Suchergebnis

Bilirubin direkt

Einheit µmol/l
Parameter Bilirubin direkt
Synonyme konjugiertes Bilirubin
Probenmaterial Serum, Heparinplasma
Minimalvolumen 160 μl
Stabilität 3 Tage
Störfaktoren Hämolyse, Lipämie
Methode Photometrie
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz täglich
Bemerkung Probe vor Licht schützen, weil direktes (konjugiertes) Bilirubin lichtempfindlich ist.
Klinik 80 – 85 % des täglich produzierten Bilirubins stammt aus beim Abbau von alternden Erythrozyten freigesetztem Hämoglobin, die restlichen 15 – 20 % aus dem Abbau von hämhaltigen Proteinen wie Myoglobin, Zytochromen, Katalasen und aus Knochenmark als Folge einer ineffektiven Erythropoese. Wegen seiner geringen Wasserlöslichkeit wird unkonjugiertes (indirektes) Bilirubin für den Transport zur Leber an Albumin gebunden. In den Leberzellen wird es umgehend mit Glukuronsäure konjugiert, und das auf diese Weise entstehende Bilirubinmono- und Diglukoronid (direktes Bilirubin) wird anschließend zusammen mit den anderen gewöhnlichen Gallebestandteilen mit der Gallenflüssigkeit ausgeschieden. Während ein prähepatischer Ikterus (z. B. hämolytische Anämie oder Neugeborenenikterus) vor allem mit einer Erhöhung des unkonjugierten Bilirubins einhergeht, ist die Bestimmung des direkten Bilirubins für die Feststellung eines hepatischen oder posthepatischen Ikterus hilfreich. Zu den Erkrankungen hepatischen Ursprungs mit vorwiegender Hyperbilirubinämie zählen die akute und die chronische virale Hepatitis, die Leberzirrhose sowie hepatozelluläre Karzinome. Zu den Erkrankungen posthepatischen Ursprungs mit vorwiegend konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase sowie die Abstoßung von Lebertransplantaten. Eine chronische angeborene konjugierte Hyperbilirubinämie liegt beim Dubin-Johnson- und beim Rotor-Syndrom vor. Die Differenzierung zwischen einer chronischen angeborenen Hyperbilirubinämie und erworbenen Formen der Bilirubinämie erfolgt durch Messung der Bilirubinfraktionen und durch Bestimmung der normalen Leberenzymaktivität.
Nachbestellung innert 3 Tagen (nur für Differenz zwischen direkt und indirekt zu verwenden)
Analysenziffer 1206.00
Taxpunkte 3.20
max. Variationskoeffizient 5.1 %
Parameter Bilirubin direkt
Synonyme konjugiertes Bilirubin
Frequenz täglich
Einheit µmol/l
Klinik 80 – 85 % des täglich produzierten Bilirubins stammt aus beim Abbau von alternden Erythrozyten freigesetztem Hämoglobin, die restlichen 15 – 20 % aus dem Abbau von hämhaltigen Proteinen wie Myoglobin, Zytochromen, Katalasen und aus Knochenmark als Folge einer ineffektiven Erythropoese. Wegen seiner geringen Wasserlöslichkeit wird unkonjugiertes (indirektes) Bilirubin für den Transport zur Leber an Albumin gebunden. In den Leberzellen wird es umgehend mit Glukuronsäure konjugiert, und das auf diese Weise entstehende Bilirubinmono- und Diglukoronid (direktes Bilirubin) wird anschließend zusammen mit den anderen gewöhnlichen Gallebestandteilen mit der Gallenflüssigkeit ausgeschieden. Während ein prähepatischer Ikterus (z. B. hämolytische Anämie oder Neugeborenenikterus) vor allem mit einer Erhöhung des unkonjugierten Bilirubins einhergeht, ist die Bestimmung des direkten Bilirubins für die Feststellung eines hepatischen oder posthepatischen Ikterus hilfreich. Zu den Erkrankungen hepatischen Ursprungs mit vorwiegender Hyperbilirubinämie zählen die akute und die chronische virale Hepatitis, die Leberzirrhose sowie hepatozelluläre Karzinome. Zu den Erkrankungen posthepatischen Ursprungs mit vorwiegend konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase sowie die Abstoßung von Lebertransplantaten. Eine chronische angeborene konjugierte Hyperbilirubinämie liegt beim Dubin-Johnson- und beim Rotor-Syndrom vor. Die Differenzierung zwischen einer chronischen angeborenen Hyperbilirubinämie und erworbenen Formen der Bilirubinämie erfolgt durch Messung der Bilirubinfraktionen und durch Bestimmung der normalen Leberenzymaktivität.
Störfaktoren Hämolyse, Lipämie
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Taxpunkte 3.20
Analysenziffer 1206.00
Bemerkung Probe vor Licht schützen, weil direktes (konjugiertes) Bilirubin lichtempfindlich ist.
Probenmaterial Serum, Heparinplasma
Minimalvolumen 160 μl
Nachbestellung innert 3 Tagen (nur für Differenz zwischen direkt und indirekt zu verwenden)
Stabilität 3 Tage
Methode Photometrie
Einheit µmol/l
Parameter Bilirubin direkt
Synonyme konjugiertes Bilirubin
Probenmaterial Serum, Heparinplasma
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Minimalvolumen 160 μl
Stabilität 3 Tage
Abnahmebedingungen
Störfaktoren Hämolyse, Lipämie
Methode Photometrie
Kommentar Referenzbereich
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz täglich
Bemerkung Probe vor Licht schützen, weil direktes (konjugiertes) Bilirubin lichtempfindlich ist.
Klinik 80 – 85 % des täglich produzierten Bilirubins stammt aus beim Abbau von alternden Erythrozyten freigesetztem Hämoglobin, die restlichen 15 – 20 % aus dem Abbau von hämhaltigen Proteinen wie Myoglobin, Zytochromen, Katalasen und aus Knochenmark als Folge einer ineffektiven Erythropoese. Wegen seiner geringen Wasserlöslichkeit wird unkonjugiertes (indirektes) Bilirubin für den Transport zur Leber an Albumin gebunden. In den Leberzellen wird es umgehend mit Glukuronsäure konjugiert, und das auf diese Weise entstehende Bilirubinmono- und Diglukoronid (direktes Bilirubin) wird anschließend zusammen mit den anderen gewöhnlichen Gallebestandteilen mit der Gallenflüssigkeit ausgeschieden. Während ein prähepatischer Ikterus (z. B. hämolytische Anämie oder Neugeborenenikterus) vor allem mit einer Erhöhung des unkonjugierten Bilirubins einhergeht, ist die Bestimmung des direkten Bilirubins für die Feststellung eines hepatischen oder posthepatischen Ikterus hilfreich. Zu den Erkrankungen hepatischen Ursprungs mit vorwiegender Hyperbilirubinämie zählen die akute und die chronische virale Hepatitis, die Leberzirrhose sowie hepatozelluläre Karzinome. Zu den Erkrankungen posthepatischen Ursprungs mit vorwiegend konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase sowie die Abstoßung von Lebertransplantaten. Eine chronische angeborene konjugierte Hyperbilirubinämie liegt beim Dubin-Johnson- und beim Rotor-Syndrom vor. Die Differenzierung zwischen einer chronischen angeborenen Hyperbilirubinämie und erworbenen Formen der Bilirubinämie erfolgt durch Messung der Bilirubinfraktionen und durch Bestimmung der normalen Leberenzymaktivität.
weiterführende Analytik
Nachbestellung innert 3 Tagen (nur für Differenz zwischen direkt und indirekt zu verwenden)
Analysenziffer 1206.00
Taxpunkte 3.20
max. Variationskoeffizient 5.1 %
Referenzbereich

Unterverfahren

Bilirubin direkt
Bilirubin anzeigen
Bilirubin indirekt anzeigen

Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)
* 0 - 999 J < 5.1
Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)
Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)