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γ-Glutamyltransferase

Einheit U/l
Parameter γ-Glutamyltransferase
Synonyme gamma-Glutamyl-Transpeptidase, gGT
Probenmaterial Serum, Heparin- und EDTA-Plasma
Minimalvolumen 150 µl
Stabilität Raumtemperatur: 7 Tage
Kühlschrank: 7 Tage
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann Gammopathie, im Besonderen monoklonale IgM (Makroglobulinämie Waldenström), unzuverlässige Ergebnisse verursachen.
Methode Photometrie
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz täglich
Klinik Gammaglutamyltransferase (GGT) gehört zu einer Peptidasen-Gruppe, die die Aminosäurenübertragung von einem Peptid auf ein anderes katalysiert und somit als Aminosäuretransferase fungiert. Das Enzym reagiert nur mit Peptiden oder peptidähnlichen Verbindungen mit einem terminalen Glutamatrest, der mit der übrigen Verbindung durch das Carboxylende verbunden ist. Abgesehen von den Muskeln kommt GGT in allen Körperzellen vor. Das Serum- Enzym scheint jedoch hauptsächlich aus dem hepatobiliären System zu stammen. Erhöhte GGT-Werte sind immer dann ein Anzeichen von Leberschaden, wenn auch leberspezifische Enzyme wie ALT, GLDH oder CHE abnormal sind. GGT ist für die Differenzierung verschiedener Lebererkrankungen jedoch nicht geeignet. GGT-Werte steigen bei intrahepatischer bzw. posthepatischer biliärer Obstruktion stark an. GGT reagiert bei obstruktiver Gelbsucht, Cholangitis und Cholezystitis empfindlicher als alkalische Phosphatase, die Werte steigen früher an und halten sich länger auf einem erhöhten Niveau. Sie steigen außerdem bei Patienten mit infektiöser Hepatitis, Fettleber, akuter und chronischer Pankreatitis und bei Patienten, die mit Antikonvulsionsmitteln wie Phenytoin und Phenobarbital behandelt werden. Da erhöhte GGT-Werte bei Patienten mit alkoholbedingter Zirrhose und bei den meisten starken Trinkern zu finden sind, eignet sich das Enzym zum Nachweis von Alkoholismus, alkoholbedingtem Leberschaden und zur Abstinentenkontrolle. Es eignet sich zusammen mit HDL-Cholesterinwerten auch als Indikator für Alkoholmissbrauch, mit alkalischer Phosphatase als Marker für alkoholbedingte Lebererkrankungen und zusammen mit Aspartataminotransferase zur Unterscheidung zwischen Neugeborenenhepatitis und biliärer Atresie.
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1341.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 1.1 %
Parameter γ-Glutamyltransferase
Synonyme gamma-Glutamyl-Transpeptidase, gGT
Frequenz täglich
Einheit U/l
Klinik Gammaglutamyltransferase (GGT) gehört zu einer Peptidasen-Gruppe, die die Aminosäurenübertragung von einem Peptid auf ein anderes katalysiert und somit als Aminosäuretransferase fungiert. Das Enzym reagiert nur mit Peptiden oder peptidähnlichen Verbindungen mit einem terminalen Glutamatrest, der mit der übrigen Verbindung durch das Carboxylende verbunden ist. Abgesehen von den Muskeln kommt GGT in allen Körperzellen vor. Das Serum- Enzym scheint jedoch hauptsächlich aus dem hepatobiliären System zu stammen. Erhöhte GGT-Werte sind immer dann ein Anzeichen von Leberschaden, wenn auch leberspezifische Enzyme wie ALT, GLDH oder CHE abnormal sind. GGT ist für die Differenzierung verschiedener Lebererkrankungen jedoch nicht geeignet. GGT-Werte steigen bei intrahepatischer bzw. posthepatischer biliärer Obstruktion stark an. GGT reagiert bei obstruktiver Gelbsucht, Cholangitis und Cholezystitis empfindlicher als alkalische Phosphatase, die Werte steigen früher an und halten sich länger auf einem erhöhten Niveau. Sie steigen außerdem bei Patienten mit infektiöser Hepatitis, Fettleber, akuter und chronischer Pankreatitis und bei Patienten, die mit Antikonvulsionsmitteln wie Phenytoin und Phenobarbital behandelt werden. Da erhöhte GGT-Werte bei Patienten mit alkoholbedingter Zirrhose und bei den meisten starken Trinkern zu finden sind, eignet sich das Enzym zum Nachweis von Alkoholismus, alkoholbedingtem Leberschaden und zur Abstinentenkontrolle. Es eignet sich zusammen mit HDL-Cholesterinwerten auch als Indikator für Alkoholmissbrauch, mit alkalischer Phosphatase als Marker für alkoholbedingte Lebererkrankungen und zusammen mit Aspartataminotransferase zur Unterscheidung zwischen Neugeborenenhepatitis und biliärer Atresie.
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann Gammopathie, im Besonderen monoklonale IgM (Makroglobulinämie Waldenström), unzuverlässige Ergebnisse verursachen.
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Taxpunkte 2.30
Analysenziffer 1341.00
Probenmaterial Serum, Heparin- und EDTA-Plasma
Minimalvolumen 150 µl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Raumtemperatur: 7 Tage
Kühlschrank: 7 Tage
Methode Photometrie
Einheit U/l
Parameter γ-Glutamyltransferase
Synonyme gamma-Glutamyl-Transpeptidase, gGT
Probenmaterial Serum, Heparin- und EDTA-Plasma
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Minimalvolumen 150 µl
Stabilität Raumtemperatur: 7 Tage
Kühlschrank: 7 Tage
Abnahmebedingungen
Störfaktoren In sehr seltenen Fällen kann Gammopathie, im Besonderen monoklonale IgM (Makroglobulinämie Waldenström), unzuverlässige Ergebnisse verursachen.
Methode Photometrie
Kommentar Referenzbereich
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz täglich
Bemerkung
Klinik Gammaglutamyltransferase (GGT) gehört zu einer Peptidasen-Gruppe, die die Aminosäurenübertragung von einem Peptid auf ein anderes katalysiert und somit als Aminosäuretransferase fungiert. Das Enzym reagiert nur mit Peptiden oder peptidähnlichen Verbindungen mit einem terminalen Glutamatrest, der mit der übrigen Verbindung durch das Carboxylende verbunden ist. Abgesehen von den Muskeln kommt GGT in allen Körperzellen vor. Das Serum- Enzym scheint jedoch hauptsächlich aus dem hepatobiliären System zu stammen. Erhöhte GGT-Werte sind immer dann ein Anzeichen von Leberschaden, wenn auch leberspezifische Enzyme wie ALT, GLDH oder CHE abnormal sind. GGT ist für die Differenzierung verschiedener Lebererkrankungen jedoch nicht geeignet. GGT-Werte steigen bei intrahepatischer bzw. posthepatischer biliärer Obstruktion stark an. GGT reagiert bei obstruktiver Gelbsucht, Cholangitis und Cholezystitis empfindlicher als alkalische Phosphatase, die Werte steigen früher an und halten sich länger auf einem erhöhten Niveau. Sie steigen außerdem bei Patienten mit infektiöser Hepatitis, Fettleber, akuter und chronischer Pankreatitis und bei Patienten, die mit Antikonvulsionsmitteln wie Phenytoin und Phenobarbital behandelt werden. Da erhöhte GGT-Werte bei Patienten mit alkoholbedingter Zirrhose und bei den meisten starken Trinkern zu finden sind, eignet sich das Enzym zum Nachweis von Alkoholismus, alkoholbedingtem Leberschaden und zur Abstinentenkontrolle. Es eignet sich zusammen mit HDL-Cholesterinwerten auch als Indikator für Alkoholmissbrauch, mit alkalischer Phosphatase als Marker für alkoholbedingte Lebererkrankungen und zusammen mit Aspartataminotransferase zur Unterscheidung zwischen Neugeborenenhepatitis und biliärer Atresie.
weiterführende Analytik
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1341.00
Taxpunkte 2.30
max. Variationskoeffizient 1.1 %
Referenzbereich

Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von (U/l) Wert bis (U/l)
M 0 - 150 J < 66
W 0 - 150 J < 39
Geschlecht Alter Wert von (U/l) Wert bis (U/l)
M 0 - 150 J < 66
Geschlecht Alter Wert von (U/l) Wert bis (U/l)
W 0 - 150 J < 39