Einheit | U/l |
Parameter | Lipase |
Probenmaterial | Serum und Heparin-Plasma |
Minimalvolumen | 160 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur: 7 Tage Kühlschrank: 3 Wochen |
Störfaktoren |
Lipämische und ikterische Proben sind zu vermeiden. Eine Venenpunktion direkt nach oder während der Verabreichung von Metamizol (Dipyron) kann zu falschniedrigen Ergebnissen bei Lipase führen. Die Venenpunktion sollte vor der Verabreichung von Metamizol vorgenommen werden. Bei Patienten, die toxische Dosierungen von Paracetamol eingenommen haben, führt N-Acetyl-pbenzochinon- Imin (Metabolit von Paracetamol) zur Generierung falsch-niedriger Probenergebnisse. In sehr seltenen Fällen führt Gammopathie, insbesondere monoklonale IgM (Waldenströms Makroglobulinämie) zu unzuverlässigen Ergebnissen. |
Methode | Photometrie |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | täglich |
Klinik |
Lipase wird in den Azinarzellen des Pankreas gebildet und ist für die Hydrolyse wasserunlöslicher langkettiger Glycerin-Fettsäureester verantwortlich. Die Bestimmung der Lipase in Serum und Plasma wird ausschließlich zur Untersuchung von Erkrankungen des Pankreas, in der Regel bei Pankreatitis, herangezogen. Serumlipase kann bei akuter Pankreatitis, akuten Episoden einer chronischen Pankreatitis und obstruktiver Pankreatitis erhöht sein und das 80-fache der bei akuten ernsthaften Entzündungen beobachteten oberen Referenzwerte erreichen. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die schwerwiegende Zerstörung der Azinarzellen in den Spätstadien einer chronischen Pankreatitis zu einer Reduktion der in den Kreislauf gelangenden Enzymmenge führt. Bei dieser Erkrankung ist daher eine geringfügige bzw. keine Erhöhung der Lipasewerte nicht ungewöhnlich. Bei akutem Abdominalsyndrom im oberen Quadranten kann eine Hyperlipasämie mit dem Fünffachen des oberen Referenzwertes bei Ulcus penetrans duodeni, Duodenaldivertikel, Cholecystitis und bei Ileus mit Beteiligung des Pankreas beobachtet werden. Die Lipasewerte sind auch bei Niereninsuffizienz erhöht, insbesondere bei Fällen, bei denen eine Dialyse erforderlich ist. Ebenso können Untersuchungen des Gallenwegesystems durch endoskopische retrograde Pankreatographie oder Behandlungen mit Opiaten zu einer Erhöhung der Serumlipase führen. Aufgrund der Beteiligung des Pankreas ist eine leichte Erhöhung häufig auch bei diabetischer Ketoazidose, Virushepatitis, Mumps, Abdominaltyphus und Sarkoidose zu beobachten. |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1537.00 |
Taxpunkte | 4.50 |
max. Variationskoeffizient | 2.6 % |
Parameter | Lipase |
Frequenz | täglich |
Einheit | U/l |
Klinik |
Lipase wird in den Azinarzellen des Pankreas gebildet und ist für die Hydrolyse wasserunlöslicher langkettiger Glycerin-Fettsäureester verantwortlich. Die Bestimmung der Lipase in Serum und Plasma wird ausschließlich zur Untersuchung von Erkrankungen des Pankreas, in der Regel bei Pankreatitis, herangezogen. Serumlipase kann bei akuter Pankreatitis, akuten Episoden einer chronischen Pankreatitis und obstruktiver Pankreatitis erhöht sein und das 80-fache der bei akuten ernsthaften Entzündungen beobachteten oberen Referenzwerte erreichen. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die schwerwiegende Zerstörung der Azinarzellen in den Spätstadien einer chronischen Pankreatitis zu einer Reduktion der in den Kreislauf gelangenden Enzymmenge führt. Bei dieser Erkrankung ist daher eine geringfügige bzw. keine Erhöhung der Lipasewerte nicht ungewöhnlich. Bei akutem Abdominalsyndrom im oberen Quadranten kann eine Hyperlipasämie mit dem Fünffachen des oberen Referenzwertes bei Ulcus penetrans duodeni, Duodenaldivertikel, Cholecystitis und bei Ileus mit Beteiligung des Pankreas beobachtet werden. Die Lipasewerte sind auch bei Niereninsuffizienz erhöht, insbesondere bei Fällen, bei denen eine Dialyse erforderlich ist. Ebenso können Untersuchungen des Gallenwegesystems durch endoskopische retrograde Pankreatographie oder Behandlungen mit Opiaten zu einer Erhöhung der Serumlipase führen. Aufgrund der Beteiligung des Pankreas ist eine leichte Erhöhung häufig auch bei diabetischer Ketoazidose, Virushepatitis, Mumps, Abdominaltyphus und Sarkoidose zu beobachten. |
Störfaktoren |
Lipämische und ikterische Proben sind zu vermeiden. Eine Venenpunktion direkt nach oder während der Verabreichung von Metamizol (Dipyron) kann zu falschniedrigen Ergebnissen bei Lipase führen. Die Venenpunktion sollte vor der Verabreichung von Metamizol vorgenommen werden. Bei Patienten, die toxische Dosierungen von Paracetamol eingenommen haben, führt N-Acetyl-pbenzochinon- Imin (Metabolit von Paracetamol) zur Generierung falsch-niedriger Probenergebnisse. In sehr seltenen Fällen führt Gammopathie, insbesondere monoklonale IgM (Waldenströms Makroglobulinämie) zu unzuverlässigen Ergebnissen. |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Taxpunkte | 4.50 |
Analysenziffer | 1537.00 |
Probenmaterial | Serum und Heparin-Plasma |
Minimalvolumen | 160 µl |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Stabilität |
Raumtemperatur: 7 Tage Kühlschrank: 3 Wochen |
Methode | Photometrie |
Einheit | U/l |
Parameter | Lipase |
Synonyme | |
Probenmaterial | Serum und Heparin-Plasma |
Probengefäss | |
Dauer bis zum Resultat | |
Minimalvolumen | 160 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur: 7 Tage Kühlschrank: 3 Wochen |
Abnahmebedingungen | |
Störfaktoren |
Lipämische und ikterische Proben sind zu vermeiden. Eine Venenpunktion direkt nach oder während der Verabreichung von Metamizol (Dipyron) kann zu falschniedrigen Ergebnissen bei Lipase führen. Die Venenpunktion sollte vor der Verabreichung von Metamizol vorgenommen werden. Bei Patienten, die toxische Dosierungen von Paracetamol eingenommen haben, führt N-Acetyl-pbenzochinon- Imin (Metabolit von Paracetamol) zur Generierung falsch-niedriger Probenergebnisse. In sehr seltenen Fällen führt Gammopathie, insbesondere monoklonale IgM (Waldenströms Makroglobulinämie) zu unzuverlässigen Ergebnissen. |
Methode | Photometrie |
Kommentar Referenzbereich | |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | täglich |
Bemerkung | |
Klinik |
Lipase wird in den Azinarzellen des Pankreas gebildet und ist für die Hydrolyse wasserunlöslicher langkettiger Glycerin-Fettsäureester verantwortlich. Die Bestimmung der Lipase in Serum und Plasma wird ausschließlich zur Untersuchung von Erkrankungen des Pankreas, in der Regel bei Pankreatitis, herangezogen. Serumlipase kann bei akuter Pankreatitis, akuten Episoden einer chronischen Pankreatitis und obstruktiver Pankreatitis erhöht sein und das 80-fache der bei akuten ernsthaften Entzündungen beobachteten oberen Referenzwerte erreichen. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die schwerwiegende Zerstörung der Azinarzellen in den Spätstadien einer chronischen Pankreatitis zu einer Reduktion der in den Kreislauf gelangenden Enzymmenge führt. Bei dieser Erkrankung ist daher eine geringfügige bzw. keine Erhöhung der Lipasewerte nicht ungewöhnlich. Bei akutem Abdominalsyndrom im oberen Quadranten kann eine Hyperlipasämie mit dem Fünffachen des oberen Referenzwertes bei Ulcus penetrans duodeni, Duodenaldivertikel, Cholecystitis und bei Ileus mit Beteiligung des Pankreas beobachtet werden. Die Lipasewerte sind auch bei Niereninsuffizienz erhöht, insbesondere bei Fällen, bei denen eine Dialyse erforderlich ist. Ebenso können Untersuchungen des Gallenwegesystems durch endoskopische retrograde Pankreatographie oder Behandlungen mit Opiaten zu einer Erhöhung der Serumlipase führen. Aufgrund der Beteiligung des Pankreas ist eine leichte Erhöhung häufig auch bei diabetischer Ketoazidose, Virushepatitis, Mumps, Abdominaltyphus und Sarkoidose zu beobachten. |
weiterführende Analytik | |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1537.00 |
Taxpunkte | 4.50 |
max. Variationskoeffizient | 2.6 % |
Referenzbereich |
Geschlecht | Alter | Wert von (U/l) | Wert bis (U/l) |
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* | 0 - 999 J | 7 | 60 |
Geschlecht | Alter | Wert von (U/l) | Wert bis (U/l) |
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Geschlecht | Alter | Wert von (U/l) | Wert bis (U/l) |
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