Einheit | mg/l |
Parameter | lösl. Transf.-Rezeptor |
Synonyme | sTfR, LTR, löslicher Transferrin-Rezeptor |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 110 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 6 Tage Kühlschrank (5-8 °C): 15 Tage Tiefkühler (-20 °C): 13 Wochen (einmaliges Einfrieren) |
Störfaktoren |
In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström- Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen. |
Methode | ECLIA |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | täglich |
Klinik |
Transferrinrezeptoren sind verantwortlich für die Eisenaufnahme der Zellen. Sie führen dem Zytosol der Zellen Eisen zu, indem sie Di-eisen-Transferrin binden und aufnehmen. Bei Eisenbedarf einer Zelle wird die TfR-Expression erhöht, um die Eisenaufnahme zu steigern. Da die hauptsächliche Aufgabe des Eisens in der Hämoglobinsynthese besteht, liegen etwa 80 % der gesamten TfR an erythrozytären Vorläuferzellen vor. Lösliche Transferrinrezeptoren entstehen bei der TfR-Proteolyse an einer spezifischen Stelle im extrazellulären Bereich; dabei entstehen in Plasma und Serum bestimmbare Monomere. Zwischen der gesamten TfR-Menge und der sTfR-Konzentration in Plasma oder Serum besteht ein konstantes Verhältnis. Daher ist die sTfR-Konzentration ein indirekter Massstab der gesamten TfR-Menge. Da die TfR-Expression bei Eisenmangel zunimmt und der Grossteil des TfR an erythrozytären Vorläuferzellen exprimiert wird, reflektiert die sTfR-Serumkonzentration entweder den Eisenbedarf der Zellen (hauptsächlich der erythrozytären) oder die Menge an erythrozytären Vorlauferzellen (d.h. die Erythrozytenbildungsrate). Die sTfR-Konzentration ist bei Eisenmangel erhöht. Deren Bestimmung ist bei Personen mit chronischen Leiden (wie zB. entzündliche Erkrankungen und Infektionen) ein wertvoller Eisenmangelindikator. sTfR ist gemeinsam mit anderen Indikatoren des Eisenstatus als Hilfsmittel für die Diagnose von Eisenmangelanämie vorgesehen, und zwar besonders bei Patienten mit chronischen Erkrankungen. |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1474.10 |
Taxpunkte | 78.30 |
max. Variationskoeffizient | 1.8 % |
Parameter | lösl. Transf.-Rezeptor |
Synonyme | sTfR, LTR, löslicher Transferrin-Rezeptor |
Frequenz | täglich |
Einheit | mg/l |
Klinik |
Transferrinrezeptoren sind verantwortlich für die Eisenaufnahme der Zellen. Sie führen dem Zytosol der Zellen Eisen zu, indem sie Di-eisen-Transferrin binden und aufnehmen. Bei Eisenbedarf einer Zelle wird die TfR-Expression erhöht, um die Eisenaufnahme zu steigern. Da die hauptsächliche Aufgabe des Eisens in der Hämoglobinsynthese besteht, liegen etwa 80 % der gesamten TfR an erythrozytären Vorläuferzellen vor. Lösliche Transferrinrezeptoren entstehen bei der TfR-Proteolyse an einer spezifischen Stelle im extrazellulären Bereich; dabei entstehen in Plasma und Serum bestimmbare Monomere. Zwischen der gesamten TfR-Menge und der sTfR-Konzentration in Plasma oder Serum besteht ein konstantes Verhältnis. Daher ist die sTfR-Konzentration ein indirekter Massstab der gesamten TfR-Menge. Da die TfR-Expression bei Eisenmangel zunimmt und der Grossteil des TfR an erythrozytären Vorläuferzellen exprimiert wird, reflektiert die sTfR-Serumkonzentration entweder den Eisenbedarf der Zellen (hauptsächlich der erythrozytären) oder die Menge an erythrozytären Vorlauferzellen (d.h. die Erythrozytenbildungsrate). Die sTfR-Konzentration ist bei Eisenmangel erhöht. Deren Bestimmung ist bei Personen mit chronischen Leiden (wie zB. entzündliche Erkrankungen und Infektionen) ein wertvoller Eisenmangelindikator. sTfR ist gemeinsam mit anderen Indikatoren des Eisenstatus als Hilfsmittel für die Diagnose von Eisenmangelanämie vorgesehen, und zwar besonders bei Patienten mit chronischen Erkrankungen. |
Störfaktoren |
In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström- Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen. |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Taxpunkte | 78.30 |
Analysenziffer | 1474.10 |
Probenmaterial | Serum |
Minimalvolumen | 110 µl |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 6 Tage Kühlschrank (5-8 °C): 15 Tage Tiefkühler (-20 °C): 13 Wochen (einmaliges Einfrieren) |
Methode | ECLIA |
Einheit | mg/l |
Parameter | lösl. Transf.-Rezeptor |
Synonyme | sTfR, LTR, löslicher Transferrin-Rezeptor |
Probenmaterial | Serum |
Probengefäss | |
Dauer bis zum Resultat | |
Minimalvolumen | 110 µl |
Stabilität |
Raumtemperatur (bis 25 °C): 6 Tage Kühlschrank (5-8 °C): 15 Tage Tiefkühler (-20 °C): 13 Wochen (einmaliges Einfrieren) |
Abnahmebedingungen | |
Störfaktoren |
In sehr seltenen Fällen kann eine Gammopathie, insbesondere vom Typ IgM (Waldenström- Makroglobulinämie), zu unzuverlässigen Ergebnissen führen. |
Methode | ECLIA |
Kommentar Referenzbereich | |
Labor | intern |
Durchführungsort | 1 intern |
Frequenz | täglich |
Bemerkung | |
Klinik |
Transferrinrezeptoren sind verantwortlich für die Eisenaufnahme der Zellen. Sie führen dem Zytosol der Zellen Eisen zu, indem sie Di-eisen-Transferrin binden und aufnehmen. Bei Eisenbedarf einer Zelle wird die TfR-Expression erhöht, um die Eisenaufnahme zu steigern. Da die hauptsächliche Aufgabe des Eisens in der Hämoglobinsynthese besteht, liegen etwa 80 % der gesamten TfR an erythrozytären Vorläuferzellen vor. Lösliche Transferrinrezeptoren entstehen bei der TfR-Proteolyse an einer spezifischen Stelle im extrazellulären Bereich; dabei entstehen in Plasma und Serum bestimmbare Monomere. Zwischen der gesamten TfR-Menge und der sTfR-Konzentration in Plasma oder Serum besteht ein konstantes Verhältnis. Daher ist die sTfR-Konzentration ein indirekter Massstab der gesamten TfR-Menge. Da die TfR-Expression bei Eisenmangel zunimmt und der Grossteil des TfR an erythrozytären Vorläuferzellen exprimiert wird, reflektiert die sTfR-Serumkonzentration entweder den Eisenbedarf der Zellen (hauptsächlich der erythrozytären) oder die Menge an erythrozytären Vorlauferzellen (d.h. die Erythrozytenbildungsrate). Die sTfR-Konzentration ist bei Eisenmangel erhöht. Deren Bestimmung ist bei Personen mit chronischen Leiden (wie zB. entzündliche Erkrankungen und Infektionen) ein wertvoller Eisenmangelindikator. sTfR ist gemeinsam mit anderen Indikatoren des Eisenstatus als Hilfsmittel für die Diagnose von Eisenmangelanämie vorgesehen, und zwar besonders bei Patienten mit chronischen Erkrankungen. |
weiterführende Analytik | |
Nachbestellung | aus der Serothek |
Analysenziffer | 1474.10 |
Taxpunkte | 78.30 |
max. Variationskoeffizient | 1.8 % |
Referenzbereich |
Geschlecht | Alter | Wert von (mg/l) | Wert bis (mg/l) |
---|---|---|---|
M | 0 - 999 J | 2.2 | 4.5 |
W | 0 - 999 J | 1.8 | 4.6 |
Geschlecht | Alter | Wert von (mg/l) | Wert bis (mg/l) |
---|---|---|---|
M | 0 - 999 J | 2.2 | 4.5 |
Geschlecht | Alter | Wert von (mg/l) | Wert bis (mg/l) |
---|---|---|---|
W | 0 - 999 J | 1.8 | 4.6 |