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Bilirubin

Einheit µmol/l
Parameter Bilirubin
Probenmaterial Serum, Heparin-, EDTA-Plasma
Minimalvolumen 150 µl
Stabilität Raumtemperatur: 1 Tag
Kühlschrank: 7 Tage
Störfaktoren Hämolyse
Methode Photometrie
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz täglich
Bemerkung Probe vor Licht schützen, weil direktes (konjugiertes) Bilirubin lichtempfindlich ist.
Klinik Bei 80 – 85% des täglich anfallenden Bilirubins handelt es sich um Abbauprodukte gealterter Erythrozyten, während die übrigen 15 – 20% von Abbauprodukten Häm enthaltender Proteine wie etwa Myoglobin, Zytochromen, Katalasen sowie bei ineffizienter Erythropoese aus dem Knochenmark stammen. Eine Reihe von Krankheiten wirken sich auf einen oder mehrere Schritte bei Produktion, Aufnahme, Speicherung, Stoffwechsel oder Ausscheidung von Bilirubin aus. Je nach der betreffenden Störung tragen unkonjugiertes bzw. konjugiertes Bilirubin oder auch beide Formen entscheidend zur Entstehung von Hyperbilirubinämie bei. Hyperbilirubinämie lässt sich folgendermaßen unterteilen: Prähepatischer Ikterus: Zu den prähepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich unkonjugierter Hyperbilirubinämie zählen korpuskulare hämolytische Anämien wie etwa Thalassämie und Sichelzellenanämie, extrakorpuskulare hämolytische Anämie wie etwa Bluttransfusionsreaktionen aufgrund von ABO- oder Rh-Unverträglichkeit, Neugeborenenikterus und hämolytische Erkrankung bei Neugeborenen. Hepatischer Ikterus: Zu den hepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die akute und chronische Virushepatitis, Leberzirrhose und hepatozelluläre Karzinome. Posthepatischer Ikterus: Zu den posthepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase und die Abstoßung von Lebertransplantaten. Zu den chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien zählen sowohl die unkonjugierten Hyperbilirubinämien Crigler-Najjar-Syndrom und Gilbert-Syndrom als auch die konjugierten Hyperbilirubinämien Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom. Eine Unterscheidung zwischen chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien und erworbenen Formen der Bilirubinämie lässt sich durch Messung der Bilirubinfraktionen und Nachweis normaler Leberenzymabläufe treffen.
weiterführende Analytik Bilirubin direkt / indirekt
Nachbestellung max. innert 1 Tag (Resultat mit Vorbehalt)
Analysenziffer 1207.00
Taxpunkte 2.90
max. Variationskoeffizient 3.6 %
Parameter Bilirubin
Frequenz täglich
Einheit µmol/l
Klinik Bei 80 – 85% des täglich anfallenden Bilirubins handelt es sich um Abbauprodukte gealterter Erythrozyten, während die übrigen 15 – 20% von Abbauprodukten Häm enthaltender Proteine wie etwa Myoglobin, Zytochromen, Katalasen sowie bei ineffizienter Erythropoese aus dem Knochenmark stammen. Eine Reihe von Krankheiten wirken sich auf einen oder mehrere Schritte bei Produktion, Aufnahme, Speicherung, Stoffwechsel oder Ausscheidung von Bilirubin aus. Je nach der betreffenden Störung tragen unkonjugiertes bzw. konjugiertes Bilirubin oder auch beide Formen entscheidend zur Entstehung von Hyperbilirubinämie bei. Hyperbilirubinämie lässt sich folgendermaßen unterteilen: Prähepatischer Ikterus: Zu den prähepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich unkonjugierter Hyperbilirubinämie zählen korpuskulare hämolytische Anämien wie etwa Thalassämie und Sichelzellenanämie, extrakorpuskulare hämolytische Anämie wie etwa Bluttransfusionsreaktionen aufgrund von ABO- oder Rh-Unverträglichkeit, Neugeborenenikterus und hämolytische Erkrankung bei Neugeborenen. Hepatischer Ikterus: Zu den hepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die akute und chronische Virushepatitis, Leberzirrhose und hepatozelluläre Karzinome. Posthepatischer Ikterus: Zu den posthepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase und die Abstoßung von Lebertransplantaten. Zu den chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien zählen sowohl die unkonjugierten Hyperbilirubinämien Crigler-Najjar-Syndrom und Gilbert-Syndrom als auch die konjugierten Hyperbilirubinämien Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom. Eine Unterscheidung zwischen chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien und erworbenen Formen der Bilirubinämie lässt sich durch Messung der Bilirubinfraktionen und Nachweis normaler Leberenzymabläufe treffen.
Störfaktoren Hämolyse
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Taxpunkte 2.90
Analysenziffer 1207.00
Bemerkung Probe vor Licht schützen, weil direktes (konjugiertes) Bilirubin lichtempfindlich ist.
weiterführende Analytik Bilirubin direkt / indirekt
Probenmaterial Serum, Heparin-, EDTA-Plasma
Minimalvolumen 150 µl
Nachbestellung max. innert 1 Tag (Resultat mit Vorbehalt)
Stabilität Raumtemperatur: 1 Tag
Kühlschrank: 7 Tage
Methode Photometrie
Einheit µmol/l
Parameter Bilirubin
Synonyme
Probenmaterial Serum, Heparin-, EDTA-Plasma
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Minimalvolumen 150 µl
Stabilität Raumtemperatur: 1 Tag
Kühlschrank: 7 Tage
Abnahmebedingungen
Störfaktoren Hämolyse
Methode Photometrie
Kommentar Referenzbereich
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz täglich
Bemerkung Probe vor Licht schützen, weil direktes (konjugiertes) Bilirubin lichtempfindlich ist.
Klinik Bei 80 – 85% des täglich anfallenden Bilirubins handelt es sich um Abbauprodukte gealterter Erythrozyten, während die übrigen 15 – 20% von Abbauprodukten Häm enthaltender Proteine wie etwa Myoglobin, Zytochromen, Katalasen sowie bei ineffizienter Erythropoese aus dem Knochenmark stammen. Eine Reihe von Krankheiten wirken sich auf einen oder mehrere Schritte bei Produktion, Aufnahme, Speicherung, Stoffwechsel oder Ausscheidung von Bilirubin aus. Je nach der betreffenden Störung tragen unkonjugiertes bzw. konjugiertes Bilirubin oder auch beide Formen entscheidend zur Entstehung von Hyperbilirubinämie bei. Hyperbilirubinämie lässt sich folgendermaßen unterteilen: Prähepatischer Ikterus: Zu den prähepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich unkonjugierter Hyperbilirubinämie zählen korpuskulare hämolytische Anämien wie etwa Thalassämie und Sichelzellenanämie, extrakorpuskulare hämolytische Anämie wie etwa Bluttransfusionsreaktionen aufgrund von ABO- oder Rh-Unverträglichkeit, Neugeborenenikterus und hämolytische Erkrankung bei Neugeborenen. Hepatischer Ikterus: Zu den hepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die akute und chronische Virushepatitis, Leberzirrhose und hepatozelluläre Karzinome. Posthepatischer Ikterus: Zu den posthepatisch verursachten Krankheiten mit vornehmlich konjugierter Hyperbilirubinämie zählen die extrahepatische Cholestase und die Abstoßung von Lebertransplantaten. Zu den chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien zählen sowohl die unkonjugierten Hyperbilirubinämien Crigler-Najjar-Syndrom und Gilbert-Syndrom als auch die konjugierten Hyperbilirubinämien Dubin-Johnson-Syndrom und Rotor-Syndrom. Eine Unterscheidung zwischen chronischen angeborenen Hyperbilirubinämien und erworbenen Formen der Bilirubinämie lässt sich durch Messung der Bilirubinfraktionen und Nachweis normaler Leberenzymabläufe treffen.
weiterführende Analytik Bilirubin direkt / indirekt
Nachbestellung max. innert 1 Tag (Resultat mit Vorbehalt)
Analysenziffer 1207.00
Taxpunkte 2.90
max. Variationskoeffizient 3.6 %
Referenzbereich

Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)
* 0 - 999 J < 21.0
Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)
Geschlecht Alter Wert von (µmol/l) Wert bis (µmol/l)