Wirkung des Cortisols ist abhängig vom Spiegel der kleinen Menge ungebundenen Cortisols. Die Synthese und Sekretion von Cortisol aus der Nebennierenrinde wird durch ACTH bewirkt. Die Hypophyse bildet und setzt ACTH nach Stimulation durch das Corticotropin-releasing Hormon frei, das vom Hypothalamus freigesetzt wird. Ungebundenes Cortisol wirkt durch negative Rückkopplung auf den Regelkreis Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinde. Ausserdem wird die neuroendokrine Regulierung der Nebennierenrinde durch den Tag-/Nachtrythmus sowie durch Belastungen, wie Fieber oder Traumata beeinflusst. Abnormal veränderte Cortisol-Spiegel sind das Ergebnis von Störungen des Hypothalamus, der Hypophyse oder der Nebennierenrinde. Die Bestimmung von Cortisol - wobei die morgendlichen und abendlichen Spiegel und/oder Belastungstests, wie der ACTH-Stimulationstest oder der Dexamethason-Hemmtest, herangezogen werden – ist hilfreich für die Diagnose von Erkrankungen, die durch die Nebennierenrinde bedingt sind. Erhöhte Cortisol-Spiegel werden beim Cushing-Syndrom, erniedrigte Spiegel dagegen bei der Addison-Krankheit gefunden. |
Störfaktoren |
|
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Taxpunkte | 17.40 |
Analysenziffer | 1240.10 |
Kommentar Referenzbereich |
Werte unter 50 nmol/l schliessen einen M. Cushing aus, Werte über 137 nmol/l deuten auf eine Entkoppelung des Regelkreises und somit auf eine Erkrankung hin. Die Werte dazwischen sind als "grenzwertig" einzustufen und können ein "subklinisches Cushing-Syndrom" bedeuten. Als ergänzende Diagnostik kann in dieser Situation die Cortisolmessung im 24h-Urin emfohlen werden. |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 110 µl |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 1 Tag Kühlschrank (5-8 °C): 4 Tage Tiefkühler (-20 °C): 1 Jahr |
Methode | ECLIA |
Einheit | nmol/l |
Parameter | Cortisol nach Dexamethason |
Synonyme | Cortisol supprimiert |
Probenmaterial | Serum |
Probengefäss | |
Dauer bis zum Resultat | |
Minimalvolumen | 110 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 1 Tag Kühlschrank (5-8 °C): 4 Tage Tiefkühler (-20 °C): 1 Jahr |
Abnahmebedingungen | Der Patient wird angewiesen, zwischen 23 und 24 Uhr eine Tablette (1mg) Dexamethason einzunehmen. Die Blutentnahme erfolgt um 8 Uhr des fogenden Tages in nüchternem Zustand. |
Störfaktoren |
|
Methode | ECLIA |
Kommentar Referenzbereich |
Werte unter 50 nmol/l schliessen einen M. Cushing aus, Werte über 137 nmol/l deuten auf eine Entkoppelung des Regelkreises und somit auf eine Erkrankung hin. Die Werte dazwischen sind als "grenzwertig" einzustufen und können ein "subklinisches Cushing-Syndrom" bedeuten. Als ergänzende Diagnostik kann in dieser Situation die Cortisolmessung im 24h-Urin emfohlen werden. |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | täglich |
Bemerkung | |
Klinik | Cortisol ist das wichtigste Glucocorticoid, das von der Nebennierenrinde gebildet wird. Es beeinflusst den Eiweiss-, Fett-und Kohlenhydratstoffwechsel, hält die Muskel-und Herzmuskelintegrität aufrecht und unterdrückt entzündliche sowie allergische Vorgänge. Das aus der Nebennierenrinde freigesetzte Cortisol liegt zu 90 % an einem Corticosteroide bindenden Globulin und an Albumin gebunden vor. Das zirkulierende, gebundene Cortisol ist zwar verfügbar, befindet sich aber in einem vorübergehend inaktiven Zustand. Die Wirkung des Cortisols ist abhängig vom Spiegel der kleinen Menge ungebundenen Cortisols. Die Synthese und Sekretion von Cortisol aus der Nebennierenrinde wird durch ACTH bewirkt. Die Hypophyse bildet und setzt ACTH nach Stimulation durch das Corticotropin-releasing Hormon frei, das vom Hypothalamus freigesetzt wird. Ungebundenes Cortisol wirkt durch negative Rückkopplung auf den Regelkreis Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinde. Ausserdem wird die neuroendokrine Regulierung der Nebennierenrinde durch den Tag-/Nachtrythmus sowie durch Belastungen, wie Fieber oder Traumata beeinflusst. Abnormal veränderte Cortisol-Spiegel sind das Ergebnis von Störungen des Hypothalamus, der Hypophyse oder der Nebennierenrinde. Die Bestimmung von Cortisol - wobei die morgendlichen und abendlichen Spiegel und/oder Belastungstests, wie der ACTH-Stimulationstest oder der Dexamethason-Hemmtest, herangezogen werden – ist hilfreich für die Diagnose von Erkrankungen, die durch die Nebennierenrinde bedingt sind. Erhöhte Cortisol-Spiegel werden beim Cushing-Syndrom, erniedrigte Spiegel dagegen bei der Addison-Krankheit gefunden. |
weiterführende Analytik | |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1240.10 |
Taxpunkte | 17.40 |
max. Variationskoeffizient | |
Referenzbereich |
Geschlecht | Alter | Wert von (nmol/l) | Wert bis (nmol/l) |
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* | 0 - 999 J | < 90 |
Geschlecht | Alter | Wert von (nmol/l) | Wert bis (nmol/l) |
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Geschlecht | Alter | Wert von (nmol/l) | Wert bis (nmol/l) |
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