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Vitamin B12 (Beckman)

Einheit pmol/l
Parameter Vitamin B12 (Beckman)
Synonyme Cyanocobalamin
Probenmaterial Serum, Heparin-Plasma
Minimalvolumen 300 µl
Stabilität Raumtemperatur:  8 Stunden
Kühlschrank:  24 Stunden
Tiefkühler:   keine Angaben
Methode CLIA
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz täglich
Bemerkung Werte methodenabhängig
Klinik Vitamin B12 werden die einzelnen Mitglieder einer Gruppe von Substanzen genannt, die unter der
Sammelbezeichnung Kobalamine geführt werden. Kobalamine sind in tierischen Produkten wie Fleisch,
Eiern, Milch und weiteren Molkereierzeugnissen enthalten. Nach der Nahrungsaufnahme werden sie an
ein als Intrinsic-Faktor bezeichnetes Protein im Magensaft gebunden und anschliessend im unteren
Dünndarm resorbiert. Aus dem zirkulierenden Blut werden Kobalamine von der Leber aufgenommen und
dort gespeichert. Je nach Bedarf werden sie ins Plasma freigesetzt und dort von B12-bindenen Proteinen
(Transkobalaminen) transportiert. Biochemisch ist Vitamin B12 ein Koenzym, das an zwei sehr wichtigen
Stoffwechselfunktionen beteiligt ist, die für das normale Zellwachstum und die DNS-Synthese
unentbehrlich sind: 1) die Synthese von Methionin und 2) die Umwandlung von Methylmalonyl-CoA in
Succinyl-CoA. Ein Mangel an diesem Vitamin kann zu einer megaloblastischen Anämie und schließlich zu
schweren neurologischen Problemen führen. Bei der megaloblastischen Anämie kommt es, in erster Linie
bedingt durch die herabgesetzte DNS-Synthesekapazität, zu einer Vergrößerung und Abnahme der Anzahl
der Zellen mit hoher Proliferationsrate. Weil Vitamin B12 und Folsäure über den Reaktionsweg der
Methioninsynthese gekoppelt sind, bewirkt ein Mangel an einer dieser Verbindungen, dass dieser
Syntheseweg unterbrochen wird und führt zu denselben Symptomen und gesundheitlichen Problemen.
Ein Vitamin-B12-Mangel kann mehrere Ursachen haben. Am häufigsten ist eine gestörte Sekretion von
Intrinsic-Faktor, was in einer unzureichenden Absorption von Vitamin B12 aus der Nahrung resultiert.
Dieser Zustand wird als perniziöse Anämie bezeichnet. Zu den weiteren Ursachen eines Vitamin-B12-
Mangels zählen Gastrektomie, Malresorption nach chirurgischer Resektion sowie eine Vielfalt bakterieller
oder entzündlicher Erkrankungen des Dünndarms. Die resorbierte Menge Vitamin B12 ist direkt
proportional zur Länge des funktionsfähigen Dünndarms. Erhöhte Vitamin B12-Spiegel wurden im
Zusammenhang mit einer Schwangerschaft, der Einnahme von oralen Kontrazeptiva und
Multivitaminpräparaten sowie bei myeloproliferativen Krankheiten beobachtet. Ein erhöhter Vitamin B12-
Spiegel an sich verursacht, soweit bekannt, keine klinischen Beschwerden.
weiterführende Analytik Folsäure, Holotranscobalamin, Methylmalonsäure
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1749.00
Taxpunkte 22.50
max. Variationskoeffizient 4.8 %
Parameter Vitamin B12 (Beckman)
Synonyme Cyanocobalamin
Frequenz täglich
Einheit pmol/l
Klinik Vitamin B12 werden die einzelnen Mitglieder einer Gruppe von Substanzen genannt, die unter der
Sammelbezeichnung Kobalamine geführt werden. Kobalamine sind in tierischen Produkten wie Fleisch,
Eiern, Milch und weiteren Molkereierzeugnissen enthalten. Nach der Nahrungsaufnahme werden sie an
ein als Intrinsic-Faktor bezeichnetes Protein im Magensaft gebunden und anschliessend im unteren
Dünndarm resorbiert. Aus dem zirkulierenden Blut werden Kobalamine von der Leber aufgenommen und
dort gespeichert. Je nach Bedarf werden sie ins Plasma freigesetzt und dort von B12-bindenen Proteinen
(Transkobalaminen) transportiert. Biochemisch ist Vitamin B12 ein Koenzym, das an zwei sehr wichtigen
Stoffwechselfunktionen beteiligt ist, die für das normale Zellwachstum und die DNS-Synthese
unentbehrlich sind: 1) die Synthese von Methionin und 2) die Umwandlung von Methylmalonyl-CoA in
Succinyl-CoA. Ein Mangel an diesem Vitamin kann zu einer megaloblastischen Anämie und schließlich zu
schweren neurologischen Problemen führen. Bei der megaloblastischen Anämie kommt es, in erster Linie
bedingt durch die herabgesetzte DNS-Synthesekapazität, zu einer Vergrößerung und Abnahme der Anzahl
der Zellen mit hoher Proliferationsrate. Weil Vitamin B12 und Folsäure über den Reaktionsweg der
Methioninsynthese gekoppelt sind, bewirkt ein Mangel an einer dieser Verbindungen, dass dieser
Syntheseweg unterbrochen wird und führt zu denselben Symptomen und gesundheitlichen Problemen.
Ein Vitamin-B12-Mangel kann mehrere Ursachen haben. Am häufigsten ist eine gestörte Sekretion von
Intrinsic-Faktor, was in einer unzureichenden Absorption von Vitamin B12 aus der Nahrung resultiert.
Dieser Zustand wird als perniziöse Anämie bezeichnet. Zu den weiteren Ursachen eines Vitamin-B12-
Mangels zählen Gastrektomie, Malresorption nach chirurgischer Resektion sowie eine Vielfalt bakterieller
oder entzündlicher Erkrankungen des Dünndarms. Die resorbierte Menge Vitamin B12 ist direkt
proportional zur Länge des funktionsfähigen Dünndarms. Erhöhte Vitamin B12-Spiegel wurden im
Zusammenhang mit einer Schwangerschaft, der Einnahme von oralen Kontrazeptiva und
Multivitaminpräparaten sowie bei myeloproliferativen Krankheiten beobachtet. Ein erhöhter Vitamin B12-
Spiegel an sich verursacht, soweit bekannt, keine klinischen Beschwerden.
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Taxpunkte 22.50
Analysenziffer 1749.00
Bemerkung Werte methodenabhängig
weiterführende Analytik Folsäure, Holotranscobalamin, Methylmalonsäure
Probenmaterial Serum, Heparin-Plasma
Minimalvolumen 300 µl
Nachbestellung aus der Serothek
Stabilität Raumtemperatur:  8 Stunden
Kühlschrank:  24 Stunden
Tiefkühler:   keine Angaben
Methode CLIA
Einheit pmol/l
Parameter Vitamin B12 (Beckman)
Synonyme Cyanocobalamin
Probenmaterial Serum, Heparin-Plasma
Probengefäss
Dauer bis zum Resultat
Minimalvolumen 300 µl
Stabilität Raumtemperatur:  8 Stunden
Kühlschrank:  24 Stunden
Tiefkühler:   keine Angaben
Abnahmebedingungen
Störfaktoren
Methode CLIA
Kommentar Referenzbereich
Labor intern
Durchführungsort 1 intern
Frequenz täglich
Bemerkung Werte methodenabhängig
Klinik Vitamin B12 werden die einzelnen Mitglieder einer Gruppe von Substanzen genannt, die unter der
Sammelbezeichnung Kobalamine geführt werden. Kobalamine sind in tierischen Produkten wie Fleisch,
Eiern, Milch und weiteren Molkereierzeugnissen enthalten. Nach der Nahrungsaufnahme werden sie an
ein als Intrinsic-Faktor bezeichnetes Protein im Magensaft gebunden und anschliessend im unteren
Dünndarm resorbiert. Aus dem zirkulierenden Blut werden Kobalamine von der Leber aufgenommen und
dort gespeichert. Je nach Bedarf werden sie ins Plasma freigesetzt und dort von B12-bindenen Proteinen
(Transkobalaminen) transportiert. Biochemisch ist Vitamin B12 ein Koenzym, das an zwei sehr wichtigen
Stoffwechselfunktionen beteiligt ist, die für das normale Zellwachstum und die DNS-Synthese
unentbehrlich sind: 1) die Synthese von Methionin und 2) die Umwandlung von Methylmalonyl-CoA in
Succinyl-CoA. Ein Mangel an diesem Vitamin kann zu einer megaloblastischen Anämie und schließlich zu
schweren neurologischen Problemen führen. Bei der megaloblastischen Anämie kommt es, in erster Linie
bedingt durch die herabgesetzte DNS-Synthesekapazität, zu einer Vergrößerung und Abnahme der Anzahl
der Zellen mit hoher Proliferationsrate. Weil Vitamin B12 und Folsäure über den Reaktionsweg der
Methioninsynthese gekoppelt sind, bewirkt ein Mangel an einer dieser Verbindungen, dass dieser
Syntheseweg unterbrochen wird und führt zu denselben Symptomen und gesundheitlichen Problemen.
Ein Vitamin-B12-Mangel kann mehrere Ursachen haben. Am häufigsten ist eine gestörte Sekretion von
Intrinsic-Faktor, was in einer unzureichenden Absorption von Vitamin B12 aus der Nahrung resultiert.
Dieser Zustand wird als perniziöse Anämie bezeichnet. Zu den weiteren Ursachen eines Vitamin-B12-
Mangels zählen Gastrektomie, Malresorption nach chirurgischer Resektion sowie eine Vielfalt bakterieller
oder entzündlicher Erkrankungen des Dünndarms. Die resorbierte Menge Vitamin B12 ist direkt
proportional zur Länge des funktionsfähigen Dünndarms. Erhöhte Vitamin B12-Spiegel wurden im
Zusammenhang mit einer Schwangerschaft, der Einnahme von oralen Kontrazeptiva und
Multivitaminpräparaten sowie bei myeloproliferativen Krankheiten beobachtet. Ein erhöhter Vitamin B12-
Spiegel an sich verursacht, soweit bekannt, keine klinischen Beschwerden.
weiterführende Analytik Folsäure, Holotranscobalamin, Methylmalonsäure
Nachbestellung aus der Serothek
Analysenziffer 1749.00
Taxpunkte 22.50
max. Variationskoeffizient 4.8 %
Referenzbereich

Referenzbereiche

Geschlecht Alter Wert von (pmol/l) Wert bis (pmol/l)
* 0 - 999 J 100 450
Geschlecht Alter Wert von (pmol/l) Wert bis (pmol/l)
Geschlecht Alter Wert von (pmol/l) Wert bis (pmol/l)